Die vorliegende Erfindung betrifft Pestizidteilchen, die durch Sprühtrocknen
erhältlich sind.
Technischer Hintergrund
Bisher wurden verschiedene Pestizidformulierungen, wobei die Freisetzung
der Pestizidwirkstoffe kontrolliert wird, zum Zwecke einer kontinuierlichen Pestizidwirksamkeit,
einer Verringerung der Phytotoxizität und dergleichen vorgeschlagen. Beispiele
für diese bekannten Pestizidformulierungen mit kontrollierter Freisetzung umfassen
eine Formulierung eines mikroverkapselten Pestizidwirkstoffs (beispielsweise JP-A-59-20209A),
ein beschichtetes Teilchen, das einen Pestizidwirkstoff enthält (beispielsweise
JP-A-60-226801), und dergleichen.
Andererseits wird eine wässrige Suspension gewünscht, die
einen gleichförmigen Dispersionszustand auch nach dem Dispergieren einer Pestizidformulierung
in Wasser beibehalten kann.
Die US-A-2 976 210 beschreibt Emulsionen oder Suspensionen von Pestiziden,
die oxidiertes Polyethylen als Klebemittel umfassen. Die Formulierungen werden durch
Schmelzen des Wachses und einer Fettsäure, die Zugabe eines Amins, und dann
Zugabe des Gemischs unter Rühren zu heißem Wasser erhalten. Zu dieser
Dispersion wird ein in Wasser dispergiertes Pestizidsprühpulver gegeben.
Die US 2003/118626 A1 beschreibt die Stabilisierung von Suspensionen
niedriger bis mittlerer Dichte von einem Pestizid durch die Zugabe von Teilchen
niedriger Dichte, beispielsweise mikronisiertem und oxidiertem Polyethylen.
Die GB-A-1 227 997 beschreibt die Herstellung benetzbarer Pulver,
die stabile, sich nicht absetzende Suspensionen ergeben, durch Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung eines aktiven Mittels und eines Sulfonat-Benetzungsmittels.
Die US 6 313 070 B1
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Konzentraten wässriger Suspensionen
des Phthalimid-Herbizids Flumioxazin durch gleichzeitiges Mahlen von einer wässrigen
Aufschlämmung des Herbizids, einem nichtionischen und anionischen grenzflächenaktiven
Mittel und einem thixotropbildenden Additiv.
Die US 2003/064896 A1 offenbart wasserdispergierbare Granulate, die
Flumioxazin, Sulfonsäure und ein Polycarboxylat-Surfactant und einen mineralischen
Träger umfassen.
Die EP-A-529975 beschreibt die Herstellung von herbiziden Granulaten
oder Teilchen mit langsamer Freisetzung durch Mischen einer Schmelze von einem Paraffinwachs
und einem Kohlenwasserstoffpolymer, beispielsweise oxidiertem Polyethylen, mit dem
Herbizid und anschließende Zugabe eines festen Füllstoffs. Die gebildete
Masse wird weiter gerührt, bis Raumtemperatur erreicht wird.
Das heißt, es wird gewünscht, eine Pestizidformulierung
mit kontrollierter Freisetzung, die gut darin ist, einen gleichförmigen Dispersionszustand
nach dem Dispergieren in Wasser beizubehalten, bereitzustellen.
Zusammenfassung der Erfindung
Durch die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung von Pestizidteilchen,
die durch Sprühtrocknen einer Dispersion, worin ein wasserunlöslicher
Pestizidwirkstoff und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert sind, erhältlich
sind, einer Pestizidzusammensetzung, die die Pestizidteilchen, ein anionisches grenzflächenaktives
Mittel und einen Träger umfasst, und eines Verfahrens zur Herstellung der Pestizidteilchen,
das
a) eine Stufe zur Herstellung einer Dispersion, in der ein wasserunlöslicher
Pestizidwirkstoff und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert sind, und
b) eine Stufe zur Sprühtrocknung der Dispersion umfasst.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Teilchen, die
durch Sprühtrocknung einer Dispersion, in der ein wasserunlöslicher
Pestizidwirkstoff und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert sind, die Freisetzung
des Pestizidwirkstoffs kontrollieren bzw. steuern und das Teilchen ist hervorragend
im Hinblick auf das Beibehalten eines gleichförmigen Dispersionszustands, nachdem
es in Wasser dispergiert wurde.
