Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Artikel mit Befestigungssystemen
für Kleidungsstücke und andere Artikel. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf einen Artikel mit einem ineinander greifenden, mechanischen
Befestigungssystem, wie etwa Kleidern, Windeln, Inkontinenzkleidungsstücken
und dergleichen.
Hintergrund der Erfindung
Bei herkömmlichen Einwegsaugartikeln werden üblicherweise
Klebebefestigungsstreifen zum Festhalten des Artikels an einem Träger verwendet.
Außerdem sind solche Artikel mit ineinander greifenden mechanischen Befestigungsmitteln
wie etwa Schnappverschluss-, Schnallen- und Klettband-Befestigungsmitteln konstruiert.
Besondere Artikel enthalten ein Befestigungssystem, bei dem im Wesentlichen entlang
der gesamten Länge ein Ohrenabschnitt des Artikels verläuft. Andere Befestigungssysteme
enthalten Streifen oder Segmentabschnitte aus Klebstoff, die so angeordnet sind,
dass sie entlang eines Stücks der Länge des Ohrenabschnitts des Artikels
verlaufen. In nochmals weiteren Systemen sind die Streifen oder Segmentabschnitte
aus ausgewählten mechanischen Befestigungsmittelkomponenten wie etwa aus einzelnen
Abschnitten aus Hakenmaterial oder Ösenmaterial zusammengesetzt. Außerdem
werden Kombinationen aus Klebstoffbefestigungsmitteln und mechanischen Befestigungsmitteln
verwendet.
Herkömmliche mechanische Befestigungsmittel enthalten Klettband-Befestigungsmittel,
in denen verschiedene Arten von Hakenmaterialien wie etwa J-förmige, T-förmige
und allgemein pilzförmige Haken verwendet werden. Diese herkömmlichen
Befestigungssysteme verwenden auch verjüngte Befestigungsstreifen, bei denen
die Anbringungsfläche am Nutzer-Ende an ihrem nach innen gerichteten Gebiet,
das an die in Längsrichtung verlaufenden Seiten der Windel angrenzt, verhältnismäßig
breit ist, während sie an ihrem entfernten ferneren Ende zu einer schmaleren
Breite verjüngt ist. Nochmals weitere Befestigungsmittelstreifen enthalten
glockenförmige Befestigungsflächen, bei denen die Anbringungsfläche
am Nutzerstück des Streifens an einem nach innen gerichteten Gebiet, das an
die in Längsrichtung verlaufenden Seiten der Windel angrenzt, verhältnismäßig
schmal geformt ist, während sie an ihrem entfernten fernen Ende breiter ist.
Herkömmliche Befestigungsmittel und Befestigungssysteme wie die
oben beschriebenen liefern kein angemessenes Niveau eines zuverlässigen Festhaltens
und leichten Lösens. Die herkömmlichen Befestigungssysteme liefern keine
ausreichende Möglichkeit, sie an die durch einen Träger auf den Artikel
ausgeübten Belastungen anzupassen und außerdem eine gewünschte Erleichterung
des Lösens, nachdem der Artikel getragen worden ist, zu schaffen. Wenn die
herkömmlichen Befestigungsmittel in der Weise konstruiert und angeordnet sind,
dass sie die gewünschten Niveaus eines zuverlässigen Festhaltens erzeugen,
sind sie zur Untersuchung oder zum Entfernen des getragenen Artikels übermäßig
schwer zu lösen. Besonders offensichtlich werden kann die Schwierigkeit bei
mechanischen Befestigungsmitteln, nachdem die Befestigungsmittel während einer
ausgedehnten Zeitdauer in Gebrauch sind. Im Ergebnis schaffen die herkömmlichen
Befestigungssysteme keine gewünschten Kombinationen aus Komfort, leichtem Befestigen,
starkem Festhalten und leichtem Lösen.
Die US 5,586,372 A
beschreibt eine Befestigungsvorrichtung, welche zwei Befestigungselemente enthält.
Jedes Befestigungselement weist einen flachen Basisabschnitt und eine Mehrzahl von
Eingriffsvorsprüngen auf, welche lateral und vertikal an dem Basisabschnitt
befestigt sind. Jeder Eingriffsvorsprung hat zumindest einen an dem Basisabschnitt
befestigten Fuß und einen Eingriffskopfabschnitt, welcher am anderen Ende des
Fußes befestigt ist. Die Breite des Eingriffskopfbereichs ist größer
als die des Fußes. Nicht-eingreifende Vorsprünge sind einstückig
mit einem der Befestigungselemente ausgebildet. Jeder nicht-eingreifende Vorsprung
weist eine Höhe auf, die geringer ist als die des Eingriffsvorsprungs. Falls
die beiden Befestigungselemente in Eingriff stehen, wird, wenn ein Eingriffsvorsprung,
der sich in Richtung eines nicht-eingreifenden Vorsprungs erstreckt, lateral durch
einen anderen Eingriffsvorsprung, welcher benachbart dem einen nicht-eingreifenden
Vorsprung angeordnet ist, wird ein Eingriffskopfabschnitt des einen Eingriffsvorsprungs
in Richtung auf den einen nicht-eingreifenden Vorsprung gedrückt und dann durch
den einen nicht-eingreifenden Vorsprung in eine Ausgangsposition zurückgebracht,
um dadurch mit den Eingriffskopfabschnitten des einen sowie weiteren Eingriffsvorsprüngen
in Eingriff zu gelangen. Daher können die Befestigungselemente leicht wiederholt
befestigt und gelöst werden.
Des Weiteren ist aus der DE
196 54 052 C1 ein Hygieneartikel bekannt, welche Verschlusslaschen zum
Schließen des an einen Träger angelegten Artikels enthält. Die Verschlusslaschen
weisen erste mechanische Verschlusselemente auf, die mit zweiten, zu den ersten
komplementär ausgebildeten, am Vorderteil angeordneten, mechanischen Verschlusselementen
beim Schließen des Artikels zusammenwirken. Die Verschlusslaschen weisen auch
jeweils einen klebend ausgebildeten Bereich auf, um die Verschlusslaschen auch an
den anderen Teil des Artikels festlegen zu können. Um einen
Wegwerfartikel bereitzustellen, der verbesserte und einfach aufgebaute Verschlusslaschen
mit mechanischen Verschlusselementen und mit wenigstens einem Klebebereich aufweist,
wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der mechanischen Verschlusselemente
der ersten Art an ihrem von der Verschlusslasche abgewandten Ende jeweils einen
Klebestoffauftrag aufweisen und diese Verschlusselemente zugleich den Klebebereich
bilden.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Allgemein gesagt schafft die vorliegende Erfindung einen charakteristischen
Artikel mit einer längsgerichteten Längsrichtung und einer quergerichteten
Querrichtung. Der Artikel besitzt einen ersten Artikelabschnitt, einen zweiten Artikelabschnitt
und ein Befestigungsmittel zum Festhalten des ersten Artikelabschnitts an dem zweiten
Artikelabschnitt und eine zusammenwirkende zweite Befestigungsmittelkomponente.
Die zweite Befestigungsmittelkomponente ist mit der ersten Befestigungsmittelkomponente
mechanisch in Eingriff bringbar und ist an dem zweiten Abschnitt des Artikels angebracht.
