Die Erfindung bezieht sich auf ein
Kassetten-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
mit einem zwischen einer Betriebsstellung und
einer Auswerfstellung bewegbaren Kassettenhalter,
einer Hebeeinrichtung zum Bewegen des
Kassettenhalters von der Betriebsstellung in die
Auswerfstellung, einer ersten Überwachungseinrichtung zur
Feststellung, ob der Kassettenhalter in der
Betriebsstellung keine Bandkassette enthält und mit
einer zweiten Überwachungseinrichtung zur
Feststellung, ob ein Stromeinschalter des Geräts
eingeschaltet ist.
Bei Betriebsende des Recorders wird gewöhnlich die
Kassette aus dem Kassettenhalter entnommen und der danach
leere Kassettenhalter wieder in seine Betriebsstellung
gebracht, mit Rücksicht auf den Schutz des in der Kassette
enthaltenen Magnetbandes und auf den Schutz des Gerätes
selbst.
Wird ein Recorder mit einem
Kassetten-Auswerfmechanismus benutzt, der nur mit dem
Auswerf-Betätigungsmechanismus gekoppelt ist, dann muß sich der Benutzer zunächst
überzeugen, ob sich im Kassettenhalter eine Bandkassette
befindet. Ist dies der Fall, dann wird der Kassettenhalter
nach unten in seine Betriebsstellung bewegt und die
gewünschte Operation, beispielsweise eine Aufzeichnung oder
Wiedergabe durchgeführt. Wird aber festgestellt, daß der
Kassettenhalter keine Bandkassette enthält, muß man erst
eine gewünschte Kassette in den in seiner Auswerf-Position
befindlichen Kassettenhalter legen und dann letzteren in
die untere Betriebsstellung verbringen, um dann den
gewünschten Betrieb durchführen zu können.
Diese Ausführungen lassen erkennen, daß das Arbeiten
mit herkömmlichen Recordern der eingangs genannten Art
unbequem ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können
den Unteransprüchen entnommen werden
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen
Fig. 1A, 1B und 1C ähnliche Seitenansichten einer
Hebeeinrichtung in einem
Kassetten-Auswerfermechanismus, gezeigt in
aufeinanderfolgenden Betriebsablaufphasen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hebeeinrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 einen seitlich gesehenen Ausschnitt zur
Darstellung der Relation zwischen der
Hebeeinrichtung und einer
Verknüpfungseinrichtung im Auswerfermechanismus,
Fig. 4 eine Ansicht von unten zum Verhältnis
zwischen der Verknüpfungseinrichtung von
Fig. 3 und einer Umschalteinrichtung in
dem Auswerfermechanismus,
Fig. 5 und 6 je eine Seitenansicht bzw. eine
Explosionsdarstellung der Umschalteinrichtung, und
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer
elektrischen Schaltung für den
Auswerfermechanismus.
Das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel eines Kassetten-Auswerfermechanismus&min; gehört
zu einem Video-Bandrecorder. Zu dem Auswerfermechanismus
gehört eine in den Fig. 1A, 1B und 1C und 2 oberhalb eines
Chassis 21 angeordnete Hebeeinrichtung 40, die über eine
gemäß Fig. 3 und 4 unterhalb des Chassis 21 angeordnete
Verriegelungsvorrichtung 30 mit einer
Betriebsartumschalteinrichtung 10 (siehe Fig. 5 und 6) in Verbindung steht.
Vier Betätigungsstifte 11a, 11b, 11c, 11d der
Betriebsartumschalteinrichtung 10 sind in Eingriff bringbar mit ersten, zweiten
und dritten Schiebeplatten 12, 13 und 14; ein
Hauptelektromagnet 15 dient zum Antrieb der ersten Schiebeplatte 12,
und erste bis vierte Elektromagneten 16a, 16b, 16c und 16d
zum Antreiben der Betätigungsstifte 11a bis 11d über Arme
19a, 19b, 19c und 19d. Werden ein oder zwei nicht
dargestellte Druckknöpfe gedrückt, dann werden die
Elektromagneten 15, 16a bis 16d selektiv angesteuert, um
die Betriebsart des Recorders umzuschalten.