Die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung können durch
Sprühtrocknung einer Dispersion, in der ein wasserunlöslicher Pestizidwirkstoff
und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert sind, erhalten werden.
Der für die vorliegende Erfindung verwendete wasserunlösliche
Pestizidwirkstoff kann bei normaler Temperatur (25 °C) fest oder flüssig
sein und vorzugsweise ist es einer mit einem Schmelzpunkt von 80 °C oder mehr
im Hinblick auf die Einfachheit der Produktion der Pestizidteilchen. Der wasserunlösliche
Pestizidwirkstoff bedeutet einen Pestizidwirkstoff mit einer Löslichkeit von
1000 mg/1000 ml oder weniger bei 25 °C. Vorzugsweise wird ein Pestizidwirkstoff
mit einer Löslichkeit von 100 mg/1000 ml oder weniger bei 25 °C verwendet.
Das für die vorliegende Erfindung verwendete oxidierte Polyoxyethylen
wird auch als oxidiertes Polyethylenwachs bezeichnet und es ist auf dem Markt erhältlich.
In der vorliegenden Erfindung ist ein oxidiertes Polyethylen mit einem Säurewert
von 10–30 mg, der die zur Neutralisation der in 1 g des oxidierten Polyethylens
enthaltenen freien Carbonsäure erforderliche Kaliumhydroxidmenge ist, und mit
einem Schmelzpunkt von 80–150 °C bevorzugt. Der Schmelzpunkt des oxidierten
Polyethylens bedeutet die Temperatur, bei der das oxidierte Polyethylen zu schmelzen
beginnt.
In der vorliegenden Erfindung kann die Dispersion, in der der wasserunlösliche
Pestizidwirkstoff und das oxidierte Polyethylen in Wasser dispergiert sind, beispielsweise
durch Zugabe des wasserunlöslichen Pestizidwirkstoffs, der fein pulverisiert
ist (beispielsweise Volumenmediandurchmesser: etwa 1–7 &mgr;m), zu einer
wässrigen Dispersion, die das oxidierte Polyethylen enthält, und Rühren
hergestellt werden.
Das Verfahren zum feinen Pulverisieren des wasserunlöslichen
Pestizidwirkstoffs sind beispielsweise Trockenpulverisierverfahren, beispielsweise
eine Hammermühle und eine Strahlmühle, und Nasspulverisierverfahren, wie
eine Kugelmühle.
Die wässrige Dispersion, die das oxidierte Polyethylen enthält,
kann durch Oxidation einer Polyethylen enthaltenden Dispersion mit Sauerstoff hergestellt
werden. Sie ist auch auf dem Markt erhältlich. Ferner kann sie auch durch Dispergieren
von Pulvern des oxidierten Polyethylens, die auf dem Markt sind, erhalten werden.
Im letzteren Fall weist das für die vorliegende Erfindung verwendete oxidierte
Polyethylen allgemein einen mittleren Durchmesser (Volumenmediandurchmesser) von
1 &mgr;m oder weniger auf.
In der vorliegenden Erfindung liegt das Gewichtsverhältnis des
Pestizidwirkstoffs zu dem oxidierten Polyethylen üblicherweise im Bereich von
1:99–95:5, vorzugsweise 10:90–80:20.
Die Dispersion, die den Pestizidwirkstoff und das oxidierte Polyethylen
enthält, kann ferner ein grenzflächenaktives Mittel, einen Hilfsstoff
zum Pulverisieren, ein Dickungsmittel und dergleichen enthalten.
Beispiele für das grenzflächenaktive Mittel umfassende nichtionische
grenzflächenaktive Mittel, kationische grenzflächenaktive Mittel, amphotere
grenzflächenaktive Mittel und Gemische derselben. Typische nichtionische grenzflächenaktive
Mittel sind Polyoxyethylencarbonsäureester, Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylarylether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymere, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenpolyoxypropylentristyrylphenylether, Polyoxyethylenstyrylphenylether,
Polyoxyethylentristyrylphenylether, Polyoxyethylenfettsäureester, Fettsäureester,
Ester einer Fettsäure mit einem mehrwertigen Alkohol und Polyoxyethylen-mehrwertiger-Alkohol-Ester
einer Fettsäure. Die Menge beträgt üblicherweise 0,5–30 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des wasserunlöslichen Pestizidwirkstoffs
und des oxidierten Polyethylens.
