Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, wie z.
B. eine Plattenwechslervorrichtung zum Speichern und Wiedergeben von Daten, die
auf einem Aufzeichnungsträger, wie z. B. einer Platte, aufgezeichnet sind. Die Platte
kann eine CD, eine MD und dergleichen sein.
6 ist ein Blockdiagramm, das schematisch
die interne Konfiguration einer Plattenwechslervorrichtung in einer Vorrichtung
des Standes der Technik zum Speichern und Wiedergeben von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Daten zeigt.
Wie in 6 gezeigt ist, umfasst die Plattenwechslervorrichtung
100 (im folgenden einfach als Wechslervorrichtung bezeichnet): ein Abspiellaufwerk
(102) zum Antreiben und Abspielen einer aus mehreren Platten
101 ausgewählten Platte, obwohl der Einfachheit halber in 6
nur eine Platte gezeigt ist; einen Decodierer 103 zum Decodieren der Abspielsignale,
die vom Abspiellaufwerk 102 abgespielt und wiedergegeben werden; einen
D/A-Wandler 104 zum Durchführen einer Analogwandlung der im Decodierer
103 decodierten Abspielsignale, um somit eine Audioausgabe der Abspielsignale
zu bewerkstelligen; eine Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit 105 zum
Extrahieren von inhaltsbezogenen Daten auf den Platten 101 aus den im Decodierer
103 decodierten Abspielsignalen; eine Tastenoperationseinheit
106 zum Eingeben verschiedener Befehle; eine Anzeigeeinheit 107
zum Anzeigen verschiedener Daten; und eine Steuervorrichtung 108 zum Steuern
der gesamten Wechslervorrichtung 100.
Die inhaltsbezogenen Daten entsprechen den Daten, die sich auf die
auf den Platten 101 aufgezeichneten Spuren beziehen, wie z. B. Inhalts-IDs
zum Identifizieren der Spuren, die Namen der Spuren und die Abspielzeit der Spuren.
Im Folgenden wird die Funktion der Wechslervorrichtung 100
des Standes der Technik beschrieben.
Die in 6 gezeigte Wechslervorrichtung
100 wählt eine abzuspielende Platte aus den Platten 101 in der
Wechslervorrichtung 100 aus und platziert die ausgewählte Platte
101, die abgespielt werden soll, im Abspiellaufwerk 102. Das Abspiellaufwerk
102 erhält die Abspielsignale durch Antreiben und Abspielen der ausgewählten
Platte 101, wobei die Abspielsignale dem Decodierer 103 zugeführt
werden.
Der Decodierer 103 decodiert die Abspielsignale und sendet
die decodierten Abspielsignale zum D/A-Wandler 104. Der D/A-Wandler
104 führt eine Analogwandlung der Abspielsignale durch, um somit deren
Audioausgabe zu bewerkstelligen.
Die Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit 105 extrahiert
die inhaltsbezogenen Daten aus den im Decodierer 103 decodierten Abspielsignalen
und sendet die inhaltsbezogenen Daten zur Steuervorrichtung 108.
Die Steuervorrichtung 108 zeigt einen Teil der inhaltsbezogenen
Daten auf der Anzeigeeinheit 107 an.
Somit treibt die Wechslervorrichtung 100 des Standes der
Technik die ausgewählte Platte 101 an und spielt diese ab, um somit die
auf der ausgewählten Platte 101 aufgezeichneten Spuren abzuspielen. Die
Wechslervorrichtung 100 extrahiert ferner die inhaltsbezogenen Daten der
auf der ausgewählten Platte 101 aufgezeichneten Spuren, um somit auf der
Anzeigeeinheit 107 die Namen, die Abspielzeit usw. der jeweilige Spuren
anzuzeigen. Dementsprechend kann ein Benutzer die Daten der abgespielten Spur erhalten,
während er diese hört.
Gemäß der Wechslervorrichtung 100 des Standes der Technik
es ist jedoch notwendig, die ausgewählte Platte 101 im Abspiellaufwerk
102 anzutreiben und abzuspielen, um die Spuren abzuspielen. Die Wechslervorrichtung
100 ist daher nicht fähig, die Spuren abzuspielen, wenn sich die ausgewählte
Platte 101 nicht darin befindet.
