Die Hebevorrichtung mit Laufrolle ist vor allem für
Transportaufgaben, insbesondere zum Umsetzen von Möbelstücken, aber auch
von Kisten, Kartons und anderen festen Teilen, besonders in räumlich begrenzter
Umgebung vorgesehen. Gerade im Wohnbereich ergeben sich beim Umsetzen von Möbelstücken,
etwa zum Zwecke der Renovierung oder der Reinigung des darunter liegenden Bodens,
bei der Fehlersuche an der Hausinstallation hinter den Schränken, bei der Verlegung
von Bodenbelägen sowie bei Umzugsarbeiten Probleme mit den dafür zur Verfügung
stehenden Geräten. Hierbei spielt oft das hohe Gewicht der Möbelstücke
und deren unterschiedliche Gestaltung der Außenmaße und der Bodenfreiheit
sowie die Beschaffenheit des Bodens, wie Teppichböden, stoßbildende Bodenbeläge
sowie die räumliche Begrenzung und die erforderliche Rücksichtnahme auf
empfindliche Möbelteile eine Rolle.
Möbelroller und Hebewerkzeuge zum Anheben von Möbelstücken
sind allgemein bekannt.
Mit den Dokumenten,
US 659 108 A
,
US 4 893 824 A
sowie mit
GB 931 470 A
sind fahrbare Hebevorrichtungen offenbart, die mit Holmen, mit einem Lasttragteil,
sowie mit einem höhenverschiebbaren Klemmarm ausgestattet sind.
In den überwiegenden Fällen werden mit Laufrollen
versehene Plattformen unter die von Hand oder mit Werkzeug angehobenen Möbelstücke
geschoben. Weiter gibt es auch mit Laufrollen versehene Hebewerkzeuge, die zum Anheben
der Möbelstücke als Hebel gestaltet sind.
Die Nachteile dieser bekannten Transportgeräte bestehen
darin, daß die zu transportierenden Möbelstücke direkt von Hand,
oder mit einem Zusatzgerät angehoben werden müssen und daß sie unter
dem Möbelstück plaziert werden. Da diese bekannten Möbelroller unter
dem Möbelstück fixiert werden, sind sie, um die Kippgefahr klein zu halten,
in flacher Bauweise ausgeführt sind, so daß solche Möbelroller mit
relativ kleinen Rollen ausgerüstet werden. Das bringt weitere Nachteile mit
sich, so beim Rollen über Teppiche, kleine Teppichabsätze oder über
weichen Unterlagen, wodurch diese kleinrädrigen Möbelroller bei schweren
Möbeln oft ganz versagen. Die bisherigen Möbelroller werden unter tiefliegende
Möbelböden angebracht und sind als rollende Transportplatten nur durch
die Reibungskräfte mit dem Möbelstück fixiert, haben keine Höhenverstellung
und sind daher für bestimmte Möbelbauformen nicht zu verwenden.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, dem Benutzer
ein einfaches, aber sicheres Gerät zur Verfügung zu stellen, mit dem Möbelstücke
mittels eines neuartigen Möbelrollers, der eine Hebevorrichtung beinhaltet,
so zu gestalten, daß damit die üblichen Möbelformen, wie auch schwere
Möbelstücke, z.B. gefüllte Schränke, über schwierige Wohnungsböden
problemlos von einer Person aufgenommen, verfahren und wieder abgesetzt werden können.
Um solche Transportaufgaben zu erfüllen, müssen
wesentlich größere Laufrollen als bisher üblich zum Einsatz kommen,
nämlich Laufrollen mit einem großen Durchmesser und einer breiten, glatten
Lauffläche, deren Ränder stark abgerundet sind, wobei die Laufrollen als
Lenkrollen ausgeführt sind. Da sich solche großen, zum einwandfreien Lauf
geeignete Rollen, aufgrund ihrer Höhe, zum Unterschieben unter Möbelstücke
nicht mehr eignen, mußten neue konstruktive Wege zum Anbringen von Laufrollen
außerhalb an Möbelstücke gefunden werden. Desweiteren geht es dabei
auch um die Aufgabe, eine solche neue Vorrichtung für die unterschiedlichsten
Bauformen von Möbeln, sowie für verschiedene Bauhöhen, für den
unterschiedlichen lichten Bodenabstand, für verschiedene geometrische Formen
und sowohl für schrankartige Möbelstücke, als auch für Polstermöbel
oder auch für schwere Tische zu gestalten. Zur Aufgabe gehört außerdem,
daß dafür eine einfache Vorrichtung mit wenigen Zusatzteilen an den Möbelaußenseiten
so sicher angebracht werden kann, daß diese Vorrichtung sich beim Transport
nicht lösen kann und auch keine Möbelbeschädigungen hervorruft. Durch
diese, außerhalb an den Möbelstücken angebrachten, neuen Vorrichtungen,
entstehen auf die Laufrollen nach außen gerichtete Kräfte, die diese Vorrichtungen
vom Möbelstück abdrücken und die es abzufangen gilt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
der Ansprüche 1,7 und 9.