Beispiele für den Hilfsstoff zum Pulverisieren umfassen amorphes
Siliciumdioxid, Diatomeenerde, Kaolinton, Agalmatolitton, Selicit, Zeeklit, Talkum,
Terra alba, Calciumcarbonat und Bentonit. Die Menge beträgt üblicherweise
0,5–50 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des wasserunlöslichen
Pestizidwirkstoffs und des oxidierten Polyethylens.
Beispiele für das Dickungsmittel umfassen Polymerdickungsmittel,
wie Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Dextrin, Xanthangummi, Guargummi,
Gummiarabikum, Alginsäure, Casein, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Carboxyvinylpolymere,
Acrylpolymere, Stärkederivate und Heteropolysaccharide, und anorganische Dickungsmittel,
wie Bentonit und Siliciumdioxidhydrat. Die Menge beträgt üblicherweise
1–10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des wasserunlöslichen
Pestizidwirkstoffs und des oxidierten Polyethylens.
Die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung können durch
Sprühtrocknen der Dispersion produziert werden. In der vorliegenden Erfindung
bedeutet das Sprühtrocknen das gleichzeitige Versprühen und Verdampfen
von Wasser, das ein Dispersionsmedium in der Dispersion ist, unter Abscheidung eines
Feststoffs.
Das Sprühtrocknen der Dispersion wird üblicherweise durch
Sprühen der Dispersion in einen trockenen Luftstrom, der auf etwa 80 bis 220
°C erhitzt ist, durchgeführt. Die gesprühte Dispersion wird in einem
trockenen Luftstrom platziert und das Wasser wird verdampft, wobei die Pestizidteilchen
der vorliegenden Erfindung gebildet werden.
Beispiele für die Sprühvorrichtung für die Produktion
umfassen eine des Rotationstyps, des Druckdüsentyps und eine Zwei-Fluida-Düse.
Der Teilchendurchmesser (Volumenmediandurchmesser) der Pestizidteilchen
liegt üblicherweise im Bereich von 5–30 &mgr;m. Diese Teilchen geringer
Größe können durch Variieren der Sprühbedingung der Dispersion
beim Sprühen erhalten werden. Das heißt, durch Erhöhen des Sprühdrucks
oder durch Verringern der Geschwindigkeit der Bereitstellung der Sprühflüssigkeit
kann der Teilchendurchmesser klein gemacht werden. Ferner kann der Teilchendurchmesser
durch Senken der Konzentration der festen Komponenten in der Sprühflüssigkeit
oder durch Senken der Viskosität der Sprühflüssigkeit klein gemacht
werden. Vorzugsweise wird eine Zwei-Fluida-Düse verwendet. Der Teilchendurchmesser
kann mit einem Laserbeugungsverfahren ermittelt werden. Beispielsweise kann der
Laser Diffraction Particle Size Analyzer SALD-1100 (hergestellt von Shimadzu Corporation)
verwendet werden.
Die Sprühtrocknungsbedingung kann in geeigneter Weise entsprechend
der für das Sprühtrocknen verwendeten Vorrichtung eingestellt werden.
Für den Fall, dass der von EYELA hergestellte Sprühtrockner SD-1 zusammen
mit einer Zwei-Fluida-Düse verwendet wird, ist die Bedingung die folgende:
die Durchflussrate der Transportflüssigkeitsprobe beträgt 50–500
ml/h, der Sprühdruck beträgt 0,2–2,0 kg/cm2, die Durchflussrate
von getrockneter Luft beträgt 0,4–1,0 m3/min, die Einlasstemperatur
der getrockneten Luft beträgt 100–200 °C und die Auslasstemperatur
der getrockneten Luft beträgt 50–100 °C.