Das Dokument JP-A-09 017165 offenbart einen Plattenwechsler, der mehrere
Audiospuren in einem Speicher speichert. Eine bestimmte Spur wird gespeichert, wenn
der Benutzer einen zusätzlichen Speicherknopf drückt. Die designierten Audiospuren
werden sequenziell aus dem Speicher wiedergegeben.
Das Dokument JP-A-07 176131 offenbart einen Plattenwechsler, der automatisch
die zuletzt abgespielte Audiospur in einem Speicher speichert. Wenn die Platte gewechselt
wird und der Benutzer wünscht, die letzte Audiospur erneut wiederzugeben, wird nicht
erneut die vorherige Platte eingelegt, wobei die Audiospur aus dem Speicher abgespielt
wird.
Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich des obenbeschriebenen
Problems gemacht, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
zum Speichern und Wiedergeben von Daten zu schaffen, die auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet sind, wobei eine Spur selbst dann wiedergegeben werden kann, wenn
sich keine Platte in der Vorrichtung befindet.
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zum Speichern und Wiedergeben von auf einem Aufzeichnungsträger
gespeicherten Daten geschaffen, umfassend: Abspielmittel zum Abspielen mehrerer
Spuren, die auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, um Abspielsignale zu
erzeugen; Speichermittel zum Speichern der Abspielsignale; Historiespeichermittel
zum Speichern von Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie der Spuren, die den
in den Speichermitteln gespeicherten Wiedergabesignalen zugeordnet sind; und Speichersteuermittel,
die es den Speichermitteln ermöglichen, die Abspielsignale der von den Abspielmitteln
abgespielten Spuren nacheinander zu speichern, und die es den Historiespeichermitteln
ermöglichen, die Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie der Spuren zu speichern,
welche in den Speichermitteln gespeicherten Abspielsignalen zugeordnet sind.
Mit diesen Merkmalen kann, nachdem der Aufzeichnungsträger abgespielt
worden ist und die Abspielsignale im Speichermittel gespeichert worden sind, eine
Spur, deren Abspielsignale im Speichermittel gespeichert worden sind, selbst dann
abgespielt werden, wenn sich der Aufzeichnungsträger nicht in der Vorrichtung befindet.
Die Aufzeichnungshistoriedaten können Identifikationsdaten und die
Aufzeichnungshistorie bezüglich der im Speichermittel gespeicherten Spuren enthalten.
Dementsprechend können die gespeicherten Daten bevorzugt gehandhabt
werden.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise ferner Moduseinstellmittel zum
Umschalten zwischen einem Aufzeichnungsträger-Abspielmodus, in dem die auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Spuren von den Abspielmitteln abgespielt werden, und einem Historieabspielmodus,
in dem die Spuren, die dem in den Speichermitteln gespeicherten Abspielsignalen
zugeordnet sind, von den Speichersteuermitteln abgespielt werden.
Dementsprechend können der Aufzeichnungsträger-Abspielmodus und der
Historieabspielmodus willkürlich eingestellt werden.
Der Historieabspielmodus kann vom Moduseinstellmittel eingestellt
werden, wenn sich der Aufzeichnungsträger nicht in der Vorrichtung befindet, und
wenn die Abspielsignale im Speichermittel gespeichert sind.
Dementsprechend kann der Historieabspielmodus automatisch ohne eine
Modusauswahloperation des Benutzers eingestellt werden.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise ferner: Identifikationsdaten-Erfassungsmittel
zum Erfassen von Identifikationsdaten, die einer der Spuren des Aufzeichnungsträger
zugeordnet sind, wenn die Abspielmittel während des Aufzeichnungsträger-Abspielmodus
mit dem Abspielen der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Spur beginnen;
Historiedaten-Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die vom Identifikationsdaten-Erfassungsmittel
erfassten Identifikationsdaten in den Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie
vorhanden sind, die in den Historiespeichermitteln gespeichert sind; und Normalwiedergabevollständigkeit-Bestimmungsmittel
zum Bestimmen, ob die Spur normal bis zum Ende abgespielt worden ist, wenn das Historiedatenbestimmungsmittel
bestimmt, dass die Identifikationsdaten in den Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie
vorhanden sind. Die Speichermittel aktualisieren die in den Daten bezüglich der
Aufzeichnungshistorie für die Spur in den Historiespeichermitteln als letzte Daten
enthaltene Aufzeichnungshistorie, wenn die Normalwiedergabevollständigkeit-Bestimmungsmittel
bestimmen, dass die Spur normal bis zum Ende abgespielt worden ist.