Die erste Befestigungsmittelkomponente enthält einen ersten und einen zweiten
Eingriffsabschnitt. Der erste Eingriffsabschnitt ist so konfiguriert, dass er einen
ersten Ablösekraftwert liefert, und der zweite Eingriffsabschnitt ist so konfiguriert,
dass er einen zweiten Ablösekraftwert liefert. Der zweite Ablösekraftwert
ist kleiner als der erste Ablösekraftwert.
In einem weiteren Aspekt können die Eingriffteile eine erste
Menge von Anbringungsteilen mit eingrifffähigen Anbringungskopfelementen enthalten.
Der erste Eingriffabschnitt kann mehrere erste Eingriffteile mit einer ersten Menge
eingrifffähiger Stielteile enthalten, während der zweite Eingriffabschnitt
mehrere zweite Eingriffteile mit einer zweiten Menge eingrifffähiger Stielteile
enthalten kann.
Die Integration der verschiedenen Aspekte des Befestigungssystems
der Erfindung kann ein verbessertes Festhalten mit größerem Widerstand
gegen vorzeitiges Aufplatzen und außerdem einen verbesserten Sitz, einen größeren
Komfort und eine verringerte Reizung der Haut des Trägers schaffen. Die charakteristisch
konfigurierten Befestigungsmittel der Erfindung können vorteilhaft eine verbesserte
Kombination von Eigenschaften wie etwa eine verbesserte Kombination eines verhältnismäßig
hohen Scherkrafteingriffs und eines verhältnismäßig niedrigen Ablösekrafteingriffs
schaffen. Die verschiedenen Aspekte der Erfindung können ein Befestigungssystem
mit höherer Zuverlässigkeit und verbessertem Festhalten schaffen, ohne
übermäßig Reizung zu erzeugen, und können eine verbesserte Erleichterung
des Lösens zur Untersuchung und zum Entfernen des Artikels schaffen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich und ihre weiteren
Vorteile werden offensichtlich mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung
der Erfindung und auf die Zeichnung, in der:
1 eine Teilwegschnitt-Draufsicht einer
Innenseite eines Windelartikels zeigt, der das Befestigungssystem der Erfindung
enthält;
2 eine Draufsicht einer Außenseite
eines Windelartikels zeigt, der das Befestigungssystem der Erfindung enthält;
3 eine schematisch Längsschnittansicht
des in 1 gezeigten Artikels zeigt;
4 eine Seitenansicht eines nichtisotropen
T-förmigen, Anbringungsteils zeigt, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann;
4A eine Draufsicht des Anbringungsteils
aus 4 zeigt;
5 eine Seitenansicht eines im Wesentlichen
isotropen und symmetrischen hakenförmigen Anbringungsteils zeigt, das bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
5A eine Draufsicht des Anbringungselements
an dem Anbringungsteil aus 5 zeigt;
6 eine Seitenansicht eines Eingriff-Stielteils
zeigt, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
6A eine Draufsicht des Eingriff-Stielteils
aus 6 zeigt;
7 eine Seitenansicht eines weiteren Eingriff-Stielteils
zeigt, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
7A eine Draufsicht des Eingriff-Stielteils
aus 7 zeigt;
8 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einer Kombination von Eingriff-Stielteilen und Anbringungsteilen
mit Nagelkopf-Anbringungsteilen zeigt;
8A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 8 zeigt;
9 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer Matrix von Anbringungsteilen und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit einer Matrix von Stielteilen
zeigt;
9A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 9 zeigt;
10 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer Matrix von Stielteilen und mit einem in Querrichtung nach außen gerichteten
zweiten Eingriffabschnitt mit einer Matrix von Anbringungsteilen zeigt;
10A eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht
des Befestigungsmittels aus 10 zeigt;
11 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit Stielteilen zeigt;
11A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 11
zeigt;
12 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffsabschnitt
mit Stielteilen und mit einem in Querrichtung nach außen gerichteten zweiten
Eingriffsabschnitt mit einer zweiten Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen
zeigt;
12A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 12
zeigt;
13 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit Anbringungsteilen und mit einem in Querrichtung nach außen gerichteten
zweiten Eingriffabschnitt mit einer Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen
zeigt;
13A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 13
zeigt;
14 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit Anbringungsteilen zeigt;
14A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 14
zeigt;
15 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit verhältnismäßig kürzeren Stielteilen und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit verhältnismäßig
längeren Anbringungsteilen zeigt;
15A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 15
zeigt;
16 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit verhältnismäßig kürzeren Anbringungsteilen und mit einem
in Querrichtung nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit verhältnismäßig
längeren Stielteilen zeigt;
16A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 16
zeigt;
17 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer ersten Konzentration von Anbringungsteilen und Stielteilen mit ausgewählten
Höhen und mit einem in Querrichtung nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt
mit einer zweiten Konzentration von Anbringungsteilen und Stielteilen mit anderen
Höhen zeigt;
17A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 17
zeigt;
18 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer mit einer ersten Menge von Anbringungsteilen und mit einer ersten Menge
von Stielteilen zusammengesetzten ersten Kombination und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit einer mit einer zweiten
Menge von Anbringungsteilen und mit einer zweiten Menge von Stielteilen zusammengesetzten
zweiten Kombination zeigt;
18A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 18
zeigt;
19 eine schematische
Draufsicht eines Befestigungsmittels mit einem diskreten räumlichen Abstand
zwischen einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt mit
einer ersten Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen und mit einem in
Querrichtung nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit einer zweiten
Kombination von Anbringungsteilen und Stielteilen zeigt;
19A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 19
zeigt;
20 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit drei Eingriffabschnitten zeigt, wobei jeder Eingriffabschnitt
eine entsprechende Kombination und Verteilungsmatrix von Anbringungsteilen und Stielteilen
besitzt und wobei jeder Eingriffabschnitt eine Streifenkonfiguration besitzt;
20A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 20
zeigt;
21 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer ersten Kombination von Stielteilen und unsymmetrischen J-förmigen
Anbringungsteilen, die in einem ersten Ausrichtungsmuster angeordnet sind, und mit
einem in Querrichtung nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit
einer zweiten Kombination von Stielteilen und J-förmigen Anbringungsteilen,
die in einem zweiten Ausrichtungsmuster angeordnet sind, zeigt;
21A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 21
zeigt;
22 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem in Querrichtung nach innen gerichteten ersten Eingriffabschnitt
mit einer ersten Kombination von Stielteilen und nichtisotropen krallenartige Anbringungsteilen,
die in einem ersten Ausrichtungsmuster angeordnet sind, und mit einem in Querrichtung
nach außen gerichteten zweiten Eingriffabschnitt mit einer zweiten Kombination
von Stielteilen und krallenartigen Anbringungsteilen, die in einem zweiten Ausrichtungsmuster
angeordnet sind, zeigt;
22A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 22
zeigt;
23 eine schematische Draufsicht eines
Befestigungsmittels mit einem ersten Eingriffabschnitt mit einer Verteilung der
Anbringungsteile und mit einem allgemein halbmondförmigen zweiten Eingriffabschnitt
mit einer Verteilung der Stielteile zeigt;
23A eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht des Befestigungsmittels aus 23
zeigt.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die verschiedenen Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung
werden im Kontext eines Einwegsaugartikels wie etwa einer Einwegwindel beschrieben.