Die aufgrund der neuen Konstruktionsweise auftretenden,
vom Unterteil des Möbelstück weggerichteten Kräfte, werden, je nach
Bauform des Möbelbodens, mittels verschiedener Gestaltungsformen des Lasttragteils
abgefangen, wobei sich das dadurch entstehende Kraftmoment über den Holm zum
Möbelstück hin abstützt und der Holm entsprechend lang gestaltet
ist und der Holmkopf mit einem weichen Aufsatz versehen ist.
Um an Polstermöbeln mit tiefliegender Anlegefläche
für den Holm sowie an weiteren Möbelbauformen, die Hebevorrichtung sicher
anzusetzen, gibt es einen am Holm angebrachten, höhenverschieblich, winkelverstellbar
und fixierbar gestalteten Klemmarm, der mit einer Verbreiterung versehen ist. Damit
kann die Hebevorrichtung mit Laufrolle schraubzwingenartig an unterschiedlich gestalteten
Möbelstücken befestigt werden.
Die übliche Gestaltung der Möbelböden ermöglicht
verschiedene Befestigungsarten, um die Hebevorrichtung mit Laufrolle an den Außenkanten
zu fixieren. So ist das gabelartige Lasttrageteil sowohl zum Hintergreifen umlaufender
Sockelleisten, als auch zum Hintergreifen von Möbelfüßen, sowie zur
Aufnahme horizontaler Kräfte mittels rutschfester Auflage und / oder mit einem
Unterzugband versehen, um zwei gegenüberliegende Vorrichtungen unter dem Möbelstück
hindurch miteinander zu verbinden. Zur Aufnahme und zur Verbindung der Hebevorrichtung
mit Laufrolle an langen Möbelbeinen ist mittig zwischen den Gabelteilen, eine
schwenkbar angebrachte Aufstellfläche für Möbelfüße vorgesehen.
Zum Unterfassen von tiefliegenden oder bodenschlüssigen Möbelstücken
sind an dem Lasttrageteil angespitzte, polierte Zungen angebracht.
Bei dieser neuen Hebevorrichtung mit Laufrolle ergibt sich
ein weiterer Vorteil. Dadurch daß hierbei die Last nur geringfügig über
den Boden angehoben werden muß, entsteht beim Aufnehmen eines Möbelstückes
keine Kippgefahr.
Die Gabelteile des Lasttragteils sind längenverschieblich
ausgeführt, wobei in jeder der beiden Lastgabelführungen mindestens jeweils
eine verzahnte Fläche einer ebenso verzahnten Fläche auf dem jeweiligen
Lastgabelteil gegenüberliegt, die durch die aufgebrachte Möbellast zusammengedrückt
werden und damit den eingestellten Gabelauszug sicher fixieren.
Mit der beschriebenen Hebevorrichtung mit Laufrolle können
Möbelstücke sowohl angehoben, als auch fixiert und transportiert werden
und bei Bedarf kann die Bodenfreiheit sowie die Klemmkraft nachjustiert werden,
wodurch diese neue Vorrichtung eine komfortable Lösung als Möbelroller
darstellt und für Handwerker, wie z.B. Bodenverleger, ein wichtiges Werkzeug
zum rationellen Verschieben von Möbelstücken ist, wobei die Möbel
zum Transport oft auch nicht mehr ausgeräumt werden müssen.
Mit einer einfacheren, etwas kostengünstigeren Variante,
bestehend aus den gleichen Bauteilen zum Befestigen an einem Möbelstück
und gleicher Laufrolle, jedoch ohne Hubantriebselemente ausgeführt, lassen
sich Möbelstücke auch gut transportieren, wobei aber der Bedienaufwand
größer wird.
In der Anwendung mit dieser Variante ohne Hubantrieb ergibt
sich, daß die beschriebene Hebevorrichtung mit Laufrolle als Hebewerkzeug zum
Anheben der Möbel dient, um der ohne Hubantrieb ausgestatteten Varianten (als
Tochtervorrichtung) den Weg freizumachen, so daß die als Muttervorrichtung
genutzte Hebevorrichtung mit Laufrolle dann als letztes Teil am Möbelstück
fixiert wird.
Bei einer weiteren Möglichkeit, bei welcher nur die
vereinfachten Varianten, die Tochtervorrichtungen ohne Hubantrieb, an ein zu transportierendes
Möbelstück geklemmt werden, kann das Anheben des Möbelstückes
mittels eines Fremdwerkzeuges oder von Hand erfolgen. Damit stellt diese vereinfachte
Variante ohne Hubantrieb auch eine eigenständige Vorrichtung als Möbelroller
dar.
Die Gestaltungsformen von Möbeln sind sehr vielfältig,
und insbesondere variiert die Bodenfreiheit erheblich, weshalb mit der Hebevorrichtung
auch große Leerhübe ausgeführt werden müssen. Daraus resultieren
weitere, nachfolgend beschriebene Gestaltungsvarianten an den Vorrichtungen.