Mit dieser Anordnung können die Aufzeichnungshistoriedaten in den
Historiespeichermitteln ständig aktualisiert werden.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise ferner: Speicherkapazitäts-Messmittel
zum Messen der restlichen Speicherkapazität der Speichermittel, wenn die Historiedaten-Bestimmungsmittel
bestimmen, dass die Identifikationsdaten in den Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie
nicht enthalten sind; Speicherkapazitäts-Berechnungsmittel zum Berechnen der zum
Aufzeichnen der Spur erforderlichen Speicherkapazität auf der Grundlage der Identifikationsdaten;
und Speicherkapazitäts-Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die von dem Speicherkapazitäts-Berechnungsmittel
berechnete Speicherkapazität die von den Speicherkapazitäts-Messmitteln gemessene
Restspeicherkapazität überschreitet. Wenn das Speicherkapazitäts-Bestimmungsmittel
bestimmt, dass die von dem Speicherkapazitäts-Berechnungsmittel berechnete Speicherkapazität
die Restspeicherkapazität übersteigt, löschen die Speichersteuermittel das älteste
Abspielsignal aus den Speichermitteln, um freie Speicherkapazität im Umfang der
von den Speicherkapazitäts-Berechnungsmitteln berechneten erforderlichen Speicherkapazität
zu schaffen, speichert anschließend die Abspielsignale der von den Abspielmitteln
abgespielten Spur in den Speichermitteln und speichert die der Spur zugeordneten
Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie in den Historiedatenspeichermitteln, wenn
die Normalwiedergabevollständigkeit-Bestimmungsmittel bestimmen, dass die Spur normal
bis zum Ende abgespielt worden ist.
Mit diesen Merkmalen können die Abspielsignale, die sich auf eine
neue Spur beziehen, in den Speichermitteln gespeichert werden.
Die Speichersteuermittel können die Abspielsignale, die von den Speichermitteln
aufgezeichnet werden, löschen, wenn die Normalwiedergabevollständigkeit-Bestimmungsmittel
bestimmen, dass die Spur nicht normal bis zum Ende abgespielt worden ist.
Dementsprechend kann die Speicherkapazität der Speichermittel effizient
genutzt werden, indem die nutzlose Speicherung von Abspielsignalen, die nicht normal
abgespielt worden sind, verhindert wird.
Die Speichersteuermittel spielen vorzugsweise die Spur, die den in
den Speichermitteln gespeicherten Abspielsignalen zugeordnet ist, während des Historieabspielmodus
ab und aktualisieren die in den Daten bezüglich der Aufzeichnungshistorie für die
Spur in den Historieaufzeichnungsmitteln als letzte Daten enthaltene Aufzeichnungshistorie,
wenn die Normalwiedergabevollständigkeit-Bestimmungsmittel bestimmen, dass die Spur
normal bis zum Ende abgespielt worden ist.
Dementsprechend können die Aufzeichnungshistoriedaten in den Historiespeichermitteln
ständig aktualisiert werden.
Die Vorrichtung kann in einem Kraftfahrzeug installiert werden.
Mit dieser Anordnung kann selbst dann, wenn der Aufzeichnungsträger
in einem Kraftfahrzeug nicht vorhanden ist, die Spur mit den in den Speichermitteln
gespeicherten Abspielsignalen abgespielt werden, nachdem die Abspielsignale in den
Speichermitteln gespeichert worden sind.