Es ist aber leicht einzusehen, dass die vorliegende Erfindung ebenfalls bei anderen
Artikeln wie etwa bei Mützen, Kleidern, Schuhverschlüssen, Damenhygieneartikeln,
Kindertrainingshosen, Inkontinenzkleidungsstücken und dergleichen verwendet
werden kann. Typischerweise sind die Einwegartikel zum begrenzten Gebrauch bestimmt
und nicht zum Waschen oder anderweitigen Reinigen zur Wiederverwendung bestimmt.
Beispielsweise wird eine Einwegwindel, nachdem sie vom Träger verschmutzt worden
ist, entsorgt.
Wie in den 1, 2
und 3 gezeigt ist, besitzt ein Artikel wie etwa die
gezeigte Windel 10 eine längs verlaufende Längsrichtung
26, eine quer verlaufende Querrichtung 24 und eine längs
verlaufende Mittellinie 40. Der Artikel enthält einen ersten Artikelabschnitt
12 wie etwa ein erstes Bundstück und einen zweiten Artikelabschnitt
14 wie etwa ein zweites Bundstück und wenigstens ein Befestigungsmittel,
wie es durch einen Befestigungsmittelstreifen 36 vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel
hält den ersten Artikelabschnitt an dem zweiten Artikelabschnitt fest und enthält
wenigstens eine erste Befestigungsmittelkomponente 70 wie etwa eine Hakenkomponente,
die an dem ersten Abschnitt des Artikels angebracht ist. Wenigstens eine zusammenwirkende
zweite Befestigungsmittelkomponente 72 wie etwa eine Ösenkomponente
kann mechanisch mit der ersten Befestigungsmittelkomponente 70 in Eingriff
gebracht werden und ist an dem zweiten Abschnitt des Artikels angebracht. Die erste
Befestigungsmittelkomponente 70 kann mehrere Eingriffteile 56
mit einer ersten Menge von eingrifffähigen Stielteilen 94 (z. B.
8) enthalten.
Des Weiteren können die mehreren Eingriffteile 56 ebenfalls
einer erste, primäre Menge von Anbringungsteilen 93, von denen jedes
ein entsprechendes Anbringungskopfelement 60 besitzt enthalten.
Die erste Befestigungsmittelkomponente 70 kann einen ersten
Eingriffabschnitt 52 mit ersten mehreren Eingriffteilen mit einer ersten
Menge von Stielteilen 94 und wenigstens einen zweiten Eingriffabschnitt
54 mit wenigstens zweiten mehreren Eingriffteilen mit
einer zweiten Menge von Stielteilen enthalten.
In gewünschten Anordnungen unterscheidet sich die zweite Menge
von Stielteilen von der ersten Menge von Stielteilen. In besonderen Anordnungen
kann die zweite Menge von Stielteilen größer als die erste Menge von Stielteilen
sein.
Die erste Menge von Eingriffteilen 56 kann die erste Menge
von eingrifffähigen Stielteilen 94 enthalten, die mit einer ersten
Menge von Anbringungsteilen 93 verbunden werden. Die zweite Menge von Eingriffteilen
kann die zweite Menge von eingrifffähigen Stielteilen enthalten, die mit einer
zweiten Menge von Anbringungsteilen verbunden werden. In gewünschten Konfigurationen
können die Anbringungsteile Abringungshakenelemente enthalten.
In anderen Konfigurationen kann die erste Befestigungsmittelkomponente
70 weitere Eingriffabschnitte mit weiteren Verteilungen von Eingriffteilen
enthalten. Dadurch kann jeder der Eingriffabschnitte eine andere Verteilung der
Eingriffteile mit einer anderen Kombination von Stielteilen und Anbringungsteilen
liefern.
Außerdem erzeugt jeder der Eingriffabschnitte ausgewählte
verschiedene Eingriffkräfte. Der zweite Eingriffabschnitt 54 hat im
Vergleich zu dem ersten Eingriffabschnitt 52 eine andere Eingriffkraft.
Der zweite Eingriffabschnitt hat einen kleineren Ablösekraftwert als der erste
Eingriffabschnitt.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung können die
Anbringungsteile in dem ersten Eingriffabschnitt 52 im wesentlichen die
gleichen wie die Anbringungsteile in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 oder
andere als diese sein. Außerdem kann zwischen den in Querrichtung angrenzende
Gebieten des ersten und des zweiten Eingriffabschnitts 52 und
54 ein Befestigungsmittel-Übergangsgebiet 76 liegen. Der
erste Eingriffabschnitt 52 liegt in Querrichtung von dem zweiten Eingriffabschnitt
54 nach innen gerichtet und ist verhältnismäßig näher
zur Mittellinie 40 des Artikels positioniert. Dementsprechend ist der zweite
Eingriffabschnitt 54 von dem ersten Eingriffabschnitt 52 verhältnismäßig
nach außen gerichtet und verhältnismäßig weiter von der Mittellinie
positioniert. Optional kann der bestimmte erste Eingriffabschnitt 52 in
Querrichtung nach außen gerichtet von dem bestimmten zweiten Eingriffabschnitt
54 positioniert sein.
Wie gezeigt ist, kann das Befestigungssystem die wenigstens eine erste
Befestigungsmittelkomponente 70 in einer Konfiguration, die funktionsfähig
mit einem Querseitenabschnitt 86 des ersten Bundstücks 12
des Artikels verbunden und an diesem angebracht ist, und kann es die zusammenwirkende
zweite Befestigungsmittelkomponente 72 in einer Konfiguration, die funktionsfähig
mit einem bestimmten Abschnitt des zweiten Bundstücks 14 des Artikels
verbunden und an diesem angebracht ist, liefern. Es ist erwünscht, dass wenigstens
eine erste Befestigungsmittelkomponente 70 an wenigstens einem Querseitenabschnitt
86 des ersten Bundstücks 12 angebracht ist. Optional kann
die wenigstens eine erste Befestigungsmittelkomponente 70 an wenigstens
einem Querseitenabschnitt 88 des zweiten Bundstücks 14 angebracht
sein, während die zusammenwirkende zweite Befestigungsmittelkomponente
72 an einen bestimmten Abschnitt des zweiten Bundstücks
14 angebracht sein kann. In gewünschten Konfigurationen ist an jedem
der zwei in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenabschnitte des ausgewählten
Bundstücks wenigstens eine erste Befestigungsmittelkomponente 70 angebracht.
Die Aspekte der vorliegenden Erfindung können vorteilhaft helfen,
den gewünschten Sitz um den Träger zu halten. Beispielsweise können
die Aspekte der Erfindung helfen, das Durchhängen und Herabhängen des
Schrittgebiets des Kleidungsstücks zu verringern, und sie können helfen,
das Herumdrehen und Herabhängen des Taillengebiets zu verringern.