So gibt es eine Ausführung um den Leerhub auszuführen,
bei der der gesamte Hubbereich mittels der Antriebskurbel getätigt wird, und
die Antriebskurbel mit einem zweiten, dem Drehpunkt der Antriebskurbel näher
angebrachten Kurbelgriff versehen ist. Mit diesem inneren Kurbelgriff kann der Nutzer
den Leerhub schneller durchfahren und dann bei aufkommender Last, mit dem außenliegenden
Kurbelgriff, den Krafthub auszufuhren.
Eine weitere Möglichkeit, den Leerhub auszuführen,
besteht darin, daß das Lasftragteil an der Hubmechanik entweder über eine
klemmbares, oder mittels Arretierung höhenverschieblich angeordnetes Bauteil
anzubringen, so der Leerhub durch Verschieben des Lasttrageteil ausgeführt
wird und erst dann ein kurzer Lasthub mittels Hubmechanik erfolgt.
Ebenso ist es möglich, anstatt des Lasttragteils,
die Laufrolle höhenverschieblich zu gestalten, so daß die Leerhübe
durch die Höhenverschiebung an der Laufrolle ausgeführt werden können.
Die kraftumformende Hubmechanik kann über eine Winde
mittels Stahlseil oder Textilband oder als Kettenantrieb oder als Spindelantrieb
ausgestaltet sein und von Hand oder motorisch angetrieben werden, wobei das Bedienelement
als Kurbel, oder auch als Handhebel ausgeführt sein kann. Ebenso ist auch ein
hydraulischer Hubantrieb möglich.
Einfache Ausfuhrungsformen ergeben sich mittels Windenantrieb,
wobei im anschließend beschriebenen Beispiel das Seil mit einer leichten Rückzugskraft
entgegen des Windenantriebes ausgestattet ist, um das Abspringen eines lockeren
Zugmittels ( Seil oder Band ) von der Winde zu verhindern. Alle harten Teile der
Hebevorrichtung mit Laufrolle, die das Transportgut beschädigen könnten,
sind mit einem entsprechenden Schutzüberzug ausgestattet. Alle Klemmverbindungen
an der Hebevorrichtung mit Laufrolle sind mit Riffelungen oder durch andere Maßnahmen
so gestaltet, daß bei nomaler Belastung ein Schlupf zwischen den zu klemmenden
Teilen nicht auftreten kann.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
-
Figur 1 die Hebevorrichtung mit Laufrolle an einem Beispiel in der Seitenansicht
-
Figur 2 die Hebevorrichtung mit Laufrolle um 90 Grad gedreht zu Figur 1
-
Figur 3 die Draufsicht zu Figur 1
-
Figur 4 das gabelartige Lasttragteil
-
Figur 5 das gabelartige Lasttragteil um 90 Grad gedreht
-
Figur 6 die Verzahnung in den Lastgabelführungen
-
Figur 7 die Rücklaufsperre an der Winde
-
Figur 8 eine Variante von Figur 1, 2 u. 3, bei der die Hubantriebselemente
entfallen
-
Figur 9 eine weitere Variante mit Leerhubverstellung durch Verschieben des
Lasttragteil
-
Figur 10 eine Variante mit Leerhubverstellung mittels verstellbarer Laufrollenstütze
-
Figur 11 die im Holm eingebauten Rollenarmaturen
-
Figur 12 die Figur 11 um 90 Grad gedreht
-
Figur 13 den Unterschiebkeil, zur Aufbewahrung an der Hebevorrichtung befestigt
-
Figur 14 den Unterschiebkeil als Einzelteil
-
Figur 15 ein Eckentragteil
-
Figur 16 die Draufsicht zu Figur 15
-
Figur 17 die Seitenansicht zu Figur 16
-
Figur 18 das Einsetzen der Eckentragteile an der Hebevorrichtung
-
Figur 19 die Seitenansicht zu Figur 18, aber ohne eingesetzte Eckentragteile
-
Figur 20 eine Variante des Lasttragteil mit einer Gabelung am Antriebsrohr
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Figur 21 eine Anwendung mit zwei sich gegenüberliegenden Vorrichtungen
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Figur 22 die Draufsicht zu Figur 21
-
Figur 23 die Führung des Unterzugbandes mit Bandrolle und Haken
-
Figur 24 die Anwendung, wie ein langes Möbelbein auf einem Tragteil
aufgesetzt wird
-
Figur 25 die Draufsicht zu Figur 24
-
Figur 26 eine Anwendung, wobei ein Lasttragteil einen Möbelfuß
umschließt
-
Figur 27 eine Ausgestaltung mit Spindelantrieb
-
Figur 28 die Anordnung des Leerhubhebels
Die Hebevorrichtung mit Laufrolle besteht aus einem tragenden
Holm (1), an dessen oberen Bereich ein Windenantrieb angebracht ist und an dessen
unterem Ende ein gabelartiges Lasthagteil, und auf der dem Holm (1) gegenüberliegenden
Seite eine Laufrolle (13) an einer Rollenhalterung (12) befestigt ist. Im dem Bereich
zwischen der Kurbel (2) des Windenantrieb und dem Lasttragteil ist am Holm (1) ein
höhenverschieblicher, winkelverstellbarer und arretierbarer Klemmarm (7) angebracht.