Ein Ende der Schiebeplatte 12 ist über einen Arm 17
mit einem Stößel 15a des Hauptelektromagneten 15 verbunden.
Mit Durchgangslöchern 12a bis 12d versehene
Führungszylinder 12a&min;, 12b&min;, 12c&min; und 12d&min; sind in Längsrichtung
derselben auf der ersten Schiebeplatte 12 befestigt, und die
Betätigungsstifte 11a bis 11d werden bei Erregung der
Elektromagneten 16a bis 16 d selektiv in die Führungszylinder
12a&min; bis 12d&min; eingeführt. An eine Kante der Schiebeplatte 12
ist eine Nase 12e angeformt. Die Betätigungsstifte 11a bis 11d
werden in Öffnungen 13a bis 13d bzw. 14a bis 14d in der
zweiten und dritten Schiebeplatte 13, 14 eingesetzt. Davon ist
die Öffnung 13b in der Schiebeplatte 13 klein im Vergleich
zu den anderen Öffnungen 13a, 13c und 13d. Wird der
Betätigungsstift 11b durch den Führungszylinder 12b&min; der
Schiebeplatte 12 in die kleine Öffnung 13b eingeführt, dann sind
die ersten und zweiten Schiebeplatten 12, 13 miteinander
verknüpft. In der dritten Schiebeplatte 14 sind die
Öffnungen 14a und 14c klein im Vergleich zu den anderen Öffnungen
14b und 14d. Werden die Betätigungsstifte 11a und 11c durch
die Führungszylinder 12a&min; und 12c&min; der Platte 12 in die
kleinen Öffnungen 14a und 14c eingeführt, dann sind die
ersten und dritten Schiebeplatten 12 und 14 miteinander
verknüpft.
In allen drei Schiebeplatten 12, 13 und 14 befinden
sich jeweils an beiden Endabschnitten Paare von
Führungsöffnungen 12A, 13A und 14A, und alle drei Schiebeplatten
12 bis 14 werden in der Bewegungsrichtung der
Führungsöffnugen 12A bis 14A mit Hilfe eines
Schiebeplatten-Führungsmechanismus&min; 20 reguliert, zu dem ein in Fig. 6 schematisch
dargestellter Schiebeplattenträger 23 gehört.
Durch an Vorsprüngen 12f, 13f und 14f der
Schiebeplatten 12 bis 14 befestigte Federn 17a bis 17c werden die
Platten in Pfeilrichtung Y vorgespannt. Um die
Betätigungsstifte 11a bis 11d gewickelte Schraubenfedern 18a bis 18d
spannen die Stifte in Pfeilrichtung X vor. Die
Elektromagneten 16a bis 16d schieben bei Erregung die
Betätigungsstifte 11a bis 11d mittels der Arme 19a bis 19d hindurch in
Richtung eines Pfeiles X.
Zur Regulierung der Bewegungsrichtung der
Schiebeplatten 12 bis 14 sind die Schiebeplattenträger 23 durch am
Chassis 21 befestigte Stifte 22 fixiert.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 30
kooperiert mit der Betriebsartenumschalteinrichtung 10 beim Antrieb der
Hebeeinrichtung 40, wenn die Umschalteinrichtung 10 in den
Auswerf-Modus versetzt wird. Ein etwa V-förmiger Hebel 33
ist um einen unterseitig am Chassis 21 befestigten Stift 31
drehbar und berührt mit seinem Kontaktabschnitt 32 den
vierten Betätigungsstift 11d der Umschalteinrichtung 10.
Ein durch eine Feder 34 mit Hebel 33 verbundener
Verbindungsschieber 35 steht im Eingriff mit einem Anschlaghebel
41 der Hebeeinrichtung 40. Der Hebel 33 besitzt an einem
Ende Ösen 33a, 33b sowie einen dem Chassis 21 zugekehrten
Stift 33c. Eine in die Öse 33a eingehängte Feder 36 spannt
den Hebel 33 im Uhrzeigersinn vor (Fig. 4).