1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch
die interne Konfiguration einer Wechslervorrichtung zeigt, wobei Ausführungsformen
einer Vorrichtung zum Speichern und Abspielen von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Daten gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt werden;
2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch
die interne Konfiguration einer Steuervorrichtung der in den Ausführungsformen gezeigten
Wechslervorrichtung zeigt;
3 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation
in Bezug auf die Modusumschaltverarbeitung der Steuervorrichtung in der in den Ausführungsformen
gezeigten Wechslervorrichtung zeigt;
4 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation
in Bezug auf einen Plattenabspielmodus der Steuervorrichtung in der in den Ausführungsformen
gezeigten Wechslervorrichtung zeigt;
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation
in Bezug auf einen Historieabspielmodus der Steuervorrichtung in der in den Ausführungsformen
gezeigten Wechslervorrichtung zeigt; und
6 ist ein Blockdiagramm, das schematisch
die interne Konfiguration einer Wechslervorrichtung des Standes der Technik zeigt,
die als Vorrichtung zum Speichern und Abspielen von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Daten arbeitet.
Im Folgenden wird eine Wechslervorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die als eine Vorrichtung zum Speichern und Abspielen von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Daten dient, auf der Grundlage von Ausführungsformen mit Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm,
das schematisch eine interne Konfiguration der Wechslervorrichtung zeigt.
Die in 1 gezeigte Wechslervorrichtung
10 ist für die Verwendung im Kraftfahrzeugen vorgesehen und enthält: ein
Abspiellaufwerk 12 zum Antreiben und Abspielen einer aus mehreren Platten
11 ausgewählten Platte, obwohl der Einfachheit halber in 1
nur eine Platte gezeigt ist; einen ersten Decodierer 13 zum Decodieren
der Abspielsignale, die im Abspiellaufwerk 12 abgespielt und wiedergegeben
werden; einen D/A-Wandler 14 zum Durchführen einer Analogwandlung der im
ersten Decodierer 13 decodierten Abspielsignale, um somit die Audioausgabe
der Abspielsignale zu bewerkstelligen; eine Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit
15 zum Extrahieren inhaltsbezogener Daten auf der ausgewählten Platte
11 aus den Abspielsignalen, die im ersten Decodierer 13 decodiert
worden sind; einen Codierer 16 zum Codieren der im ersten Decodierer
13 decodierten Abspielsignale; einen Speicher 17; eine Schreibsteuereinheit
18 zum Speichern der codierten Abspielsignale im Speicher 17;
einen zweiten Decodierer 19 zu decodieren der im Speicher 17 gespeicherten
Abspielsignale und Senden der Abspielsignale zum D/A-Wandler 14; einen
Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher 20 zum Speichern und Managen
der Aufzeichnungshistoriedaten der Spuren, die sich auf die im Speicher
17 gespeichert sind Abspielsignale beziehen; eine Tastenoperationseinheit
21 zum Eingeben verschiedener Befehle; eine Anzeigeeinheit 22
zum Anzeigen verschiedener Daten; und eine Steuervorrichtung 23 zum Steuern
der gesamten Wechslervorrichtung 10.
Die Aufzeichnungshistoriedaten enthalten die inhaltsbezogenen Daten
und die Aufzeichnungshistorie bezüglich der im Speicher 17 gespeicherten
Spuren.
2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch
eine interne Konfiguration der Steuervorrichtung 23 der Wechslervorrichtung
10 der Ausführungsformen zeigt.