Der Windenantrieb besteht aus einer im oberen Bereich und
innerhalb des Holm (1) gelagerten Welle, die als Winde (5) zum Aufwickeln des als
Kraftübemager (50) vorgesehenen Bandes ausgestaltet ist, wobei das eine Bandende
an der Verbindungsöse (27) am Antriebrohr (26) und das zweite Ende mit der
Winde (5) verbunden ist. Die beidseitig durch die Holmwandung geführte, als
Welle gestaltete Winde (5) ist außerhalb des Holm (1), auf der Seite der Laufrolle
(13) mit einer Kurbel (2) versehen, wobei die Kurbel (2) mit einem äußeren
Kurbelgriff(3) und einem inneren Kurbelgriff (4) ausgestattet ist. Die Winde (5)
ist verschiebungssicher gelagert und innerhalb des Holm (1) mit einem Klinkenrad
(53), einer Rücklaufsperre (54) und einer nach außen geführten Entriegelung
(55) versehen.
Der Klemmarm (7) ist am Holm (1) mittels Klemmvorrichtung
(6) höhenverschieblich, winkelverstellbar und arretierbar angebracht, wobei
die nach unten geneigte Stellung des Klemmarms (7) zum Hintergreifen von Möbelstücken
(Beispiel Fig. 1) dient.
Der Klemmarm (7) ist an der Klemmvorrichtung (6) drehbar
gelagert, wobei das Fixieren der einzelnen Winkelstellungen des Klemmarms (7) mittels
eines selbtssichernden, umsteckbaren Steckbolzens durch die entsprechenden Bohrungen
an der Klemmvorrichtung (6) und dem Klemmarm (7) erfolgt. An der Unterseite des
Klemmarms (7) ist ein mit einer Polsterauflage (9) versehener Querarm (8) angebracht.
In der im Beispiel (nach Fig. 18 und 19) gezeigten Einstellung
des Klemmarm (7), bei der der
Klemmarm (7) nach unten geschwenkt und in etwa parallel
zum Holm (1) fixiert ist, dient der Klemmarm zur Aufnahme von Eckentragteile zum
Anlegen an Möbelecken.
Zur Fixierung der Hebevorrichtung mit Laufrolle an Möbelstücken
mit einer ebenen, niedrig liegenden Oberfläche wird der Klemmarm (7) in etwa
rechtwinkelig zum Holm (1) eingestellt und fixiert, wobei der Querarm (8) auf dem
Möbelstück aufsitzt.
Zum Befestigen der Hebevorrichtung mit Laufrolle an hohen
Möbelstücken (z.B. Schränken) kann der Klemmarm (7) in etwa parallel
zum Holm (1) nach oben geklappt und fixiert werden, wobei der Querarm (8) mit der
Polsterung (9) sich am Möbelstück abstützt. Durch das Verschieben
der Klemmvorrichtung (6) zum Holmkopf wird so der Hebelarm der Hebevorrichtung länger
und die Flächenpressung am Möbelstück geringer, wozu auch die Verbreiterung
durch den Querarm (8) und die Polstetauflage (9) beiträgt. Zum Abstützen
über den nach oben geklappten Klemmarm (5) an Möbelecken wird das anhand
der Skizzen zu Fig. 15, 16, und 17 beschriebene Eckentragteil in den am Klemmarm
(7) vorgesehenen Doppelschlitz (67) eingesetzt.
Hierbei bietet sich zur zusätzlichen Sicherung noch
der Umschluß aller am Möbelstück befestigter Hebevorrichtungen mittels
eines, in etwa horizontaler Lage angebrachten Zurrbandes.
Der Aufbau des gabelförmigen Lasttragteils wird mit
den Skizzen von Fig. 4,5 und 6 dargestellt. Das Lasttragteil ist an dem mit Rollenarmaturen
(10,11) versehenen Antriebsrohr (26) mittels einer Aufhängung (21) verbunden
und mit einem einfach zu lösenden Bolzen (20) gesichert, wobei die aus einem
Rechteckrohr bestehende Aufhängung (21) so großräumig zur Aufnahme
des Antriebsrohres (26) gestaltet ist, daß ein ausreichender Pendelwinkel um
den Bolzen (20) als Drehpunkt entsteht, wodurch sich die Lastgabelteile (16) winkelbeweglich
gleichmäßig an den Möbelböden anlegen können.