Die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung können agglomerieren,
wenn sie durch das oben angegebene Verfahren hergestellt wurden. In diesem Fall
können die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung durch Pulverisieren
der Teilchen mit einer Mahlvorrichtung und dergleichen erhalten werden.
Die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung können in Wasser
suspendiert und dann zur Herstellung einer wirksamen Menge des auf Erde oder Pflanzen
applizierten Pestizidwirkstoffs verwendet werden.
Ferner ist es möglich, die Pestizidteilchen der vorliegenden
Erfindung durch Mischen mit einem inerten Träger, wie einem festen Träger
und einem flüssigen Träger, optional einem grenzflächenaktiven Mittel
und den anderen Hilfsstoffen für eine Formulierung für benetzbare Pulver,
wasserdispergierbare Granulate, fließbare und dergleichen, zu formulieren.
Wenn die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung formuliert werden, wird die
Formulierung durch ein herkömmliches Pestizidapplikationsverfahren entsprechend
der Art der Formulierung verwendet.
In der die Pestizidteilchen enthaltenden Formulierung ist eine Pestizidzusammensetzung,
die die Pestizidteilchen, ein anionisches grenzflächenaktives Mittel und einen
Träger umfasst, wobei der Gehalt an dem grenzflächenaktiven Mittel 10
Gew.-% oder mehr beträgt, im Hinblick auf die Freisetzungskontrolle des Pestizidwirkstoffs,
wenn er mit Wasser verdünnt wird, hervorragend.
Beispiele für das anionische grenzflächenaktive Mittel der
vorliegenden Erfindung umfassen Alkylsulfat, Polyoxyethylenalkylethersulfat, Polyoxyethylenalkylphenylethersulfat,
Polyoxyethylenbenzylphenylethersulfat, Polyoxyethylenstyrylphenylethersulfat, Polyoxyethylenpolyoxypropylenblockpolymersulfat,
Paraffinsulfonat, Alkansulfonat, Dialkylsulfosuccinat, Alkylbenzolsulfoant, Naphthalinsulfonat,
Alkylnaphthalinsulfonat, Dialkylnaphthalinsulfonat, ein Kondensat von Alkylnaphthalinsulfonat
mit Formalin, Alkyldiphenyletherdisulfonat, Ligninsulfonat, Polyoxyethylenalkylphenylethersulfonat,
Polyoxyetylenalkylethersulfosuccinathalbester, ein Fettsäuresalz, N-Methylfettsäuresarcosinat,
Harzsäuresalz, Polyoxyethylenalkyletherphosphat, Polyoxyethylenphenyletherphosphat,
Polyoxyethylendialkylphenyletherphosphat, Polyoxyethylenbenzylphenyletherphosphat,
Polyoxyethylenbenzylphenylphenyletherphosphat, Polyoxyethylenstyrylphenyletherphosphat,
Polyoxyethylenstyrylphenylphenyletherphosphat, Polyoxyethylenpolyoxypropylenblockpolymerphosphat,
Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolimin und Alkylphosphat.
Von diesen wird eines oder mehrere, die aus der Gruppe von Alkylnaphthalinsulfonaten,
Ligninsulfonaten und Kondensaten von Alkylnaphthalinsulfonat mit Formalin ausgewählt
sind, im Hinblick auf die verwendete Menge des anionischen grenzflächenaktiven
Mittels vorzugsweise verwendet.
Beispiele für den für die Pestizidzusammensetzung geeigneten
festen Träger umfassen Tone, wie Pyrophyllit, Kaolinhydrat, wasserfreies Kaolin,
Bentonit und Selicit, Calciumcarbonat, Diatomeenerde, Talkum, Siliciumdioxid, Bims,
Vermiculit, Perlit, Calciumsilicat, Saccharose, Glucose, Maltose, Lactose, Dextrin,
Stärkearten, Cellulosederivate (Cellulose, Carboxymethylcellulose und dergleichen),
Ammoniumsulfat, Natriumsulfat, Ammoniumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat und
Harnstoff.
