Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reaktor zum Herstellen eines
Halbleiterbauelements, umfassend einen Behälter zum Einschließen eines
Gases mit einer Öffnung und einer die Öffnung umgebenden Oberfläche
und eine Abdichtung zum Abdichten der Öffnung des Behälters mit einer
gegen die Oberfläche des Behälters gedrückten Oberfläche.
Anordnungen zum Einschließen eines Gases werden in verschiedenen
technischen Bereichen eingesetzt. Auf dem technischen Bereich der Herstellung eines
Halbleiterbauelements ist es üblich und notwendig, Reaktoren zu verwenden,
insbesondere für Oxidations- und/oder Ausheilprozesse. Solche Arten von Anordnungen
umfassen üblicherweise einen wie ein Prozeßrohr ausgebildeten Behälter,
wobei Wafer innerhalb des Prozeßrohrs in einer als Schiffchen bezeichneten
Einrichtung gestapelt sind. Zudem umfaßt das Prozeßrohr üblicherweise
einen die Öffnung des Prozeßrohrs umgebenden Rohrflansch. Üblicherweise
ist der rohrförmige Reaktor durch eine Abdichtung abgedichtet, die wie eine
Türplatte ausgebildet ist. Zum Abdichten wird die Türplatte durch eine
Schließkraft gegen den Rohrflansch in der Umgebung der Öffnung des Reaktors
gedrückt. Für gute Prozeßergebnisse gibt es üblicherweise eine
große Nachfrage nach gasdichter Abdichtung, so daß der Prozeßdruck
innerhalb des Reaktors nicht mit dem Umgebungsdruck der Außenwelt variiert.
Ein weiteres Ziel einer guten Abdichtung besteht darin, zu verhindern, daß
das eingeschlossene Gas durch die Abdichtung hindurchtritt.
Insbesondere auf dem Gebiet der Herstellung von Halbleiterbauelementen
werden Reaktoren für Oxidations- und/oder Ausheilprozesse wie etwa Luftöfen
mit hohen Prozeßtemperaturen von z.B. bis zu 1050°C gefahren. Diese hohen
Prozeßtemperaturen machen es üblicherweise erforderlich, als Material
für das Reaktorrohr und die abdichtende Türplatte Quarz zu verwenden.
Diese Art von Abdichtung ist üblicherweise nicht absolut gasdicht, wodurch
der Prozeßdruck mit dem atmosphärischen Umgebungsdruck variiert. Insbesondere
in Luftöfen, wo die Oxidaufwachsrate vom Reaktordruck abhängt, hängt
somit die Filmdicke von dem Umgebungsdruck ab.
Bei verschiedenen Formen wohlbekannter Anordnungen zum Abdichten von
Öffnungen von Prozeßreaktoren werden beispielsweise Metallplatten oder
Kammern mit zusätzlichen Abdichtmaterialien verwendet, die flexibel sein können,
um insbesondere den guten Kontakt zu verbessern. Aufgrund der oben erwähnten
hohen Prozeßtemperaturen können diese Arten von Materialien üblicherweise
nicht in diesen Arten von Prozeßreaktoren verwendet werden. Andere Formen von
Abdichtanordnungen umfassen sehr glatte und flache Oberflächen des Rohrflansches
neben der Öffnung und der abdichtenden Türplatte. Bei einigen Anwendungen
gibt es zusätzlich oder alternativ eine Nut in dem Rohrflansch, die evakuiert
oder unter Druck gesetzt wird. Zudem kann es einen unter Druck stehenden Bereich
um den Flansch herum geben, der eine positive Abdichtung gegenüber der umgebenden
Umwelt besitzt. Diese Merkmale werden insbesondere für chemische Abdichtung
erzeugt, was verhindern soll, daß Gas durch die Abdichtung hindurchtritt und
dadurch in den Reaktor hineingelangt oder aus dem Reaktor herausgelangt.
Um einen guten Quarz-Quarz-Abdichteffekt zu erzielen, ist es notwendig,
sehr flache und glatte Quarzoberflächen zu haben, die sich auf die ganze Oberfläche
des Rohrflansches und der Türplatte erstrecken, die für eine ordnungsgemäße
Abdichtung erforderlich ist. Für die Herstellung solcher Arten von Oberflächen
sind geeignete Produktionsmittel, die üblicherweise erforderlich sind, meist
relativ teuer. Zudem sind bei einigen Anwendungen diese Arten von Anordnungen für
eine ordnungsgemäße Abdichtung nicht ausreichend.
Aus US 5,498,292 ist eine
Erwärmungseinrichtung bekannt, die einen röhrenförmigen Reaktor und
eine Tür mit einer U-förmigen Konfiguration umfaßt.