An den Enden des Verbindungsschiebers 35 befinden
sich Langlöcher 37 und 38, und in das erstere greift der
Stift 33c von Hebel 33 ein. Die Feder 34 ist zwischen einer
im Mittelteil des Verbindungsschiebers 35 angebrachten
Öse 35a und der Öse 33b des Hebels 33 eingehängt.
Beim Auswerfbetrieb wird der vierte Elektromagnet 16d
durch Drücken eines nicht dargestellten Auswerfknopfes
erregt, um den vierten Betätigungsstift 11d nach unten zu
bewegen, siehe Fig. 5. Dadurch wird der Hauptelektromagnet
15 erregt, um die erste Schiebeplatte 12 in Pfeilrichtung Y
zu bewegen. Der sich gemeinsam mit Schiebeplatten 12
bewegende vierte Betätigungsstift 11d verschiebt den
Kontaktabschnitt 32 von Hebel 33, so daß dieser sich um Stift 31
uhrzeigergegensinnig in Pfeilrichtung B dreht. Weil der
Verbindungsschieber 35 von 30 über die Feder 34 mit Hebel
33 verbunden ist, bewegt sich mit der Rotation von Hebel 33
der Verbindungsschieber 35 in Pfeilrichtung .
In das zweite Langloch 38 des Verbindungsschiebers 35
von 30 greift ein Finger 42 des Anschlaghebels 41 von 40
ein. Die Hebeeinrichtung 40 ist so ausgelegt, daß sie im
Auswerf-Modus mit der Betriebsartenumschalteinrichtung 10 verknüpft
ist.
Nun zur Hebeeinrichtung 40 in Verbindung mit Fig. 1
und 2. Vom Chassis 21 ragen Stützplatten 43 und 44 auf,
und auf an Stützplatte 43 angebrachten Stiften 45 und 46sind je ein Hebearm 47 und 48 drehbar gelagert, sie tragen
einen Kassettenhalter 49. Der Anschlaghebel 41 ist um einen
an Stützplatte 44 befestigten Stift 50 drehbar. Wenn ein
am oberen Ende des Hebearms 47 befestigter Anschlag 52 eine
Nase 51 von Anschlaghebel 41 berührt, siehe Fig. 1A, dann
wird der Kassettenhalter 49 in seiner unteren,
Betriebsstellung genannten Position gehalten.
Um einen an einem Ende von Hebearm 47 angebrachten
Stift 53 ist eine Seitenplatte 49a des Kassettenhalters 49
drehbar gelagert. Anschlag 52 von 47 ist für den Eingriff
an Nase 51 von 41 ausgelegt. Eine an einem anderen Ende 47a
von Hebearm 47 befestigte Feder 47b dient zum Anheben des
Kassettenhalters 49 in die obere, Auswurfstellung genannte
Position, unter Verdrehung des Hebearms 47 uhrzeigersinnig
in Pfeilrichtung C (Fig. 1A, B). Trennt sich der Anschlag 52
des Hebearms 47 von Nase 51 des Anschlaghebels 41, dann
werden beide Hebearme 47, 48 durch eine Feder 54 in
Pfeilrichtung C in ihre oberen Positionen gedreht, siehe Fig. 1C.
Eine Stützplatte 55 ist zur Unterstützung einer
Bodenplatte 49b des um Stift 53 drehbaren Kassettenhalters 49
gebogen, sie besitzt ferner an einem Ende eines Ansatz 55a
mit daran befestigtem Stift 56 . Der Hebearm 48 ist an
beiden Enden um Stift 46 bzw. 56 drehbar gelagert.
Der Finger 42 des um Stift 50 von Stützplatte 44
verdrehbaren Anschlaghebels 41 greift in eine Öffnung 21a im
Chassis 21 und in das Langloch 38 von Schieber 35 ein.
Stift 50 und Nase 51 sind miteinander im Eingriff, und
ein Anschlag 41a ist so am Anschlaghebel 41 befestigt, daß
er ein Kontaktende 61 eines nachstehend beschriebenen
Endmelders 60 berühren kann.