Die Pestizidzusammensetzung enthält 10 Gew.-% oder mehr, üblicherweise
10–80 Gew.-%, vorzugsweise 10–25 Gew.-% an dem anionischen grenzflächenaktiven
Mittel. Ferner enthält die Pestizidzusammensetzung üblicherweise
a) 0,1–40 Gew.-% an dem Pestizidteilchen und
c) 5–89,9 Gew.-% an dem festen Träger.
Die Pestizidzusammensetzung kann ferner ein Bindemittel, Desintegrationsmittel
und/oder ein anderes grenzflächenaktiven Mittel sowie die Pestizidteilchen,
das anionische grenzflächenaktive Mittel und einen festen Träger enthalten.
Beispiele für das Bindemittel umfassen Gummiarten, wie Johannisbrotgummi,
Tragantgummi, Xanthangummi und Gummiarabikum; Alginsäurederivate, wie Natriumalginat,
Ammoniumalginat und Propylenglykolester von Alginsäure; organische Polymerverbindungen,
wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethacrylat, Polyethylenoxid
und Polyacrylamid; und wasserlösliche Proteine tierischen oder pflanzlichen
Ursprungs, wie Eiweiß, Albumin, Casein und Gelatine. Die Menge beträgt
üblicherweise 0,1–20 Gew.-% in der Pestizidzusammensetzung.
Beispiele für das weitere grenzflächenaktive Mittel umfassen
ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel, wie Polyoxyethylencarbonsäureester,
Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylarylether, Polyoxyehylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer,
Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenpolyoxypropylentristyrylphenylether,
Polyoxyethylenstyrylphenylether, Polyoxyethylentristyrylphenylether, Polyoxyethylenfettsäureester,
Fettsäurester, einen Ester einer Fettsäure mit einem mehrwertigen Alkohol,
Polyoxyethylen-mehrwertiger-Alkoholester einer Fettsäure und Polyoxyethylenalkylamin.
Die Menge beträgt üblicherweise 0,1–20 Gew.-% in der Pestizidzusammensetzung.
In der Pestizidzusammensetzung werden Pulver der Pestizidzusammensetzung
durch Mischen der Pestizidteilchen mit gesteuerter Freisetzung,
des anionischen grenzflächenaktiven Mittels, des festen Trägers und optional
der weiteren Komponente mit einem Mischer und dergleichen hergestellt und mit einer
Mahlvorrichtung, wie einer Luftmühle, Hammermühle, Zentrifugenpulverisiervorrichtung
und dergleichen, pulverisiert und Granulatkörnchen aus den Pulvern durch Formen
mit einer Kompressionsformvorrichtung (beispielsweise einem Walzenkompaktor), einem
Kolbengranulator, Trommelgranulator oder Wirbelschichtgranulator produziert.
Die Pestizidzusammensetzung wird üblicherweise durch Verdünnen
mit Wasser zum Herstellen einer angegebenen Konzentration des Pestizidwirkstoffs
und Applikation auf Feldfrüchte in der Form der erhaltenen Suspension verwendet.
Beispiele
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele detaillierter
erklärt; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Herstellungsbeispiel 1
Zu einem Gemisch von 40 Gew.-Teilen Agrocer 06 (25 gew.-%ige wässrige
Dispersion von oxidiertem Polyethylen (Fp: 115 °C, Teilchendurchmesser: 0,19
&mgr;m, Säurewert: 16–19 mg KOH/g), geliefert von Clariant) und 40
Gew.-Teilen Wasser wurden 20 Gew.-Teile Flumioxazin (Teilchendurchmesser: 3,3 &mgr;m,
pulverisiert mit einer Strahlmühle) gegeben und gerührt, wobei eine Dispersion
erhalten wurde. Die Dispersion wurde unter der im folgenden genannten Bedingung
sprühgetrocknet und der erhaltene Feststoff wurde durch eine Pulverisiervorrichtung
(Siebdurchmesser: 1,5 mm, Umdrehungen: 10.000 rpm, hergestellt von Nihonsesiki Seisakusho)
gemahlen, wobei die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung (Teilchendurchmesser:
11,1 &mgr;m) erhalten wurden.