Die Integration der verschiedenen Aspekte des Befestigungssystems
der Erfindung kann ein verbessertes Festhalten mit größerem Widerstand
gegenüber vorzeitigem Aufplatzen schaffen und außerdem helfen, einen verbesserten
Sitz, einen größeren Komfort und eine verringerte Reizung der Haut des
Trägers zu schaffen. Die charakteristisch konfigurierten Eingriffzonen und/oder
Anbringungssteile können eine charakteristische Kombination von Flächen
mit hohem Eingriff für ein stärkeres Festhalten und für eine größere
Zuverlässigkeit und von vorgegebenen Flächen mit verhältnismäßig
niedrigerem Eingriff zum Erleichtern des Lösens und Entfernens des Artikels
von einem Träger schaffen. In besonderen Aspekten werden die Beträge der
Ablösestärke und/oder Scherstärke in ausgewählten Flächen
gesteuert, um gewünschte Kombinationen des Festhaltens zu schaffen. In anderen
Aspekten kann das ferne oder nach außen gerichtete Abschluss-Ende des Befestigungsmittelstreifens
leichter gefunden werden und leichter gelöst werden, ohne dass ein im wesentlichen
unbefestigter Fingeranhebestreifen verwendet wird.
Der Artikel der Erfindung kann beispielsweise ein Kleidungsstück
sein, das durch die gezeigte Einwegwindel 10 geliefert wird. In gewünschten
Konfigurationen kann der erste Artikelabschnitt ein erstes Bundstück wie etwa
das gezeigte hintere Bundstück 12 liefern, während der zweite
Artikelabschnitt ein zweites Bundstück wie etwa das gezeigte vordere Bundstück
14 liefern kann. Außerdem kann der Artikel ein Zwischen- oder Schrittstück
16 besitzen, das das erste mit dem zweiten Bundstück
12 und 14 verbindet. Ferner kann der Artikel eine Rückschicht
30, eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 28, die
in zur Rückschicht zeigender Beziehung mit der Rückschicht verbunden und
zusammengesetzt ist, und eine Saugstruktur wie etwa eine Struktur, die einen Saugkörper
32 enthält, enthalten. Die Saugstruktur ist zwischen die Rück-
und Deckschicht geschichtet und wird funktionsfähig dazwischen gehalten. Typischerweise
ist ein funktionierendes Befestigungssystem wie etwa das gezeigte System mit den
Befestigungsmitteln 36 so konstruiert und angeordnet, dass das erste Bundstück
12 mit dem zweiten Bundstück 14 verbunden ist, um den Artikel
am Träger zu halten. Das Befestigungssystem kann funktionsfähig konfiguriert
sein, um das erste, hintere Bundstück 12 in überlappender Beziehung
mit dem zweiten, vorderen Bundstück 14 in einer Rückseite-zur-Vorderseite-Anordnung
zu verbinden und dadurch den Körper des Trägers einzuschließen und
die Windel während des Gebrauchs am Träger festzuhalten. Optional kann
das Befestigungssystem Befestigungsmittel 36 verwenden, die so konfiguriert
sind, dass sie das vordere Bundstück 14 in überlappender Beziehung
mit dem hinteren Bundstück 12 in einer Vorderseite-zur-Rückseite-Anordnung
verbinden, um die Windel festzuhalten. In solchen optionalen Anordnungen kann das
vordere Bundgebiet als das erste Bundstück 12 identifiziert werden,
während das hintere Bundgebiet als das zweite Bundstück 14 identifiziert
werden kann.
Das vordere Bundstück 14 der repräsentativ gezeigten
Windel 10 besitzt ein in Querrichtung gegenüberliegendes vorderes
Paar von Seitenkantengebieten 88, während das hintere Bundstück
12 ein in Querrichtung gegenüberliegendes hinteres Paar von Seitenkantenabschnitten
86 besitzt. Der Zwischenabschnitt 16 verbindet das vordere und
das hintere Bundstück miteinander und liefert ein Windelschrittgebiet, das
typischerweise zwischen den Beinen des Trägers positioniert ist. Außerdem
kann der Artikel ein bestimmtes Befestigungsmittel-Auftreffzonenteil 50
besitzen, das auf der Außenfläche des Artikels liegt. In der in den
1 und 2 gezeigten Konfiguration
liegt das Auftreffteil 50 beispielsweise auf der Außenfläche
der Rückschicht 30. Die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht
28 ist in zur Rückschicht 30 zeigender Beziehung darüber
gelegt, wobei der Saugkörper 32 funktionsfähig zwischen der Rückschicht
30 und der Deckschicht 28 verbunden und befestigt ist.
Die 1 und 2
zeigen typische Draufsichten der repräsentativen Einwegwindel 10 in
ihrem allgemein ausgebreiteten nicht zusammengezogenen Zustand (d. h., in dem im
Wesentlichen die gesamte elastisch erzeugte Zusammenziehung und Kontraktion entfernt
sind). In 1 sind Stücke der Struktur teilweise
weg geschnitten, um die Innenkonstruktion des Windelartikels deutlicher zu zeigen,
wobei die Körperseitenoberfläche der Windel, die mit dem Träger in
Kontakt steht, zum Betrachter zeigt. Die Außenkanten der Windel definieren
einen Umfang mit in Längsrichtung verlaufenden Seitenkantenrändern
20 und mit in Querrichtung verlaufenden Stirnkantenrändern
22. Die Seitenkanten definieren Beinöffnungen für die Windel
und sind optional gekrümmt oder an den Körper angepasst. Die Stirnkanten
sind als gerade gezeigt, können optional aber krummlinig sein.
Die verschiedenen nach innen gerichteten oder zur Körperseite
zeigenden Oberflächen sind in Bezug auf die angegebenen Oberflächen des
Artikels so konfiguriert, dass sie, wenn der Artikel um den Träger angeordnet
ist, zum Körper des Trägers zeigen. Die angegebenen Außenflächen
des Artikels sind so konfiguriert, dass sie, wenn der Artikel um den Träger
angeordnet ist, vom Körper des Trägers wegzeigen.
Wie in den 1, 2
und 3 gezeigt ist, kann die Windel 10 typischerweise
eine porige, flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 28; eine im
Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 30;
eine zwischen der Deckschicht und der Rückschicht positionierte und verbundene
Saugkörperstruktur 32, ein Ausstoßbehandlungsstück
46, das angrenzend an die Saugstruktur liegt; und ein System von Elastomerzusammenziehteilen
wie etwa ein System, das die Beingummizüge 34 und die Bundgummizüge
42 enthält, enthalten. Das Ausstoßbehandlungsstück ist in
Flüssigkeitsverbindung mit einem bestimmen Halte- und Aufbewahrungsstück
der Saugstruktur positioniert, wobei die Deckschicht 28, die Rückschicht
30, die Saugstruktur 32, das Ausstoßbehandlungsstück
46 und die Gummizugteile 34 und 42 zu einer Vielzahl
wohlbekannter Windelkonfigurationen zusammengesetzt sein können. Außerdem
kann die Windel ein System von Einschließungstextilklappen 62 und
ein System von Seitenfeld- oder Ohrteilen 38 enthalten, die einen Gummizug
besitzen oder auf andere Weise elastisch gemacht sein können.