Die in 2 gezeigte Steuervorrichtung
23 enthält: eine Moduseinstelleinheit 23A zum Umschalten zwischen
einem Plattenabspielmodus und einem Historieabspielmodus, die später beschrieben
werden; eine Historiedaten-Bestimmungseinheit 23B zum Bestimmen, ob eine
Inhalts-ID in den inhaltsbezogenen Daten, die in der Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit
15 extrahiert worden sind, in den Aufzeichnungshistoriedaten enthalten
ist, die im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher 20 gespeichert
sind; eine Speicherkapazitäts-Messeinheit 23C zum Messen der restlichen
Speicherkapazität im Speicher 17, wenn die Historiedaten-Bestimmungseinheit
23B bestimmt, dass die Inhalts-ID nicht in den Aufzeichnungshistoriedaten
enthalten sind; eine Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit 23D zum Berechnen
der für die Aufzeichnung dieser Spur erforderlichen Speicherkapazität auf der Grundlage
der Abspielzeit in den inhaltsbezogenen Daten; eine Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit
23E zum Bestimmen, ob die in der Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit
23D berechnete Speicherkapazität die restliche Speicherkapazität, die in
der Speicherkapazitäts-Messeinheit 23C gemessen worden ist, überschreitet;
eine Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit 23F zum Bestimmen,
ob eine der im Abspiellaufwerk 12 abgespielten Spuren normal bis zum Ende
abgespielt worden ist; eine Speichersteuereinheit 23G zum Speichern und
Steuern des Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeichers 20 und des Speichers
17; eine Steuereinheit 23H zum Steuern der gesamten Steuervorrichtung
23; und einen Steuerbus 23I zum Durchführen des Datensendens/Empfangens
für die Moduseinstelleinheit 23A, die Historiedaten-Bestimmungseinheit
23B, die Speicherkapazitäts-Messeinheit 23C, die Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit
23D, die Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit 23E, die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F, die Speichersteuereinheit 23G und die Steuereinheit
23H.
Im Plattenabspielmodus werden die auf der Platte 11 aufgezeichneten
Spuren im Abspiellaufwerk 12 abgespielt. Im Historieabspielmodus werden
die Spuren, die sich auf die im Speicher 17 gespeicherten Abspielsignale
beziehen, in der Speichersteuereinheit 23G abgespielt.
Bei der vorliegenden Erfindung dient die Wechslervorrichtung
10 als Vorrichtung zum Speichern und Abspielen von Daten, die auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden sind. Die Platte 11 wird als Aufzeichnungsträger
verwendet. Das Abspiellaufwerk 12 dient als Abspielmittel. Der Speicher
17 dient als Speichermittel. Der Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 dient als Historiespeichermittel. Die Speichersteuereinheit
23G dient als Speichersteuermittel. Die Moduseinstelleinheit
23A dient als Moduseinstellmittel. Die Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit
15 dient als Identifikationsdaten-Bestimmungsmittel. Die Historiedaten-Bestimmungseinheit
23B wird als Historiedaten-Bestimmungsmittel verwendet. Die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F dient als Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungsmittel. Die Speicherkapazitäts-Messeinheit
23C dient als Speicherkapazitäts-Messmittel. Die Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit
23D dient als Speicherkapazitäts-Berechnungsmittel. Die Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit
23E wird als Speicherkapazitäts-Bestimmungsmittel verwendet.
Im Folgenden wird eine Operation der Wechslervorrichtung
10 der Ausführungsformen beschrieben. 3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation der Steuervorrichtung
23 in Bezug auf die Modusumschaltverarbeitung der Wechslervorrichtung
10 der Ausführungsformen zeigt.
In der in 3 gezeigten Modusumschaltverarbeitung
wird zwischen dem Plattenabspielmodus und dem Historieabspielmodus umgeschaltet.
Wie in 3 gezeigt ist, bestimmt die Steuereinheit
23H der Steuervorrichtung 23, ob sich die Platte 11 in
der Wechslervorrichtung 10 befindet (Schritt S11). Trifft dies zu, bestimmt
die Steuereinheit 23H mittels der Moduseinstelleinheit 23A (Schritt
S12), ob der aktuelle Modus der Historieabspielmodus ist. Das Einstellen des Historieabspielmodus
oder des Plattenabspielmodus wird entsprechend einer Umschaltoperation seitens der
Tastenoperationseinheit 21 oder unter anderen Bedingungen durchgeführt.
Wenn im Schritt S12 der aktuelle Modus nicht der Historieabspielmodus
ist, rückt die Verarbeitung zu dem in 4 gezeigten Plattenabspielmodus
vor (Schritt S20).
Wenn im Schritt S12 der aktuelle Modus der Historieabspielmodus ist,
wird bestimmt, ob eine oder mehrere Spuren im Speicher 17 aufgezeichnet
worden sind (Schritt S13). Wenn eine oder mehrere Spuren im Speicher 17
aufgezeichnet worden sind, rückt die Verarbeitung zu dem in 5
gezeigten Historieabspielmodus vor (Schritt S40).