Sprühtrocknungsbedingung
Sprühtrockner: Spray-Dryer SD-1, hergestellt von EYELA
Sprühvorrichtung: Zwei-Fluida-Düse mit einer Sprühdüse eines
Durchmessers von 0,51 mm
Durchflussrate der Transportflüssigkeitsprobe: 200 ml/h
Druck zum Sprühen der Probe: 0,7 kg/cm2
Durchflussrate der getrockneten Luft: 0,6 m3/min
Einlasstemperatur der getrockneten Luft: 115 °C
Auslasstemperatur der getrockneten Luft: 65 °C.
Herstellungsbeispiel 2
Durch das Verfahren gemäß Herstellungsbeispiel 1, wobei
jedoch 40 Gew.-Teile des in Herstellungsbeispiel 1 verwendeten Agrocer 06, 50 Gew.-Teile
Wasser und 10 Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser: 3,3 &mgr;m) verwendet
wurden, wurden Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung (mittlerer Teilchendurchmesser:
9,1 &mgr;m) erhalten.
Herstellungsbeispiel 3
Durch das Verfahren gemäß Herstellungsbeispiel 1, wobei
jedoch 60 Gew.-Teile des in Herstellungsbeispiel 1 verwendeten Agrocer 06, 25 Gew.-Teile
Wasser und 15 Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser: 3,3 &mgr;m) verwendet
wurden, wurden Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung erhalten.
Herstellungsbeispiel 4
Durch das Verfahren gemäß Herstellungsbeispiel 1, wobei
jedoch 80 Gew.-Teile des in Herstellungsbeispiel 1 verwendeten Agrocer 06 und 20
Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser: 3,3 &mgr;m) verwendet wurden, wurden
Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung (mittlerer Teilchendurchmesser: 15,9
&mgr;m) erhalten.
Herstellungsbeispiel 5
Durch das Verfahren gemäß Herstellungsbeispiel 1, wobei
jedoch 80 Gew.-Teile des in Herstellungsbeispiel 1 verwendeten
Agrocer 06, 10 Gew.-Teile Wasser und 10 Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser:
3,3 &mgr;m) verwendet wurden, wurden Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung
(mittlerer Teilchendurchmesser: 11,9 &mgr;m) erhalten.
Referenzherstellungsbeispiel 1
Zu einem Gemisch (das 12,5 Gew.-% Polyethylen enthielt) von 25 Gew.-Teiln
Hordamer PE03 (40 gew.-%ige wässrige Dispersion von Polyethylen (Fp: 96 °C,
Teilchendurchmesser: 0,17 &mgr;m), geliefert von Clariant) und 55 Gew.-Teilen
Wasser wurden 20 Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser: 3,3 &mgr;m, pulverisiert
durch eine Strahlmühle) gegeben und gerührt, wobei eine Dispersion erhalten
wurde. Die Dispersion wurde gemäß der Bedingung von Herstellungsbeispiel
1 sprühgetrocknet und pulverisiert, wobei Referenzpestizidteilchen erhalten
wurden.
Referenzherstellungsbeispiel 2
Zu einem Gemisch (das 12,5 Gew.-% Polyethylen enthielt) von 50 Gew.-Teiln
Hordamer PE03, das in Referenzherstellungsbeispiel 1 verwendet wurd, und 30 Gew.-Teilen
Wasser wurden 20 Gew.-Teile Flumioxazin (mittlerer Durchmesser: 3,3 &mgr;m, pulverisiert
durch eine Strahlmühle) gegeben und gerührt, wobei eine Dispersion erhalten
wurde. Die Dispersion wurde gemäß der Bedingung von Herstellungsbeispiel
1 sprühgetrocknet und pulverisiert, wobei Referenzpestizidteilchen erhalten
wurden.
Testbeispiel 1
Proben der Pestizidteilchen wurden zu 50 ml hartem Wasser (342 ppm,
CIPAC-Standardwasser) gegeben und suspendiert, um eine Flumioxazinkonzentration
von 500 ppm herzustellen.
Andererseits wurden 200 ml hartes Wasser (342 ppm, CIPAC-Standardwasser)
in einen 250-ml-Meßzylinder mit einem Stopfen eingetragen und bei 30 °C
gehalten. Die Suspension der Probe der oben erhaltenen Pestizidteilchen wurde zugegeben
und dann wurde der Zylinder mit dem Stopfen verschlossen und 30-mal während
1 min auf den Kopf gestellt.