Beispiele der Artikel, die mit einem Gummizug versehene Seitenfelder
und wahlweise konfigurierte Befestigungsmittelstreifen enthalten, sind beschrieben
in der WO 95/16425 A1, veröffentlicht
am 22. Juni 1995. Verschiedene Techniken zum Bilden der gewünschten Befestigungssysteme
sind beschrieben in der US 5,399,219 A
von T. Roessler u. a. mit dem Titel METHOD FOR MAKING A FASTENING SYSTEM FOR A DYNAMIC
FITTING DIAPER, erteilt am 21. März 1995; in der US
5,540,796 A mit dem Titel A PROCESS FOR ASSEMBLING ELASTICIZED EAR PORTIONS
von D. Fries, erteilt am 30. Juli 1996; und in der US
5,595,618 A mit dem Titel AN ASSEMBLY PROCESS FOR A LAMINATED TAPE von
D. Fries, erteilt am 21. Januar 1997.
Um ein gewünschtes wiederbefestigbares Befestigungssystem
zu liefern, kann die Windel 10 eines oder mehrere bestimmte Auftreffteilgebiete
oder -flecken enthalten, wie sie durch das repräsentativ gezeigte primäre
Auftreffteil 50 vorgesehen sind. Das Auftreffteil kann eine funktionsfähige
Zielfläche zum Erzeugen einer lösbaren und wiederanbringsbaren Festhaltung
mit wenigstens einem der Befestigungsmittelstreifen 36 liefern. In den
gewünschten Ausführungsformen der Erfindung kann der Auftreffteilflecken
an dem vorderen Bundteil 14 der Windel positioniert sein und an der Außenoberfläche
der Rückschicht 30 liegen. Alternativ kann der Auftreffteilflecken
an einer bestimmten nach innen gerichteten Oberfläche der Windel wie etwa auf
der Körperseitenoberfläche der Deckschicht 28 positioniert sein.
Besondere Anordnungen der Erfindung können eines oder mehrere
Auftreffteile 50 enthalten, die direkt oder indirekt an dem zweiten Bundteil
14 angebracht sein können. Es ist erwünscht, dass die Auftreffteile
direkt an der Außenoberfläche des geeigneten Bundstücks befestigt
sind, wobei sie aber optional mit der nach innen gerichteten Körperseitenoberfläche
des Bundstücks des Artikels verbunden sein können.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung kann das Auftreffteil
50 im Wesentlichen ein nichtelastisches Material wie etwa Polymerfolien
oder -streifen, gewebte Textilerzeugnisse, nichtgewebte Textilerzeugnisse oder dergleichen
sowie eine Kombination davon enthalten. In besonderen Konfigurationen der Erfindung
kann das Auftreffteil im Wesentlichen ein elastisches Polymerisationsprodukt wie
etwa ein dehnungsgebundenes Schichtmaterial (SBL-Material), ein Elastomer-Querschrumpfverbindungs-Schichtmaterial
(NBL-Material), eine Elastomerfolie, ein elastisches Schaummaterial oder dergleichen,
das elastisch wenigstens entlang der Querrichtung 24 dehnbar ist, enthalten.
Die verschiedenen Konfigurationen der Erfindung können wenigstens
einen getrennt vorgesehenen Befestigungsmittelstreifen 36 enthalten, der
sich an einem oder an beiden querliegenden Stirngebieten 86 des hinteren
Bundes 12 befindet. Alternativ kann sich an einem oder an beiden querliegenden
Stirngebieten 88 des vorderen Bundes 14 wenigstens ein getrennt
vorgesehener Befestigungsmittelstreifen 36 befinden. Beispielsweise besitzt
die repräsentativ gezeigte Ausführungsform ein in Querrichtung gegenüberliegendes
Paar der Befestigungsmittelstreifen 36, wobei an jeder der fernen Seitenkante
am hinteren Bund 12 einer der Befestigungsmittelstreifen liegt. Insbesondere
ist jedes der Befestigungsmittel 36 so zusammengebaut und angebracht, dass
es von einem entsprechenden, unmittelbar angrenzenden Ohrgebiet, das an einem der
gegenüberliegenden querliegenden Stirngebiete 86 des vorderen Bundabschnitts
12 liegt, vorsteht und von ihm ausgeht.
Der Befestigungsmittelstreifen 36 kann irgendeine funktionsfähige
Form besitzen. Beispielsweise kann die Form des Befestigungsmittelstreifens rechteckig,
trapezförmig, sinusförmig, geradlinig, krummlinig oder dergleichen sowie
in Kombination davon verlaufen. Die in Querrichtung nach außen gerichtete Abschlusskante
des Befestigungsmittelstreifens kann geradlinig oder krummlinig sein, wobei die
Abschlusskante, wie repräsentativ gezeigt ist, in der Weise an den Körper
angepasst ist, dass sie ein vorstehendes Fingerstreifengebiet bildet.
Der Befestigungsmittelstreifen 36 kann im Wesentlichen ein
nichtelastisches Material wie etwa Polymerfolien oder -streifen, gewebte Textilerzeugnisse,
nichtgewebte Textilerzeugnisse oder dergleichen sowie Kombinationen davon sein.
Optional kann der Befestigungsmittelstreifen im Wesentlichen ein elastisches Polymerisationsprodukt
wie etwa ein dehnungsgebundenes Schichtmaterial (SBL-Material), ein Elastomer-Querschrumpfverbindungs-Schichtmaterial
(NBL-Material), eine Elastomerfolie, ein elastisches Schaummaterial oder dergleichen,
das wenigstens entlang der Querrichtung 24 elastisch dehnbar ist, enthalten.
In den verschiedenen Aspekten und Konfigurationen der Erfindung ist
der Befestigungsmechanismus zwischen der ausgewählten ersten Befestigungsmittelkomponente
und der ausgewählten zweiten Befestigungsmittelkomponente mechanisch. Im Kontext
der vorliegenden Erfindung ist ein mechanisches Befestigungssystem ein System, das
zusammenwirkende erste und zweite Komponenten enthält, die mechanisch in Eingriff
gelangen, um ein gewünschtes Festhalten zu schaffen.
Es ist erwünscht, dass die erste und die zweite Befestigungsmittelkomponente
komplementäre Elemente eines zusammenwirkend in Eingriff gelangenden mechanischen
Befestigungssystems enthält. Die mechanischen Befestigungsmittelkomponenten
können durch mechanische Befestigungsmittel wie etwa Haken, Schnallen, Schnappverschlüsse,
Knöpfe und dergleichen, die zusammenwirkende und komplementäre mechanische
Verriegelungskomponenten enthalten, geliefert werden.
Wie in den gezeigten Anordnungen gezeigt ist, kann das mechanische
Befestigungssystem beispielsweise ein Klettband-Befestigungssystem sein. Solche
Befestigungssysteme enthalten typischerweise Anbringungsteile mit der Form einer
„Haken-” oder hakenartigen männlichen Komponente und eine zusammenwirkende
„Ösen-” oder ösenartige weibliche Komponente, die mit der
Hakenkomponente in Eingriff gelangt und lösbar mit ihr verbunden wird. Es ist
erwünscht, dass die Verbindung wahlweise lösbar und wiederanbringbar ist.