Angesichts des Stands der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung eines Reaktors zum Herstellen eines Halbleiterbauelements,
der einen Behälter zum Einschließen eines Gases umfaßt, der eine
Druckvariation innerhalb des Behälters, die durch eine Druckvariation in der
umgebenden Umwelt verursacht wird, reduzieren kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Reaktor zum Herstellen
eines Halbleiterbauelements, umfassend einen Behälter zum Einschließen
eines Gases mit einer Öffnung und einer die Öffnung umgebenden Oberfläche,
eine Abdichtung zum Abdichten der Öffnung des Behälters mit einer gegen
die Oberfläche des Behälters gedrückten Oberfläche, wobei Abschnitte
der Oberfläche des Behälters und entsprechende Abschnitte der Oberfläche
der Abdichtung eine Kombination aus einer abgeschrägten Spitze und Nut um die
Öffnung herum umfassen, nach Anspruch 1.
Weitere Vorteile, Merkmale, Aspekte und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt der Reaktor bessere
Abdichteigenschaften bereit. Die gewünschte Abdichtung wird erreicht durch
den Kontakt der entsprechenden Teile der abgeschrägten Spitze
und Nut, auf der Oberfläche des Behälters und der Abdichtung angeordnet.
Diese Abschnitte der Oberfläche, die im Vergleich zu der die Öffnung umgebenden
Oberfläche des Behälters und der Oberfläche der Abdichtung relativ
klein sind, müssen üblicherweise sehr flach und glatt sein, damit man
eine ordnungsgemäße Abdichtung erhält.
Die Abdichtung hängt jedoch weniger von der Flachheit der ganzen
jeweiligen Oberflächen ab. Aufgrund der relativ geringen Größen der
kontaktierenden Oberflächen kann der Reaktor zu etwa den gleichen Kosten über
existierende Technologien hergestellt werden.
Der bereitgestellte Reaktor läßt sich auf verschiedene Reaktoren
anwenden, die einen Behälter zum Einschließen eines Gases und eine entsprechende
Abdichtung zum Abdichten des Behälters umfassen. Der bereitgestellte Reaktor
ist bevorzugt für Oxidations- und/oder Ausheilprozesse in der Lage. Vorteilhafterweise
läßt sich der bereitgestellte Reaktor in einen Ofen umfassenden Reaktoren
aufgrund der relativ hohen Prozeßtemperaturen anwenden. Bei solchen Arten von
Anwendungen werden die Teile der kontaktierenden Oberfläche des Behälters
und der Oberfläche der Abdichtung üblicherweise aus Quarz ausgebildet.
Der Effekt einer verbesserten Abdichtung ist signifikant in Luftöfen
zu beobachten, wo die Oxidaufwachsrate während des Prozesses von dem Reaktordruck
abhängt. Da der Prozeßdruck nicht mit dem atmosphärischen Umgebungsdruck
variiert, ist die Filmdicke von dem Umgebungsdruck unabhängig. Insbesondere
werden Oxidationsprozesse, die HCl verwenden, besser eingegrenzt.
Beispielsweise umfaßt eine typische Anordnung eines Luftofenreaktors
eine aus Quarz ausgebildete abdichtende Türplatte und ein auf die Türplatte
aufgesetztes Prozeßrohr, wobei das Prozeßrohr einen Rohrflansch umfaßt.
Zum Abdichten des Prozeßrohrs wird die Türplatte über eine Schließkraft
gegen den Rohrflansch gedrückt. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist aufgrund der Anordnung der abgeschrägten Spitze und Nut um
das Prozeßrohr herum die Schließkraft eine horizontale Komponente auf,
die in einer Richtung wirkt, in der sowohl der Flansch als auch die Türplatte
eine höhere Steifigkeit besitzen. Das Ergebnis ist eine geringere Verformung,
wenn die Schließkraft ausgeübt wird.
Hinsichtlich der oben erwähnten Vorzüge der vorliegenden
Erfindung ist der Reaktor insbesondere für Oxidations- und/oder Ausheilprozesse
geeignet. Zudem kann der bereitgestellte Reaktor in verschiedenen Überdruckanwendungen
sowie in verschiedenen Vakuumanwendungen eingesetzt werden. Im Hinblick auf die
hohen Anforderungen während der Herstellung eines Halbleiterbauelements eignet
sich der Reaktor insbesondere für die Herstellung von Halbleiterwafern mit
gegenwärtigen und zukünftigen Technologien. Insbesondere können bei
den hohen Anforderungen an die Herstellung von Wafern mit einem erhöhten Durchmesser,
z.B. von Wafern mit einem Durchmesser von mindestens 300 mm, die Vorzüge der
vorliegenden Erfindung deutlich erkannt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen
Spitze und Nut Querschnittsflächen mit entsprechenden Gestalten und Abschrägungswinkeln.