Eine Rolle 63 an einem Tastarm 64 des Endmelders 60
(Fig. 2) berührt eine Umfangsfläche 62a eines Laderinges 62,
während das Kontaktende 61 sich an einem integralen
Ausleger 65 des Testarmes 64 befindet. Der Endmelder 60 ist
drehbar gelagert auf einem Stift 66, der auf einer nicht
dargestellten Platte befestigt ist, quer von Stützplatte 44
vorsteht und parallel zum Chassis 21 verläuft. Der
Endmelder 60 wird im Uhrzeigersinne um Stift 66 in Pfeilrichtung D
vorgespannt, so daß seine Rolle 63 gegen die Ladering-
Umfangsfläche 62a gedrückt wird. Wird der Video-Bandrecorder
in den ungeladenen Zustand versetzt, dann greift die
Endmelder-Rolle 63 in eine Ausnehmung 62b in der Ladering-
Umfangsfläche 62a ein.
Berührt gemäß Fig. 2 das Kontaktende 61 von 60 den
Anschlag 41a des Anschlaghebels 41 der Hebeeinrichtung 40,
dann wird eine Drehung des Anschlaghebels 41 verhindert
und der Kassettenhalter 49 kann nicht aufwärts in seine
Auswurfstellung gebracht werden. Wird das magnetische
Aufzeichnungs- und/der Wiedergabegerät (Videorecorder) in
den ungeladenen Zustand versetzt, dann bewegt sich der
Verbindungsschieber 35 in Pfeilrichtung (Fig. 3, 4)
bei Erregung der Elektromagneten 16d und 15. Der in den
Anschlaghebel 41 eingreifende Verbindungsschieber 35 wird
gemäß Fig. 1A in Pfeilrichtung E gedreht, damit sich die
Anschlaghebel-Nase 51 vom Anschlag 52 des Hebearmes 47
löst. Letzterer wird (Fig. 1B) durch die an seinem Ende
befestigte Feder 47b in Pfeilrichtung C gedreht. Als
Ergebnis wird der Kassettenhalter 49 in seine obere Auswurf-
Position bewegt.
Zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gehört das
Blockschaltbild von Fig. 7. Sobald ein nicht dargestellter
Netzschalter angeschaltet ist, um das Aufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät mit Strom zu versorgen, gibt eine
Stromüberwachungsschaltung 71 einen erhöhten Impuls mit
vorbestimmter Impulsbreite ab. Falls der keine Bandkassette 49&min;enthaltende Kassettenhalter 49 in seine Betriebsstellung
versetzt wird, gibt eine Kassetten-Überwachungsschaltung 72
ein erhöhtes Ausgangssignal ab. Die Ausgänge beider
Überwachungsschaltungen 71 und 72 sind mit den Eingängen eines
UND-Gatters 73 verbunden.
Wird ein nicht dargestellter Auswerfknopf gedrückt,
erzeugt ein Auswerfsignal-Generator 74 ein
Auswerfsignal mit vorbestimmter Impulsbreite. Wird das Gerät in
den geladenen Zustand versetzt, erzeugt ein
Zustandsspeicher 75 ein hoch liegendes Ausgangssignal. Die Ausgänge
von Gatter 73 und Generator 74 sind mit den Eingängen eines
ersten ODER-Gatters 76 verbunden, und die Ausgänge von
Speicher 75 und Gatter 76 sind an die Eingänge eines
zweiten ODER-Gatters 77 gelegt.
Über eine Verzögerungsschaltung 78 wird das
Ausgangssignal des zweiten ODER-Gatters 77 verzögert dem
Hauptelektromagneten 15 zugeführt, um ihn zu erregen.
Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des zweiten ODER-Gatters 77
dem vierten Elektromagneten 16d und einer
Entladeoperationsschaltung 70 zu deren Erregung und Antrieb zugeführt.
Die Kassetten-Überwachungsschaltung 72 ist abhängig
von einem nicht dargestellten Mikroschalter, der so am
Chassis 21 befestigt ist, daß sein Auslöser eine
Bodenfläche 49b&min; der Bandkassette 49&min; berührt. Der
Zustandsspeicher 75 ist abhängig von einem anderen Mikroschalter,
der bei Betrieb des Endmelders 60 betätigt wird.