Herkömmliche Systeme sind beispielsweise unter dem Markennamen VELCRO verfügbar.
Das Hakenelement kann durch eine Einkrallen-Hakenkonfiguration, eine Mehrkrallen-Hakenkonfiguration
oder durch eine allgemein ununterbrochene Konfiguration mit erweitertem Kopf, wie
sie durch ein Pilzkappen-Hakenelement geliefert wird, vorgesehen sein. Das Ösenelement
kann durch ein gewebtes Textilerzeugnis, ein nichtgewebtes Textilerzeugnis, ein
gewirktes Textilerzeugnis, eine durchlochte oder Öffnungen enthaltende Schicht
und dergleichen sowie durch deren Kombination geliefert werden. Die vielen Anordnungen
und Abwandlungen solcher Befestigungsmittelsysteme werden allgemein als Klettband-Befestigungsmittel
bezeichnet.
Eine Konfiguration, die ein wahlweise lösbares, miteinander in
Eingriff gelangendes mechanisches Befestigungssystem verwendet, kann beispielsweise
die erste Befestigungsmittelkomponente wenigstens auf der bestimmten Berührungs-
oder Festhaltefläche des Befestigungsmittelstreifens 36 anordnen,
während sie die zusammenwirkende zweite Befestigungsmittelkomponente auf der
bestimmten Eingriffoberfläche des bestimmten Auftreffteils 50 anordnen
kann. Beispielsweise kann bei dem repräsentativ gezeigten Klettband-Befestigungsmittel
die Befestigungskomponente, die an der bestimmten Berührungs- oder Festhalteoberfläche
des Befestigungsmittelstreifens 36 angebracht ist, einen Haken des mechanischen
Eingriffteils enthalten, während die komplementäre Befestigungskomponente,
die funktionsfähig mit dem bestimmten Auftreffzonenteil 50 verbunden
und daran angebracht ist, ein Ösenbefestigungselement enthalten kann.
Außerdem ist leicht zu sehen, dass in den verschiedenen Konfigurationen
der Erfindung die relativen Lagen und/oder Materialien der ersten Befestigungskomponente
und ihrer zusammenwirkenden komplementären zweiten Befestigungskomponente umgestellt
sein können. Dementsprechend kann diejenige Befestigungskomponente, die an
der bestimmten Berührungsfläche des Befestigungsmittelstreifens
36 angebracht ist, die Öse des mechanischen Befestigungselements enthalten;
während die komplementäre zweite Befestigungskomponente, die funktionsfähig
mit dem bestimmten Auftreffzonenteil verbunden und daran angebracht ist, die Hakenanbringungsteile
enthalten kann. Beispiele von Klettband-Befestigungssystemen und -komponenten sind
beschrieben in der US 5,019,073 A,
erteilt am 28. Mai 1991 an T. Roessler u. a.. Andere Beispiele von Klettband-Befestigungssystemen
sind beschrieben in der US Nr. 5,605,735 A;
und in der US 6,030,373 A mit dem
Titel MULTI-ATTACHMENT FASTENING SYSTEM, eingereicht am 13. April 1995 von P. Van
Gompel u. a.. Beispiele von mit einer Trägerschicht konstruierten Befestigungsstreifen
sind beschrieben in der US Nr. 5,624,429 A,
erteilt am 29. April 1997.
Wie in den 4, 4A,
5 und 5A gezeigt ist,
kann die bestimmte erste Befestigungsmittelkomponente 70 ein Material mit
Anbringungsteilen (z. B. den gezeigten krallenartigen Teilen oder pilzförmigen
Teilen) enthalten, die von einer Grund- oder Substratschicht 110 weg vorstehen.
Jedes Anbringungsteil 56 kann ein Stengelstück 58 mit einem
fernen Endstück 44 und ein Anbringungselement 60, von dem
erwünscht ist, dass es beim fernen Endgebiet seines entsprechenden Stengelstücks
58 liegt, um eine primäre Anbringungsöffnung 78 zu liefern,
besitzen. Die Anbringungsteile 56 können im Wesentlichen isotrop,
nichtisotrop, im Wesentlichen symmetrisch oder unsymmetrisch sowie Kombinationen
davon sein. Die Anbringungsteile 93 können verschiedene Typen von
Anbringungselementen 60 enthalten. Beispielsweise können die Anbringungsteile
Hakenteil mit verschiedenen Typen oder Arten von Anbringungshakenelementen enthalten.
Die Anbringungshakenelemente können krallenartige Elemente, J-förmige
Elemente, T-förmige Elemente, Pilzkappenelemente, Nagelkopfelemente oder dergleichen
sowie Kombinationen davon enthalten. Dementsprechend können die verschiedenen
Konfigurationen der Erfindung eine erste Befestigungsmittelkomponente
70 enthalten, die aus einer Kombination von zwei oder mehr Hakenarten zusammengesetzte
Anbringungsteile enthält. Beispielsweise kann die erste Befestigungsmittelkomponente
eine Kombination von J-artigen Hakenelementen und von pilzartigen Hakenelementen
enthalten.
Das Stengelstück 58 jedes Anbringungsteils besitzt ein
festes Endgebiet 43 und ein fernes Endgebiet 44, von dem erwünscht
ist, dass es aneinanderhängend mit dem festen Endgebiet verbunden ist. Das
feste Endgebiet des Stengelstücks ist funktionsfähig an der Substratschicht
110 angebracht, während das ferne Endgebiet funktionsfähig an
seinem entsprechenden zugeordneten Anbringungselement 60 angebracht ist.
Das Stengelstück 58 ist ausreichend starr, so dass es während
der normalen Betätigung der ersten Befestigungsmittelkomponente in dem Befestigungsmittelsystem
die bestimmte aufrechte Positionierung und die bestimmte Richtungsausrichtung des
Anbringungselements 60 erhält. Insbesondere ist das Stengelstück
ausreichend beständig gegenüber Biegen und Verdrehen, um die gewünschte
aufrechte Positionierung und Richtungsausrichtung des Anbringungselements funktionsfähig
zu erhalten. Die Substratschicht 110 besitzt eine Substratdicke
112, eine Anbringungsteiloberfläche 114 und eine gegenüberliegende
Substratanbringungsoberfläche 116. Die ausgewählten Anbringungsteile
sind an der Substratschicht 110 angebracht und stehen von der Anbringungsteiloberfläche
114 ab.
Wie repräsentativ in den 4
und 4A gezeigt ist, können besondere Aspekte der
Erfindung nichtisotrope Anbringungsteile enthalten, wobei die nichtisotropen Anbringungsteile
so beschaffen sind, dass sie einen Richtungs- oder richtungsabhängigen Eingriff
mit der zusammenwirkenden zweiten Befestigungsmittelkomponente 72 liefern.