Wenn sich die Platte 11 im Schritt S11 nicht in der Wechslervorrichtung
10 befindet, rückt die Verarbeitung zum Schritt S13 vor, um zu bestimmen,
ob ein oder mehrere Spuren im Speicher 17 gespeichert worden sind.
Wenn im Schritt S13 festgestellt wird, dass im Speicher
17 keine Spuren gespeichert sind, ist der Prozess abgeschlossen.
Als nächstes wird der Plattenabspielmodus im Schritt S20 beschrieben.
4 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation
der Steuervorrichtung 23 in Bezug auf den Plattenabspielmodus zeigt.
In dem in 4 gezeigten Plattenabspielmodus
werden die Spuren abgespielt, die auf der Platte 11 in der Wechslervorrichtung
10 aufgezeichnet worden sind, wobei die Abspielsignale, die sich auf diese
Spuren beziehen, im Speicher 17 gespeichert werden.
Wie in 4 gezeigt ist, extrahiert die
Steuereinheit 23H der Steuervorrichtung 23 über die Inhaltsbezugsdaten-Extraktionseinheit
15 die inhaltsbezogenen Daten aus den Abspielsignalen der auf der Platte
11 aufgezeichneten Spuren (Schritt S21).
Die Historiedaten-Bestimmungseinheit 23B der Steuervorrichtung
23 untersucht den Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 (Schritt S22) und bestimmt, ob Aufzeichnungshistoriedaten, die die gleiche
Inhalts-ID enthalten, wie diejenige in den extrahierten inhaltsbezogenen Daten,
im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher 20 vorhanden sind (Schritt
S23).
Wenn die Historiedaten-Bestimmungseinheit 23B bestimmt, dass
die Aufzeichnungshistoriedaten, die die gleiche Inhalts-ID enthalten, nicht im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 vorhanden sind, prüft die Steuervorrichtung 23 die Restkapazität
des Speichers 17 und löscht Inhalte des Speichers 17 (Schritt
S24).
Im Schritt S24 misst die Speicherkapazitäts-Messeinheit
23C der Steuervorrichtung 23 die restliche Speicherkapazität des
Speichers 17. Ferner berechnet die Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit
23D der Steuervorrichtung 23 die für die Speicherung dieser Spur
benötigte Speicherkapazität auf der Grundlage der Abspielzeit in den inhaltsbezogenen
Daten. Die Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit 23E der Steuervorrichtung
23 bestimmt, ob die in der Speicherkapazitäts-Berechnungseinheit
23D berechnete Speicherkapazität die aktuelle restliche Speicherkapazität
im Speicher 17 überschreitet.
Wenn die Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit 23E bestimmt,
dass die für die Aufzeichnung der Spur benötigte Speicherkapazität die aktuelle
restliche Speicherkapazität überschreitet, löscht die Speichersteuereinheit
23G der Steuervorrichtung 23 die älteste aufgezeichnete Spur im
Speicher 17 aus dem Speicher 17 auf der Grundlage der Aufzeichnungshistorie
in den Aufzeichnungshistoriedaten, die im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 gespeichert sind. Die Speichersteuereinheit 23G setzt die Löschung
der ältesten Spur fort, bis der Speicher 17 ausreichend Speicherkapazität
für die Speicherung der Spur aufweist.
Die Speichersteuereinheit 23G löscht die Aufzeichnungshistoriedaten,
die der gelöschten Spur entsprechen, aus dem Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 sowie die im Speicher 17 gespeicherte Spur.
Wenn die Speicherkapazitäts-Bestimmungseinheit 23E bestimmt,
dass die für die Speicherung der Spur benötigte Speicherkapazität nicht die restliche
Speicherkapazität überschreitet, beendet die Steuereinheit 23H der Steuervorrichtung
23 die Prüfung und Löschung und erzeugt eine ungenutzte Speicherkapazität
im Speicher 17.
Anschließend spielt die Steuereinheit 23H der Steuervorrichtung
23 die auf der Platte 11 aufgezeichnete Spur mittels des Abspiellaufwerks
12 ab (Schritt S25).