Schaltet man den Netzschalter ein, wenn der
Kassettenhalter 49 keine Bandkassette 49&min; enthält, dann erhält das
UND-Gatter 73 von der Stromüberwachungsschaltung 71 und
von der Kassetten-Überwachungsschaltung 72 erhöhte
Ausgangssignale. Folglich gibt das zweite ODER-Gatter 77 sein
Ausgangssignal an die Entladeoperationsschaltung 70 und
den vierten Elektromagneten 16d ab, und ferner über die
Verzögerungsschaltung 78 an den Hauptelektromagneten 15.
Mit Erregung von Magnet 16d wird der vierte
Betätigungsstift 11d abgesenkt, und danach mit Erregung des
Hauptelektromagneten 15 die den vierten Betätigungsstift
11d tragende Schieberplatte 12 in Pfeilrichtung Y
verschoben. Dadurch wird, wie oben beschrieben, der
Kassettenhalter 49 in die Auswurfstellung angehoben.
Wenn der Kassettenhalter 49 in seiner unteren
Betriebsstellung keine Bandkassette 49&min; enthält, ist normalerweise
ein Magnetband nicht auf eine Kopftrommel gewickelt
(entladener Zustand), und die Entladeoperationsschaltung 70
wird nicht zum Verdrehen des Laderinges 62 angesteuert.
Wird dagegen der Netzschalter eingeschaltet, während
der die Bandkassette 49&min; enthaltende Kassettenhalter 49 in
seine Betriebsstellung gebracht ist, dann liegt das
Ausgangssignal der Kassetten-Überwachungsschaltung 72 niedrig,
Gatter 73 gibt kein Ausgangssignal ab, und der
Kassettenhalter 49 wird nicht angehoben.
Beim normalen Auswerfbetrieb wird mit Drücken eines
nicht dargestellten Auswerfknopfes von dem Auswerfsignal-
Generator 74 das Auswerfsignal entnommen und hinter dem
zweiten ODER-Gatter 77 abgenommen. Daraufhin wird der
Kassettenhalter 49 in seine Auswerfposition angehoben.
Ist das Magnetband um die Kopftrommel gewickelt
(geladener Zustand), dann liegt die Rolle 63 des
Endmelders 60 an der Umfangsfläche 62a und nicht in der
Ausnehmung 62b an. Das Kontaktende 61 von 60 berührt den
Anschlag 41a von Anschlaghebel 41 der Hebeeinrichtung 40,
so daß sich Anschlaghebel 41 nicht drehen kann. Da der
Hebel 33 durch Feder 34 mit dem Verbindungsschieber 35
verbunden und der am Ende von Hebel 33 angebrachte Stift 33c
in Langloch 37 des Schiebers 35 eingreift, wird der Hebel 33
nicht am Rotieren um den Stift 31 gehindert.
Das vom Auswerfsignalgenerator 74 erzeugte
Auswerfsignal steuert den Zustandsspeicher 75 an, dessen
Ausgangssignal wiederum den Haupt-Elektromagneten 15, den vierten
Magneten 16d und die Entlade-Operationsschaltung 70
kontinuierlich antreibt. Ein nicht gezeigter, mit Schaltung 70
angesteuerter Motor dreht den Ladering 62, es erfolgt die
Entladeoperation. Sobald die Rolle 63 des Endmelders 60 in
die Ausnehmung 62b des Laderinges 62 gelangt, wird der
Anschlaghebel 41 von dem Kontaktende 61 des Endmelders 60
befreit und durch Feder 41 um den Stift 52
gegenuhrzeigersinnig verdreht. Der Anschlag 52 von Hebearm 47 trennt sich
von Nase 51 des Anschlaghebels 41, und der Kassettenhalter
49 wird in seine Auswerfstellung gehoben.
Demnach wird erfindungsgemäß der Kassettenhalter
automatisch in seine Auswerfstellung gebracht, falls das
Magnetbandgerät bei ungeladenem Kassettenhalter eingeschaltet
wird. Der Benutzer wird deutlich darauf hingewiesen, daß
zunächst eine Kassette eingelegt werden sollte. Dadurch
wird die Gerätebedienung erleichtert, weil bei
Betriebsbeginn zum Einlegen der Kassette die sonst übliche
Auswerfeknopf-Betätigung überflüssig ist.