Die Aufhängung (21) ist mit der die Lastgabelteile
(16) tragenden Traverse (19) verbunden und die beiden Enden der Traverse (19) sind
mit jeweils einer Lastgabelführung (15) versehen und die Traverse ist mit einer
Bandrolle (22) und mit einem Bandbefestigungshaken (58) zum Einhängen einer
Bandöse ausgestattet.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit zeigt die Skizze
nach Fig. 20, wobei die Traverse (19) nicht direkt mit den Lastgabelführungen
(15), sondern über eine Gabelung (60) damit verbunden sind.
Das gabelartige Lasttragteil besteht weiter aus zwei aus
Rechteckrohren bestehenden Lastgabelteilen (16), die von den Lastgabelführungen
(15) aufgenommen werden, wobei die Lastgabelführungen (15) an deren Bodeninnenseite
mit einer Verzahnungsauflage (24) und die Lastgabelteile (16) an deren Unterseite
mit einer Verzahnungsauflage (23) versehen sind. An dem auf der Seite der Laufrolle
(13) liegenden Ende, ist eine der beiden Lastgabelteile (16) mit einer lösbaren
Auszugsicherung (25) versehen. Die Abstände der Lastgabelteile (16) zueinander
sind so gewählt, daß der Schwenkbereich der Laufrolle (13) in jeder Stellung
der Bauteile auch frei bleibt.
Die beiden Lastgabelteile (16) sind mit einem Verbindungsteil
(17), das mit einem zur Traverse (19) hin geöffneten v- förmigen Ausschnitt
versehen ist, zusammengefügt, wobei die Unterseite des Verbindungsteils (17)
mit einer um das Gelenk (61) schwenkbaren und auf einer Auflage (62) ruhenden Aufstellfläche
(18) ausgestattet ist. Das Verbindungsteil (17) ist mit einem rutschfesten Belag
(66) versehen und dient mit seiner zur Traverse (19) gerichteten Seite als Hintergriff
(28) zum Greifen der die Möbelböden umspannenden Bodenleisten, wobei die
Bodenleisten dabei auf den Lastgabelteilen (16) aufsitzen.
Das gabelartig ausgestaltete Lasttragteil ist mit einem
Zungenpaar (14) versehen, bestehend aus zwei beidseitig, an den Enden der Lastgabelteile
(16) und im Anschluß an das Verbindungsteil (17) angebrachten, zum Boden hin
abgeflachten und polierte Metallplatten, die zum Unterschieben und Anheben von Möbelstücken
mit einer geringen, oder ohne Bodenfreiheit ausgestaltet sind. Dieses Zungenpaar
(14) ist in dem gezeigten. Beispiel an den Enden der Lastgabelteile (16) fest angebracht.
Es kann aber auch als Variante im Hohlraum der Lastgabelteile (6) eingefügt
und ausziehbar und arretierbar gestaltet sein, um so die Gefahr von Möbelbeschädigungen
bei anderen Benutzungsarten durch dieses Zungenpaar zu reduzieren.
Das Lasttragteil läßt sich bei gleichem Nutzwert
auch anders gestalten, wobei die Lastgabelteile (16) direkt an den beiden Enden
der Traverse (19) fest verbunden sind und das Verbindungsteil (17) beidseitig mit
je einer die Lastgabelteile (16) umschließenden Führung versehen ist und
sowohl diese Führungen, als auch die Lastgabelteile (16) mit einer Verzahnungsauflage
versehen sind und daß das Verbindungsteil (17) zum Verschieben leicht angehoben
werden muß und daß es auf der Seite des Zungenpaares (14) ausgezogen werden
kann, wobei das Zungenpaar (14) innerhalb der Rohrbereiches der Lastgabelteile (16),
und in deren Verlängerung überstehend, befestigt ist.
Zum Abstützen eines mittels des Zungenpaares (14)
angehobenen Möbelstückes ist ein Unterschiebekeil (30) vorgesehen, der
aus einem keilförmigen Körper, dessen Kanten abgerundet sind und der aus
einem halbweichen, die Möbelkanten schonenden Material besteht und der mit
einem Keilgriff (31) und mit einer Keilbefestigung (32) versehen ist, wobei der
Unterschiebekeil (30) mit dem Keilgriff (31) in eine Bohrung der Rollenhalterung
(12) eingesteckt und unverlierbar fixiert ist und die Keilbefestigung (32) in der
Form eines dünnen Seiles, in eine dafür unterhalb des Unterschiebekeil
(30) angebrachte Bohrung (33) eingelegt wird.
Eine kostengünstigere Variante zur Hebevorrichtung
mit Lauffrolle wird durch die Skizze nach Fig. 8 dargestellt. Hierbei entfallen
die Hubantriebselemente, so der Windenantrieb mit der Kurbel (2), der Kraftübertrager
(50), sowie die Rollenarmaturen (10,11) am Antriebsrohr (26). Alle anderen Merkmale
sind die gleichen wie nach den Skizzen zu Fig. 1, 2 und 3 beschrieben. Das Antriebsrohr
(26) ist bei dieser Variante nach Fig. 8, mit einer Führung (42) und einer
Klemmvorrichtung (41) versehen, womit das Antriebsrohr (26) mit dem daran befestigten
Lasttragteil, am Holm (1) höhenverschoben und arretiert werden kann.