Die Speichersteuereinheit 23G der Steuervorrichtung
23 steuert die Schreibsteuereinheit 18 so, dass sie die Abspielsignale,
die sich auf die im Abspiellaufwerk 12 abgespielte Spur beziehen, im Speicher
17 speichert (Schritt S26).
Die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F der Steuervorrichtung 23 bestimmt, ob das Abspielen der Spur
vom Anfang bis zum Ende ohne schnelles Vorspulen und Zurückspulen normal abgeschlossen
worden ist (Schritt S27).
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F bestimmt, dass das normale Abspielen abgeschlossen worden ist, speichert
die Speichersteuereinheit 23G der Steuervorrichtung 23 die Aufzeichnungshistoriedaten,
die die inhaltsbezogenen Daten enthalten, und die Aufzeichnungshistorie der Spur,
die abgespielt worden ist, im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 (Schritt S28), womit die Verarbeitungsoperation endet.
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F im Schritt S27 bestimmt, dass die Wiedergabe nicht normal abgeschlossen
worden ist, entscheidet die Speichersteuereinheit 23G, dass die Spur nicht
normal im Speicher 17 gespeichert worden ist, und löscht die Abspielsignale,
die sich auf die im Speicher 17 gespeicherte Spur beziehen, aus dem Speicher
17 (Schritt S29), um somit die Verarbeitungsoperation abzuschließen.
Wenn die Historiedaten-Bestimmungseinheit 23B im Schritt
S23 bestimmt, das die gleiche Inhalts-ID im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 vorhanden ist, spielt das Abspiellaufwerk 12 die Spur mit der
Inhalts-ID ab (Schritt S30).
Die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F der Steuervorrichtung 23 bestimmt, ob die Spur normal vom
Anfang bis zum Ende ohne schnelles Vorspulen und Zurückspulen abgespielt worden
ist (Schritt S31).
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F bestimmt, dass die normale Wiedergabe abgeschlossen worden ist, aktualisiert
die Speichersteuereinheit 23G der Steuervorrichtung 23 die Aufzeichnungshistoriedaten
bezüglich der abgespielten Spur als die letzten Daten im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 (Schritt S32), um somit die Verarbeitungsoperation abzuschließen. Die
letzten Daten entsprechen der Spur, die zuletzt abgespielt worden ist, und dienen
zum Aktualisieren der Aufzeichnungshistorie in den Aufzeichnungshistoriedaten.
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F im Schritt S31 bestimmt, dass die Wiedergabe nicht normal abgeschlossen
worden ist, wird die Verarbeitungsoperation beendet, ohne die Aufzeichnungshistoriedaten
im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher 20 zu aktualisieren.
Im Folgenden wird der Historieabspielmodus im Schritt S40 beschrieben.
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsoperation
der Steuervorrichtung 23 in Bezug auf den Historieabspielmodus zeigt.
In dem in 5 gezeigten Historieabspielmodus
werden die im Speicher 17 gespeicherten Abspielsignale abgespielt.
Wie in 5 gezeigt ist, liest die Speichersteuereinheit
23G der Steuervorrichtung 23 die im Speicher 17 gespeicherten
Abspielsignale und spielt die gelesenen Abspielsignale als gespeicherte Spur ab
(Schritt S41).
Die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F der Steuervorrichtung 23 bestimmt, ob die Spur normal vom
Anfang bis zum Ende ohne schnelles Vorspulen und Zurückspulen abgespielt worden
ist (Schritt S42).
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F bestimmt, dass die normale Wiedergabe abgeschlossen worden ist, aktualisiert
die Speichersteuereinheit 23G der Steuervorrichtung 23 die Aufzeichnungshistoriedaten,
die sich auf die abgespielte Spur beziehen, im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher
20 als die letzten Daten (Schritt S43), um somit die Verarbeitungsoperation
abzuschließen.
Wenn die Normalwiedergabevollständigkeits-Bestimmungseinheit
23F im Schritt S42 bestimmt, dass die Wiedergabe nicht normal abgeschlossen
worden ist, wird die Verarbeitungsoperation beendet, ohne die Aufzeichnungshistoriedaten
im Aufzeichnungshistoriedaten-Managementspeicher 20 zu aktualisieren.