Nach Stehenlassen bei 30 °C während 30 min wurden 25 ml
der Suspension am Ort von etwa der 125-ml-Eichung des Zylinders gewonnen. Der Gehalt
an Flumioxazin in der gewonnenen Suspension wurde durch quantitative Analyse unter
Verwendung von Hochleistungsflüssigchromatographie ermittelt und die Suspensionsrate
wurde durch die folgende Formel berechnet.
Suspensionsrate (%) = {(Menge des gewonnenen Flumioxazin)/(Gesamtmenge von Flumioxazin
in den für den Test verwendeten Pestizidteilchen)/10} × 100
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
TABELLE 1
Testbeispiel 2
Eine bestimmte Menge der jeweils in den Herstellungsbeispielen 1 und
4 erhaltenen Pestizidteilchen wurde mit 1 1 Ionenaustauschwasser gemischt und langsam
bei 25 °C gerührt. Nach einem bestimmten Zeitraum wurden 100 ml der Probe
aus der Mitte des Becherglases gewonnen und filtriert. Flumioxazin wurde aus dem
abfiltrierten Feststoff extrahiert und die Menge von Flumioxazin in dem Feststoff
wurde ermittelt. Aus den Ergebnissen wurde die Elutionsrate von Flumioxazin aus
den Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung nach einem bestimmten Zeitraum bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
TABELLE 2
Als nächstes werden Beispiele für die Pestizidzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben.
Formulierungsbeispiel 1
20 Gew.-Teile Flumioxazin (Teilchendurchmesser: 3,3 &mgr;m, pulverisiert
durch eine Strahlmühle) wurden zu 80 Gew.-Teilen Agrocer 06 (25 gew.-%ige wässrige
Dispersion von oxidiertem Polyethylen (Fp: 115 °C, Teilchendurchmesser: 0,19
&mgr;m, Säurewert: 16–19 mg KOH/g), geliefert von Clariant) gegeben,
wobei eine Dispersion gebildet wurde. Die Dispersion wurde unter der Bedingung gemäß
Herstellungsbeispiel 1 sprühgetrocknet und der erhaltene Feststoff wurde durch
eine Pulverisiervorrichtung (Siebdurchmesser: 1,5 mm, Umdrehung: 10.000 rpm, hergestellt
von Nihonseiki Seisakusho) gemahlen, wobei die Pestizidteilchen mit gesteuerter
Freisetzung (Teilchendurchmesser: 14,2 &mgr;m) erhalten wurden.
22 Gew.-Teile der oben erhaltenen Pestizidteilchen, 10 Gew.-Teile
eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung:
Morwet EFW, Crompton Corp.) und 66,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser
pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 2
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
10 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat (Handelsbezeichnung: Reax 85A, Westvaco Corp.),
1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung: Morwet EFW, Crompton
Corp.) und 66,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser pulverisiert
und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde.
Formulierungsbeispiel 3
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
10 Gew.-Teile Demol EP-Pulver (spezifisches polymeres grenzflächenaktives Mittel
des Polycarbonsäuretyps, Kao Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat
(Handelsbezeichnung: Morwet EFW, Crompton Corp.) und 66,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat
wurden in einem Mörser pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 4
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
20 Gew.-Teile eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung:
Morwet EFW, Crompton Corp.) und 56,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser
pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 5
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
40 Gew.-Teile eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat
(Handelsbezeichnung: Morwet EFW, Crompton Corp.) und 36,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat
wurden in einem Mörser pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 6
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
70 Gew.-Teile eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung:
Morwet EFW, Crompton Corp.) und 6,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser
pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 7
4,4 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
10 Gew.-Teile eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung:
Morwet EFW, Crompton Corp.) und 84,1 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser
pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 8
0,88 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
10 Gew.-Teile eines Kondensats von Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit Formalin (Handelsbezeichnung:
Morwet D-425, Crompton Corp.), 1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung:
Morwet EFW, Crompton Corp.) und 87,62 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser
pulverisiert und gemischt, wobei eine Pestizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 9
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung: Morwet EFW, Crompton
Corp.) und 76,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser pulverisiert
und gemischt, wobei eine Pestizidformulierung erhalten wurde.