Zudem sind asymmetrische Abschrägungswinkel möglich. Insbesondere hängt
die Abmessung der Abschrägungswinkel von der gegenwärtigen Oberfläche
und der zur Verfügung stehenden Schließkraft ab. Insbesondere kann durch
gute Anpassung von Spitze und Nut ein verbesserter Abdichteffekt beobachtet werden.
Dazu umfassen Spitze und Nut vorteilhafterweise Querschnittsflächen
mit unterschiedlichen Größen. Beispielsweise weist die Spitze im Vergleich
zur Querschnittsfläche der entsprechenden Nut eine kleinere Querschnittsfläche
auf. Dies stellt einen guten Kontakt der kontaktierenden Oberflächen sicher.
Um die Passung gegeneinander zu verbessern, können zudem die Abdichtung und/oder
der Behälter sich vertikal zu der Anpreßrichtung bewegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Spitze und Nut kreisförmig.
Beispielsweise ist der Durchmesser der Spitze, die wie ein Ring ausgebildet ist,
von dem Durchmesser der Nut verschieden. Beim Prozeß des Anpressens der Abdichtung
gegen die Oberfläche des Behälters kann ein Selbstzentrierungseffekt beobachtet
werden. Je nach dem Prozeß ist der jeweilige Durchmesser des Rings und/oder
der Nut so dimensioniert, daß der Ring innerhalb oder außerhalb schließt.
Wie oben erwähnt kann die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise
in verschiedenen Überdruck- oder Vakuumanwendungen verwendet werden. Deshalb
umfaßt bei einer Ausführungsform der Erfindung der Reaktor gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Umgebung mit einem Gas mit einem Druck auf einem
ersten Niveau, wobei das Gas innerhalb des Behälters einen Druck mit einem
zweiten Niveau hat, wobei das erste und das zweite Niveau verschieden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Reaktor
Spülmittel zum Spülen eines gegebenen Volumens zwischen Spitze und Nut,
oder der Reaktor umfaßt Evakuiermittel zum Evakuieren eines vorliegenden Volumens
zwischen Spitze und Nut. Mit dem Spülmittel bzw. dem Evakuiermittel kann die chemische
Abdichtung des Reaktors verbessert werden. Je nach der Anwendung wird ein vorliegendes
Volumen zwischen Spitze und Nut gespült oder evakuiert, so daß die gewünschte
chemische Abdichtung erzielt wird.
Bevorzugt sind die Oberfläche des Behälters und die Oberfläche
der Abdichtung neben Spitze und Nut flach und geradlinig. Bei flachen und geradlinigen
Oberflächen kann ein guter Abdichteffekt mit der kontaktierenden Spitze und
Nut beobachtet werden. Deshalb können keine anderen kontaktierenden Gebiete
der Oberflächen den Abdichteffekt der kontaktierenden Oberflächen von
Spitze und Nut stören.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich unter Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
1 eine schematische Ansicht eines Luftofenreaktors,
2 eine Querschnittsansicht einer Abdichtanordnung,
3 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
4 ein Diagramm und eine entsprechende Tabelle mit unterschiedlichen
Abschrägungswinkeln und betreffenden Kräften.
1 veranschaulicht schematisch einen Ofenreaktor
100, der ein Prozeßrohr 1 mit einem Rohrflansch
4, eine Heizvorrichtung 6 um das Prozeßrohr 1 herum
und eine Türplatte 5 zum Abdichten der Öffnung 10 des
Prozeßrohrs 1 umfaßt. In das Prozeßrohr 1 wird
ein sogenanntes Schiffchen 3 gesetzt, wo Wafer 2 aufgestapelt
sind. Zum Abdichten der Öffnung 10 des Prozeßrohrs
1 wird die Türplatte 5 gegen den Rohrflansch 4 des
Prozeßrohrs 1 gedrückt. Deshalb wird eine Schließkraft FC
mit einer Richtung vertikal zur Oberfläche des Rohrflansches 4 auf
die Türplatte 5 ausgeübt. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist,
wirkt die Schließkraft FC in einer Richtung, in der sich die Türplatte
5 leicht verformt. Die Schließkraft FC wird üblicherweise
von einem Förderwerk ausgeübt, so daß er gleich einer Förderwerkkraft
Fe ist. Aufgrund der hohen Prozeßtemperaturen in dem Prozeßrohr
1, die von der Heizvorrichtung 6 ausgeübt werden, sind die
kontaktierenden Teile der Türplatte 5 und des Rohrflansches
4 aus Quarz ausgebildet. Je nach dem angewendeten Prozeß umfaßt
der Reaktor eine Umgebung mit einem Gas 12 mit einem Druck auf einem ersten
Niveau und ein Gas 11 innerhalb des Behälters 1 mit einem
Druck auf einem zweiten Niveau. Das erste und das zweite Niveau können verschieden
sein.