Bei dieser Varianten nach Fig. 8 kommt das baugleiche Lasttragteil
wie nach Fig. 4,5 und 6 beschrieben zum Einsatz. Diese Variante kann genauso flexibel
am Transportgut befestigt werden wie die Hebevorrichtung nach Fig. 1, wobei das
Anheben zum Unterschieben des Lasttragteils entweder von Hand oder mit einer Hebevorrichtung
erfolgen muß.
Eine weitere Variante zur Hebevorrichtung mit Laufrolle
wird mit der Skizze zu Fig. 9 dargestellt. Hierbei geht es um die Ausführung
des Leerhubes zwischen dem Boden und dem Ansetzpunkt des Lasttrageteils am Transportgut.
Während der Lasthub je nach Bodenbeschaffenheit nur wenige Millimeter beträgt,
ist dies beim Leerhub ein vielfaches. In der beschriebenen Hebevorrichtung nach
Fig. 1, 2u. 3 wird der gesamte Hub mittels Windenantrieb verstellt. Die Leer- und
Lasthubverstellung wird bei dieser Varianten nach Fig. 9 dadurch gelöst, daß
ein Führungsrohr (43) mit den Rollenarmaturen (10,11) versehen ist und mittels
Kraftübertrager (50) mit der Winde (5) verbunden ist und über die Kurbel
(2) angehoben und gesenkt werden kann, wobei das mit dem Lasttrageteil verbundene
Antriebsrohr (26) mittels einer Klemmführung (44) höhenverschieblich und
klemmbar an dem Führungsrohr (43) befestigt ist und so mit dem Führungsrohr
(43) angehoben und gesenkt werden kann. Somit kann der Leerhub durch Verschieben
des Lastragteil am Führungsrohr (43) mittels der Klemmführung (44) eingestellt
werden und der Lasthub mit dem Windenantrieb erfolgen.
Eine weitere Leerhubverstellung und wird durch die Skizze
nach Fig. 10 dargestellt. Hierbei ist die Laufrolle (13) unter einer Rollenstütze
(45) befestigt und wird mittels einer Stützenführung (46) und einer Klemmung
(47) höhenverschieblich und arretierbar am Holm (1) befestigt, so daß
sich der Leerhub durch das Anheben der Hebevorrichtung und dem Absenken der Rollenstütze
(45) ausführen läßt. Wenn das angehobene Lasttragteil den Möbelboden
berührt, wird die Rollenstütze (45) mit der Klemmung (47) gesichert und
der Lasthub wird dann mittels Windenantrieb ausgeführt.
Die Skizzen nach Fig. 11 und 12 stellen den Einbau der
Rollenarmaturen (10,11) im Holm (1) dar, wobei die mit den Doppelrollen der Rollenarmaturen
(10,11) bestückten Rollenträger (48, 49) durch den Führungsschlitz
(29) des Holms (1) reichen und mit dem Antriebsrohr (26) verbunden sind.
Bei bestimmten Möbelbauformen kann es von Vorteil
sein, den Möbelkörper mit Hilfe von Eckentragteilen, die an den Möbelecken
angesetzt werden und die mittels eines den Möbelkörper umschließenden
Zurrbandes (34) mit Spannverschluß auf die Möbelecken gepreßt werden,
zu packen, um eine Hebevorrichtung mit Laufrolle daran zu befestigen.
Die Eckentragteile bestehen aus einem Winkelstück
(35), das mit einem U-Profil (36), verbunden ist und das U- Profil mit T- förmig
gestalteten Doppelhaken (37) versehen ist, wobei die Innenseite des Winkelstückes
(35) mit einer über die äußeren Kanten reichenden Polsterung (39),
sowie mit einer saugnapfartigen Haftauflage (40) zum rutschfesten Sichern der Eckentragteile
an Möbelecken ausgestattet ist.
Das Eckentragteil ist zur Vermeidung von Bedienfehlern
symetrisch gestaltet, wobei die Doppelhaken (37) sowohl als Führung für
das das Möbelstück umschließende Zurrband (34), als auch zur Aufnahme
der an der Hebevorrichtung mit Laufrolle eingelassenen Doppelschlitze (38, 52 u.
67) vorgesehen sind.
Vor dem Einsatz der Eckentragteile wird das gabelförmige
Lastragteil von der Hebevorrichtung getrennt, indem der Bolzen (20) an der Aufhängung
(21) gelöst wird, so daß zur Lastaufnahme mittels Eckentragteil am Antriebsrohr
(26) der Doppelschlitz (38) zur Verfügung steht.
