Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange. Eine derartige Zange dient
insbesondere zum Einsetzen oder Auswechseln von Halogenleuchtmitteln
in vier verschiedenen Ausführungen:
Artbezeichnung: MR 16, MR 11 jeweils ohne Frontschutzglas, sowie mit
Frontschutzglas
Artbezeichnung: J-Type in verschiedenen Längen und Lichtstärken
Artbezeichnung: JC-Type in zwei verschiedenen Größen und
Lichtstärken.
Alle Arten von Halogen-Leuchtmitteln dürfen zur Erhaltung ihrer
vollen Brenn = Lebensdauer nicht mit den Fingern, d. h. mit der Haut
berührt werden.
Bei Deckeneinbauleuchten für MR 16 oder MR 11, Leuchtmittel mit im
Gehäuse festinstallierter Keramiksteckfassung, die mit ihren zwei
gefederten Löchern die Steck- und Stromkontaktstifte aufnehmen, ist
der feste Sitz Voraussetzung und Sicherung gegen ein Herunterfallen
des Leuchtmittels.
Aus optischen Gründen ist der Zwischenraum zwischen Leuchtenrand
und Leuchtmittel so gering wie möglich gehalten. Damit ist aber
auch ein Erfassen oder Greifen des Leuchtmittels so gut wie
unmöglich.
Ein Herausziehen des Leuchtkörpers aus dem Deckenloch zum
Auswechseln des Leuchtmittels erweist sich als denkbar aufwendig,
schwierig, zeitaufwendig und unpraktisch.
Bei der Erstbestückung darf auch nicht mit der bloßen Hand
gearbeitet werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Werkzeug zu schaffen, das in
Form und Material in der Lage ist, die Leuchtmittel so zu
ergreifen, zu fassen, ohne sie zu verletzen, um sie ohne
abzurutschen herausziehen und einsetzen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spezialzange gelöst
die gekennzeichnet ist, daß sie ein beidseitiges rutschfestes
Kunststoffinlett aufnimmt. Diese Inletts besitzen eine Form die
den Brenner im Leuchtmittel MR 16, MR 11 und Type JC umschließt.
Die Ausbuchtung in der Mitte von 8 mm erlaubt das Greifen des
Leuchtmittels J-Type.
Da es Leuchtmittel MR 16 und MR 11 auch mit geschlossenem
Frontglas gibt, gibt es erfindungsgemäß zwei Gewindebohrungen am
Griffende der Zange.
In diese Bohrungen passen zwei den Frontscheibengrößen MR 16 und
MR 11 angepaßten Saugnäpfe mit eingegossenem Gewinde.
Somit können auch Leuchtmittel mit Frontglas mit derselben
Spezialzange ausgewechselt oder bestückt werden.
Im Folgendem wird die Erfindung anhand von Abbildungen der
Leuchtkörper, Leuchtmittel und darstellender Zeichnung der Zange
erläutert.
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Zange sowie zwei
Draufsichten,
Fig. 2 technische Erläuterung der Materialien der Zange,
Fig. 3 technische Funktionserläuterung der Zange,
Fig. 4 Darstellung der verschiedenen Leuchtmittel und ihrem
Verwendungszweck,
Fig. 5 Keramikfassungen installiert in Deckeneinbauleuchten,
Lichtschienen, Strahlern und anderen,
Fig. 6 Funktionsdarstellung der Zange mit den Leuchtmitteln.
Bezugszeichen zu Fig. 2
1 Kunststoff: hitzebeständig, bruchfest, rutschfest
2 Stahl Chrom Vanadium
3 Kunststoffisolierung
4 Kunststoff: PVC
Bezugszeichen zu Fig. 3
1 Maul und Raum der Inletts der Zange um das Brennelement
von MR 16, MR 11, JC, zu umschließen, zu fassen
2 Aussparung um "J" Type greifen zu können
3 Gewindebohrung zur Aufnahme von 4
4 Gewindestifte passend in 3
5 PVC Saugnäpfe mit eingegossenem Gewinde 4 passend in 3
zum Herausziehen von MR 16 und MR 11 mit Frontglas
Bezugszeichen zu Fig. 5
1 Keramikfassungen installiert
2 Zwischenraum zwischen Leuchtenrand und Leuchtmittel
3 Deckeneinbauleuchte
4 Deckeneinbauleuchte in Decke montiert