2 zeigt eine Querschnittsansicht einer Abdichtanordnung,
die Teile der Türplatte 5 und des Rohrflansches 4 umfaßt.
Für eine ordnungsgemäße Abdichtung ist es notwendig, daß die
Oberflächen der Türplatte 5 und des Rohrflansches 4
sehr glatt und flach sind. Um die chemische Abdichtung zu verbessern, kann in dem
Rohrflansch 4 ein Spül-/Vakuumanschluß 7 angefertigt
sein, der evakuiert oder unter Druck gesetzt wird. Zudem ist es möglich, um
den Flansch 4 herum einen unter Druck stehenden Bereich herzustellen, der
eine positive Abdichtung gegenüber der umgebenden Umwelt aufweist. Da diese
Art von Abdichtung nicht absolut gasdicht ist, was bedeutet, daß Teile eines
Gases immer noch durch die Abdichtung hindurchdringen können, variiert der
Prozeßdruck innerhalb des Prozeßrohrs mit dem atmosphärischen Umgebungsdruck.
Somit hängt die Filmdicke auf den Wafern 2 von dem Umgebungsdruck
ab.
3 zeigt schematisch eine Abdichtanordnung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist,
umfassen Teile der Oberfläche 41 des Rohrflansches 4 und
entsprechende Teile der Oberfläche 51 der Türplatte
5 eine Kombination aus einer abgeschrägten Spitze 8 und Nut
9, um die Öffnung 10 des Prozeßrohrs 1 herum.
Bei dieser Ausführungsform umfassen Spitze 8 und Nut 9 Querschnittsflächen
mit entsprechenden Gestalten und Abschrägungswinkeln &agr;. Mit der Förderwerkkraft
Fe wird die Oberfläche 51 der Türplatte
5 gegen die Oberfläche 41 des Rohrflansches 4 gedrückt.
Um einen guten Kontakt sicherzustellen, umfassen die Querschnittsflächen von
Spitze 8 und Nut 9 vorteilhafterweise unterschiedliche Größen.
Dazu können sich die Türplatte 5 und/oder der Rohrflansch
4 bzw. das Prozeßrohr 1 vertikal zur Andrückrichtung
der Förderwerkkraft Fe bewegen.
Da das Prozeßrohr 1 und die entsprechende Türplatte
5 üblicherweise kreisförmig ausgebildet sind, sind auch Spitze
8 und Nut 9 bevorzugt kreisförmig ausgebildet. Somit ist
die Spitze 8 wie ein Ring ausgebildet. Je nach dem Prozeß in dem Prozeßrohr
1 schließen der Ring 8 und die entsprechenden Teile der Nut
9 auf der in 3 gezeigten Seite bzw. der Ring
8 und die Nut 9 schließen auf der anderen Seite. Deshalb
sind für diese Anwendung der Durchmesser 20 des Rings 8 und
der Durchmesser 21 der Nut 9 verschieden.
Zum Verbessern der chemischen Abdichtung kann das Volumen
13 zwischen Spitze 8 und Nut 9 durch den Spül-/Vakuumanschluß
7 gespült oder evakuiert werden. Deshalb umfaßt der Reaktor Spülmittel
14 zum Spülen des Volumens 13 oder Evakuierungsmittel
15 zum Evakuieren des Volumens 13. Die Anwendung des Spülens
bzw. Evakuierens hängt üblicherweise von dem in dem Rohrflansch
1 ausgeführten Prozeß ab.
4 zeigt ein Diagramm und eine entsprechende Tabelle
mit unterschiedlichen Abschrägungswinkeln &agr; und betreffenden Kräften
FC, Fh, Ff. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, besitzt
die Schließkraft FC eine horizontale Komponente Fh, die
in der Richtung wirkt, wo sowohl der Flansch 4 als auch die Türplatte
5 eine höhere Steifigkeit besitzen. Dies führt vorteilhafterweise
zu weniger Verformung der Türplatte 5. Aufgrund des Abschrägungswinkels
&agr; wird mit der gleichen Förderwerkkraft Fe wie in
2 eine höhere Schließkraft FC
ausgeübt.
In der unten stehenden Tabelle werden Beispiele von unterschiedlichen
Abschrägungswinkeln &agr; mit den entsprechenden Kräften gezeigt. Ff
bezeichnet eine Reibungskraft, die sich aus dem Produkt des Reibungskoeffizienten
cf und der Schließkraft FC ergibt. Die Tabelle zeigt
die resultierenden Kräfte für eine Förderwerkkraft Fe
= 50 N und einen Reibungskoeffizienten cf = 0,3. Deshalb können
die jeweilige Schließkraft FC und die horizontale Kraft Fh
über wohlbekannte Formeln hinsichtlich der verschiedenen Abschrägungswinkel
&agr; berechnet werden.