Das Anbringen der unteren Eckentragteile sollte zuerst
erfolgen und kann erleichtert werden, indem die Eckentragteile vorläufig mit
einem Klebeband an der Möbelecke angehängt werden, damit dann alle Eckentragteile
auf einmal mit dem Zurrband (34) umschlungen und mittels Spannverschluß gespannt,
auf die Möbelecken gedrückt werden können, so daß dann die Hebevorrichtungen
mittels Doppelschlitz (38) eingesetzt und mit dem Hubantrieb leicht angespannt werden
können.
In die so fixierten Hebevorrichtungen können die oberen
Eckentragteile in die Doppelschlitze (52) am Klemmarm (7) eingesetzt werden, wobei
dieser Klemmarm (7) vorher nach unten geklappt und in eine etwa parallele Lage zum
Holm (1) gebracht und arretiert wird, wodurch das obere Eckentragteil am Holm (1)
höhenverschieblich wird und mittels Klemmvorrichtung (6) in der gewählten
Andrückhöhe fixiert werden kann, wonach ein Umschluß der Eckentragteile
mittels eines Zurrbands mit Spannverschluß erfolgt.
Zum Befestigen der Hebevorrichtung an Möbelstücken,
deren Unterboden eine ebene, auf dem Boden aufstehende Fläche bildet, wodurch
das Hintergreifen von Möbelteilen mittels der an dem Lasthebeteil angebrachten
Vorrichtungen nicht möglich ist, wurde die Auflagefläche des Verbindungsteils
(17) mit einem rutschfesten Belag (66) ausgestattet, um das Lasttragteil über
die Reibung zwischen Möbelboden und Lasttragteil zu fixieren. Beim Rollen auf
unebenen Böden kann es notwendig werden, die Hebevorrichtung zusätzlich
zu sichern. In den Beispielen nach Fig. 21, 22 u. 23, wird die Befestigung von zwei
an gegenüberliegenden Seiten des Transportgutes angesetzten Hebevorrichtungen
gezeigt, die mit Hilfe eines Unterzugbandes (56) miteinander verbunden sind und
so mit dem Möbelstück sicher fixiert werden. Dazu ist eine, mit einem
selbsttätig aufrollbaren Unterzugband (56) und mit der Bandrollenarretiertung
(59) versehenen Bandrolle (22) auf der Traverse (19) befestigt, wobei das mit einer
Bandöse (57) versehene Unterzugband (56) unter den Verbindungsteilen (17) der
gabelförmigen Lasthebeteile hindurch geführt wird und die Bandöse
(57) in den an der Traverse (19) der gegenüberliegenden Vorrichtung angebrachten
Haken (58) eingehängt ist. Die Bandrolle (22) mit dem selbsttätig aufgerollten
und angespannten Unterzugband (56) wird mit der Bandrollenarretierung (59) fixiert.
Das gabelförmige Lasttrageteil ist für weitere
Anwendungsformen ausgestattet. Dazu zeigen die Abbildungen der Figuren 24 und 25
die Aufnahme an langen Möbelbeinen, wie z. B. an Tischen oder Klavieren, wobei
das Möbelbein (64) auf die, unterhalb des mit einem V-förmigen Ausschnitt
versehenen Verbindungsteil (17) schwenkbar angebrachte Aufstellfläche (18)
aufgesetzt wird und zwischen der Traverse (19) und dem V- förmigen Einschnitt
des Verbindungsteil (17) eingeklemmt und damit gegen Verrutschen gesichert wird.
Eine weitere Befestigungsart des Lasttragteil an einem
Möbelstück wird durch die Skizze nach Fig. 26 darstellt, wobei das Lasttragteil
einen Möbelfuß (65) hintergreift. Dazu wird der gabelartige Einsatz des
Lasttragteil nach dem Lösen der Auszugsicherung (25) aus der Lastgabelführung
(15) entnommen, und unter dem Möbelboden geführt und nach außen geschoben,
bis der Möbelfuß (65) in dem V- förmigen Einschnitt eingeschlossen
ist. Es folgt das Einsetzen der Lastgabelteile (16) in die Lastgabelführungen
(15) und das Anheben des Lasttragteils mittels der Hubmechnik, wodurch das Lasttragteil
über die Verzahnungsauflagen (23,24) mit der Hebevorrichtung fixiert wird.
Anwendung
Die Hebevorrichtung für Laufrollen kann je nach Bauform,
Stellposition oder Schwerpunkt der Transportgüter frei positioniert werden,
wobei normalerweise je nach Formgestaltung und
Gewicht des Transportgutes zwei, drei oder vier Hebevorrichtungen
mit Laufrolle zum Einsatz kommen. So genügen z.B. zum Verfahren von Betten,
zwei beidseitig und mittig an einem Bett angebrachte Vorrichtungen, wobei das Auswiegen
und Rollen dann wie mit einem zweirädrigen Wagen erfolgt. Polstermöbel,
die eckförmig gestaltet sind, werden üblicherweise mit drei Vorrichtungen,
und schrankartige Möbelformen mit vier angesetzten Vorrichtungen verfahren.