Formulierungsbeispiel 10
22 Gew.-Teile der in Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Pestizidteilchen,
10 Gew.-Teile Polyethylenglykol (Handelsbezeichnung: PEG 1000, Sanyo Chemical Industries),
1,5 Gew.-Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat (Handelsbezeichnung: Morwet EFW, Crompton
Corp.) und 66,5 Gew.-Teile Kaolinhydrat wurden in einem Mörser pulverisiert
und gemischt, wobei eine Pestizidformulierung erhalten wurde.
Testbeispiel 3
In 1000 ml Ionenaustauschwasser wurden 3,58 g der Pestizidzusammensetzung
für den Test gegeben und mit einem Magnetrührer 3 h lang bei 25 °C
gerührt. Dann wurden 100 ml dieser Suspension gewonnen und filtriert, wobei
ein Feststoff erhalten wurde. Die Menge von Flumioxazin in dem Feststoff wurde durch
Hochleistungsflüssigchromatographie ermittelt. Die Menge von Flumioxazin in
der Pestizidzusammensetzung für den Test wurde durch Verwenden des ermittelten
Werts berechnet und die Elutionsrate wurde bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben. TABELLE 3
Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, sind die in den Formulierungsbeispielen
1, 2 und 3 erhaltenen Pestizidzusammensetzungen zur Steuerung der Freisetzung des
Pestizidwirkstoffs wirksam. Andererseits ergaben die Pestizidzusammensetzungen,
die in den Formulierungsbeispielen 9 und 10 erhalten wurden, worin die Mengen der
anionischen grenzflächenaktiven Mitteln weniger als 10 Gew.-% betrugen, eine
größere Elutionsrate.
Die Pestizidteilchen der vorliegenden Erfindung können die Freisetzung
des Pestizidwirkstoffs in diesen steuern und sie sind hervorragend im Hinblick auf
das Beibehalten eines gleichförmigen Dispersionszustands nach dem Dispergieren
in Wasser.
Insbesondere ist die Pestizidzusammensetzung, die die Pestizidteilchen,
ein anionisches grenzflächenaktives Mittel und einen Träger umfasst, wobei
der Gehalt an dem anionischen grenzflächenaktiven Mittel 10 Gew.-% oder mehr
beträgt, zur Steuerung der Freisetzung des Pestizidwirkstoffs wirksam.
Anspruch[de]
Teilchen, das durch Sprühtrocknen einer Dispersion, in der ein
wasserunlöslicher Pestizidwirkstoff und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert
sind, erhältlich ist.Teilchen nach Anspruch 1, wobei das oxidierte Polyethylen einen Schmelzpunkt
von 80–150 °C aufweist.Teilchen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wasserunlösliche Pestizidwirkstoff
einen Schmelzpunkt von 80 °C oder mehr aufweist.Teilchen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wasserunlösliche Pestizidwirkstoff
Flumioxazin ist.Pestizidzusammensetzung, die das Teilchen nach Anspruch 1, ein anionisches
grenzflächenaktives Mittel und einen Träger umfasst.Pestizidzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei der Gehalt an dem anionischen
grenzflächenaktiven Mittel 10 Gew.-% oder mehr beträgt.Pestizidzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei der Gehalt an dem anionischen
grenzflächenaktiven Mittel 10–25 Gew.-% beträgt.Pestizidzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die Gehalte an Teilchen,
anionischem grenzflächenaktivem Mittel und Träger 0,1–40 Gew.-%,
10–25 Gew.-% bzw. 5–89,9 Gew.-% betragen.Pestizidzusammensetzung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei
der wasserunlösliche Pestizidwirkstoff in dem Teilchen Flumioxazin ist.Verfahren zur Herstellung von Pestizidteilchen, das
a) eine Stufe zur Herstellung einer Dispersion, in der ein wasserunlöslicher
Pestizidwirkstoff und oxidiertes Polyethylen in Wasser dispergiert sind, und
b) eine Stufe zur Sprühtrocknung der Dispersion umfasst.