Dementsprechend kann das nichtisotrope Anbringungsteil in Bezug auf einen ausgewählten
Eingriffparameter eine Kombination von zwei oder mehr verschiedenen Befestigungseingriffwerten
liefern, wobei der Wert von der Richtung abhängt, entlang der der ausgewählte
Eingriffparameter gemessen wird. Somit bezieh sich die Nichtisotropie-(Anisotropie)-Eigenschaft
einer Befestigungsmittelkomponente auf die Differenz einer oder mehrerer Befestigungseigenschaften,
die gezeigt werden kann, wenn die Befestigungskomponente und die zugeordneten Anbringungsteile
entlang verschiedener Richtungen, die im Wesentlichen parallel oder allgemein entlang
der Ausdehnungsfläche, der „x-y”-Ebene, der Befestigungskomponente
ausgerichtet sind, gespannt oder auf andere Weise belastet sind. Insbesondere können
die Anbringungsteile wenigstens eine Vorspannungsrichtung zeigen, entlang der eine
ausgewählte Befestigungseigenschaft wie etwa die Ablösekraft, die Scherkraft
oder dergleichen einen verhältnismäßig anderen Wert besitzt. Beispielsweise
kann die Befestigungseigenschaft wenigstens eine Vorspannungsrichtung besitzen,
entlang der eine Befestigungseigenschaft wie etwa die Ablösekraft, die Scherkraft
oder dergleichen einen verhältnismäßigen Maximalwert besitzt. Ähnlich
können die Anbringungsteile wenigstens eine Vorspannungsrichtung zeigen, entlang
der die ausgewählte Befestigungseigenschaft einen verhältnismäßigen
Minimalwert besitzt. Die Richtung des Maximalwerts kann im Wesentlichen entgegengesetzt
oder nicht entgegengesetzt zur Richtung des relativen Minimalwerts sein.
Somit kann das nichtisotrope Anbringungsteil je nach der Richtung,
entlang der der Scherkraft- oder Ablösekraftwert bestimmt wird, einen größeren
(oder kleineren) Scherkraftwert oder Ablösekraftwert liefern. Das Nichtisotropiemerkmal
kann durch verschiedene geeignete Mechanismen wie etwa einen Unterschied der Form,
der Größenabmessung, des Umrisses, der Länge der Projektion, des
Winkels der Projektion, des Materialtyps, des Typs der Beschichtung oder einer anderen
Behandlung, der Oberflächentextur, der Oberflächentopographie, des Reibungskoeffizienten,
der Kohäsion oder dergleichen sowie Kombinationen davon erzeugt werden. Das
nichtisotrope Anbringungsteil kann einen begrenzten Symmetriegrad wie etwa eine
doppelseitige Symmetrie besitzen. Geeignete nichtisotrope Anbringungsteile können
beispielsweise durch J-förmige oder allgemein T-förmige Anbringungsteile
geliefert werden. In einem weiteren Aspekt kann die erste Befestigungsmittelkomponente,
wie repräsentativ in den 5 und 5A
gezeigt ist, im Wesentlichen isotrope Anbringungsteile enthalten. Die isotropen
Anbringungsteile können Anbringungselemente enthalten, die in Bezug auf eine
Hauptachse des Anbringungsteils im Wesentlichen gleichförmig liegen. Dementsprechend
können die isotropen Anbringungsteile im Wesentlichen in allen Richtungen,
die parallel zu einer Ebene sind, die allgemein durch die Substratschicht der ersten
Befestigungsmittelkomponente hergestellt wird, im Wesentlichen gleiche Befestigungseigenschaften
zeigen. Beispielsweise können im Wesentlichen isotrope Anbringungsteile durch
pilzförmige Anbringungsteile geliefert werden, bei denen die Pilzkappe im Wesentlichen
symmetrisch um ihr aufrecht stehendes Stengelstück verteilt ist und bei denen
die resultierende Anbringungsöffnung ähnlich im Wesentlichen gleichförmig
über ihr aufrecht stehendes Stengelstück verteilst ist. In weiteren Aspekten
können die Befestigungseigenschaften der Anbringungsteile in Bezug auf ausgewählte
vorgegebene Mengen mit entgegen gesetzten Richtungen symmetrisch sein und den gleichen
Wert besitzen. Beispiele symmetrischer Anbringungsteile umfassen T-förmige
Hakenteile. Andere Beispiele geeigneter isotroper Anbringungsteile und symmetrischer
Anbringungsteile sind repäsentativ in der WO
2000/015069 A1 mit dem Titel MECHANICAL FASTENING SYSTEM HAVING SECTIONS
WITH ARRANGED ENGAGEMENT MEMBERS von A. Long u. a. gezeigt und beschrieben.
Es ist erwünscht, dass die Anwesenheit der funktionsfähigen
Anbringungsteile im Wesentlichen ununterbrochen etwa entlang der gesamten Längsrichtung
der nach außen gerichteten Abschlusskante des Befestigungsmittelstreifens verlaufen
kann. In optionalen Konfigurationen kann entlang eines Stücks der Längsabmessung
der nach außen gerichteten Abschlusskante des Befestigungsmittelstreifens ein
herkömmlicher im Wesentlichen nicht eingreifender Anhebestreifen vorgesehen
sein. Der Anhebestreifen kann von der bestimmten Befestigungskomponente oder von
dem Befestigungsmittelstreifensubstrat aus einteilig ausgebildet sein oder kann
ein getrennt vorgesehenes Teil sein, das entlang der nach außen gerichteten
Abschlusskante des Befestigungsmittelstreifens angebracht und befestigt ist.
Wie in den 6 bis 7A
gezeigt ist, kann jedes Stielteil 94 eine Stillänge 105,
eine Stilhöhe 104, eine Stilbreite 106 und einen fernen Endabschnitt
107 besitzen. Außerdem kann jedes Stielteil entlang seiner Länge
eine ausgewählte Form besitzen. Die Form in Längsrichtung kann im Wesentlichen
konstant sein (z. B. 6) oder kann geändert werden
und nicht konstant sein (z. B. 7). Dementsprechend
können die Stielteile im Wesentlichen gerade Seiten, verjüngte Seiten,
geneigte Seiten, Profilseiten sowie Kombinationen davon enthalten. Außerdem
können die fernen Endgebiete der Stielteile eine „Golfabschlag-”,
Knollen- oder auf andere Weise erweiterte Form besitzen. Wie in den 6A
und 7A gezeigt ist, kann außerdem jedes Stielteil
eine ausgewählte Querschnittsform haben, wobei das Stielteil in der gezeigten
Anordnung eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform besitzt. Optional
kann die Querschnittsform oval, elliptisch, länglich, geradlinig, mehreckig
oder dergleichen sowie Kombinationen davon sein. In den repräsentativ gezeigten
Anordnungen sind die Stielteile im Wesentlichen senkrecht zu ihren zugeordneten
und verbundenen Substraten 110. Alternativ können die Stielteile aber
mit ihren längsgerichteten Mittelachsen unter einem ausgewählten gegen
die Senkrechte geneigten Neigungswinkelabgeschrägt sein.
Wenn das Stielteil verjüngte oder geneigte Seiten besitzt, können
die Seiten einen ausgewählten Verjüngungswinkel besitzen. Beispielsweise
kann der Verjüngungswinkel, wenn jedes Stielteil in einem Formenhohlraum konstruiert
wird, ein Winkel sein, der zwischen einer Achse des Formenhohlraums und einer Seitenwand
des Formenhohlraums bestimmt ist. In besonderen Aspekten kann der Anschrägungswinkel
bis zu etwa 15 Grad und alternativ wenigstens etwa 20 Grad oder mehr betragen, um
eine gewünschte Funktion zu liefern.