Vor dem Ansetzen und fixieren der Hebevorrichtung mit Laufrolle
am Transportgut wird vorher das Lasttragteil passend zum Möbelboden eingestellt,
dann untergeschoben und die Hubmechanik betätigt. Wenn die Bodenfreiheit des
Transportgutes nicht ausreicht, werden die beiden Zungen (15) vom Lasttragteil unter
das Transportgut geschoben, angehoben und der Unterschiebekeil (30) eingesteckt.
Dann wird das Lastragteil abgesenkt und bis zur Traverse (19) als Anschlag unter
das Transportgut geschoben und das Transportgut auf Transporthöhe gebracht.
Vor dem Anheben des Transportgutes durch Betätigung
der Kurbel (2) wird die Klemmvorrichtung (6) gelöst und der Klemmarm (7) auf
das Transportgut abgesetzt und nach dem Anheben des Transportgutes auf Transporthöhe
arretiert und dann mittels der Kurbel (2) durch einen zusätzlichen, geringen
Hubweg, schraubzwingenartig auf das Transportgut gepreßt.
Zur Entnahme der Hebevorrichtung mit Laufrolle wird die
Kurbel (2) zur Entspannung der Rücklaufsperre betätigt, die Rücklaufsperre
(54) mittels Entriegelung (55) gelöst und das Transportgut abgelassen.
Nachfolgend wird die Ausgestaltung der Hebevorrichtung
mit Laufrolle mit einem Spindelantrieb beschrieben. Hierbei wird eine innerhalb
des Holms (1) gelagerte Spindel (68) mittels einer Ratsche (69) und einer Kurbel
(72), die auf dem Kopf des Holms (1) aufgesetzt sind, angetrieben. Die Kurbel (72)
mit dem Kurbelgriff (73) ist über das Gelenk (70) mit der Ratsche (69) verbunden
und wird in ihrer aufgeklappten Stellung von dem Anschlag (71) und in der eingeklappten
Stellung vom Holm (1) begrenzt. Der Antrieb der Spindel ist auch über ein Winkelgetriebe
möglich, was aber bei der beschrieben Hebevorrichtung mit Laufrolle aufgrund
der Leerhubverstellung und der kurzen Lasthübe nicht erforderlich ist. Der
Einbau einer Ratsche ist in jedem Falle aufgrund der Einsätze der Hebevorrichtung
in räumlich eng begrenzter Umgebung notwendig.
Die Spindel (68) ist an ihrer oberen Seite mit der Ratsche
(69) gekoppelt, und die Ratsche (69) ist so gestaltet, daß sie die Lastkräfte
voll aufnehmen kann. Das untere Teil der Spindel (68) ist in die im Oberteil des
Spindelrohres (76) befestigte Spindelmutter (74) eingedreht und mit dem Bolzen (90)
gegen Auszug aus der Spindelmutter (74) gesichert. Zur Kontrolle der Lasthubstellung
ist über dem gesamten Verschiebebereich der Spindelmutter (74), auf der Seite
der Laufrolle (13), gleich unterhalb der Ratsche (69), ein Schlitz als Kontrollfenster
(75) in die Wandung des Holm (1) eingelassen.
Das Hubrohr (79) wird innerhalb des Holms (1) mit den Rollenarmaturen
(77 und 86) geführt, ist an seinem oberen Ende mittels des Rollenträgers
(78) mit dem Spindelrohr (76) kardanisch verbunden und über den gesamten Bereich
auf der Lastseite mit einer Verzahnung (80) versehen. Das Antriebsrohr (26) ist
durch den Führungsschlitz (29) des Holms (1) hindurch mit den das Hubrohr umschließenden
Führungen (81, 82) verbunden, wobei die untere Führung (82) mit einer
Verzahnung zum Eingreifen in die Verzahnung (80) des Hubrohres ausgestattet ist.
Der Leerhubhebel (84) ist über die Achse (83) mit
der Druckrolle (85) verbunden und wird am Holm (1) vorbei zur Bedienseite geführt
(Figur 27)
Zur Verstellung des Leerhubes wird die Verzahnung zwischen
dem Hubrohr (79) und der Führung (82) gelöst, indem der Leerhubhebel (84)
angehoben wird, wodurch die Druckrolle (85) durch den Führungsschlitz (29)
hindurch auf das Hubrohr (79) gedrückt wird und die mit einem ausreichenden
Spiel versehenen Führung (82) aus der Verzahnung mit dem Hubrohr (79) zieht.
Das Antriebsrohr (26) mit der Lastgabel kann über den gesamten Bereich des
Hubrohrs (79) verschoben werden und rastet beim Loslassen des Leerhubhebels (84)
in die Verzahnung ein.
Die Lastgabel ist mit einem Gelenk (88) und mit einem Anschlag
(89) versehen und kann damit wie auch die Kurbel (72) platzsparend eingeklappt werden.