In anderen Aspekten kann das ferne Endstück des Stielteils eine
maximale Endspanne 108 besitzen, die höchstens maximal etwa 130% der
Minimalbreite 106 seines entsprechenden Stielteils ist. Alternativ kann
die Endspanne höchstens etwa 115% der Minimalbreite 106 seines entsprechenden
Stielteils und optional höchstens etwa 104% der Minimalbreite 106
seines entsprechenden Stielteils sein, um eine verbesserte Wirksamkeit zu liefern.
Obgleich die Erfindung keinen erforderlichen Minimalwert für die Endspanne
des fernen Endstücks des Stielteils betrachtet, sollte das Stielteil groß
genug sein oder auf andere Weise so beschaffen sein, dass eine übermäßige
Reizung für den Träger des Artikels vermieden wird.
Falls die Endspanne zu groß ist, kann das Stielteil
94 die Erzeugung des gewünschten Ablösekraftwerts in seinem entsprechenden
Eingriffabschnitt übermäßig stören. Dementsprechend ist es möglich,
dass das Befestigungsmittelsystem keine gewünschte Kombination von Ablösekraft
und Scherkraft erzeugt. Wenn die Stilendspanne 108 zu klein ist, ist es
möglich, dass die vorstehenden fernen Enden der Stielteile übermäßig
hat und reizend sind.
Zur Bestimmung des Endspannenprozentsatzes tritt die Endspanne typischerweise
bei dem abschließenden freien Ende des Stielteils oder in dessen Nähe
auf. Außerdem ist die minimale Stilbreite eine Breitenabmessung, in die ein
entsprechendes Schleifmaterial funktionsfähig eingreifen kann. Dementsprechend
werden topographische Merkmale des Stielteils, das durch ein Schleifenmaterial überspannt
wird, Merkmale wie etwa Oberflächenlöcher, Dellen und Rillen bei der Sicherstellung
der effektiven minimalen Breitenabmessung nicht berücksichtigt. Typischerweise
tritt die Minimalbreite an einem Ort entlang der längsgerichteten Höhenabmessung
des Stielteils auf.
Die Bestimmung des von einem besonderen Stielteil gelieferten Endspannenprozentsatzes
kann mit einer Projektionsseitenansicht des Stielteils bestimmt werden. Typischerweise
wird erwartet, dass die ausgewählte Seitenansicht den Maximalwert für
den Endspannenprozentsatz liefert. Die Messungen der Endspanne und der Minimalbreite
des Stielteils werden in Bezug auf die Projektion der ausgewählten Seitenansicht
auf eine geeignete Betrachtungsfläche genommen.
Wie in 7 gezeigt ist, können besondere
Aspekte der Erfindung Stielteile 94 enthalten, die eine Stilhöhe
104 besitzen, die wenigstens minimal etwa 0,025 cm beträgt. Alternativ
kann die Stilhöhe wenigstens etwa 0,04 cm und optional wenigstens etwa 0,05
cm oder mehr zur Schaffung einer verbesserten Funktion betragen.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung können die
Anbringungsteile in einem ausgewählten Eingriffabschnitt einen Durchschnittshakenhöhenwert
100 liefern, wobei die Stielteile in dem ausgewählten Eingriffabschnitt
Durchschnittsstilhöhenwert liefern können, der ein ausgewählter Prozentsatz
des Durchschnittshakenhöhenwerts ist. Beispielsweise kann ein ausgewählter
Eingriffabschnitt Stielteile mit einer Durchschnittsstilhöhe von wenigstens
minimal etwa 10 Prozent des Durchschnittshakenhöhenwerts enthalten. Alternativ
kann der Stilhöhenwert wenigstens etwa 30% und optional wenigstens etwa 50%
des Durchschnittshakenhöhenwerts betragen, um verbesserten Nutzen zu liefern.
Außerdem können die Stielteile einen Durchschnittsstilhöhenwert
104 liefern, der höchstens maximal etwa 97% des Durchschnittshakenhöhenwerts
ist. Alternativ kann der Stielhöhenwert höchstens etwa 80% und optional
höchstens etwa 70% des Durchschnittshakenhöhenwerts betragen, um eine
verbesserte Wirksamkeit zu liefern.
In den Anordnungen anderer ausgewählter Eingriffabschnitte können
die Stielteile einen Durchschnittsstilhöhenwert von bis zu etwa 105% des Durchschnittshakenhöhenwerts
liefern. Alternativ kann der Stilhöhenwert bis zu etwa 125% und optional bis
zu etwa 150% des Durchschnittshakenhöhenwerts betragen, um verbesserten Nutzen
zu liefern. In weiteren Anordnungen können die Stielteile einen Durchschnittsstilhöhenwert
von höchstens maximal etwa 300% des Durchschnittshakenhöhenwerts
liefern. Alternativ kann der Stilhöhenwert höchstens etwa 250% und optional
höchstens etwa 200% des Durchschnittshakenhöhenwerts betragen, um eine
verbesserte Wirksamkeit zu liefern.
Wenn die Stilhöhenwerte zu klein sind, liefern die Stielteile
nicht angemessen das gewünschte Niveau des Scherkrafteingriffs mit der zusammenwirkenden
zweiten mechanischen Befestigungsmittelkomponente 72. Wenn die Stilhöhenwerte
zu groß sind, können die Stielteile eine Matrix harter Vorsprünge
darstellen, die unangenehm zu berühren sind und eine übermäßige
Reizung erzeugen.
Wie in den 8 und 8A
gezeigt ist, enthält die erste Befestigungsmittelkomponente 70 mehrere
Eingriffteile mit wenigstens einer ersten Menge eingrifffähiger Stielteile
94.
Außerdem kann die erste Befestigungsmittelkomponente eine erste,
primäre Menge von Anbringungsteilen 93 besitzen, an denen Anbringungskopfteile
angebracht sind.
Die erste Befestigungsmittelkomponente 70 enthält eine
Kombination von Stielteilen 94 und Anbringungsteile 93. Die Stielteile
und die Anbringungsteile sind gleichförmig oder ungleichförmig über
die Fläche der ersten Befestigungsmittelkomponente verteilt. Die Verteilungen
der Stielteile und Anbringungsteile könne in irgendeinem gewünschten Muster
erfolgen. Beispielsweise können die Stielteile und/oder Anbringungsteile entlang
Faserrichtungslinien, Querschnittsrichtungslinien, Diagonallinien, gekrümmter
Linien, geradliniger oder krummliniger Muster, Schachbrettmuster oder dergleichen
sowie Kombinationen davon angeordnet sein.
Die verschiedenen Mengen, Konzentrationen, Verteilungen, Kombinationen
und anderen Konfigurationen der Stielteile und/oder Anbringungsteile können
in der Weise ausgewählt und angeordnet sein, dass in der gesamten ersten Befestigungsmittelkomponente
70 gewünschte Kombinationen des Ablösekraftwerts und des Scherkraftwerts
erzeugt werden. Außerdem können die verschiedenen Anordnungen und Konfigurationen
der Stielteile und/oder Anbringungsteile in der Weise ausgewählt werden, dass
in jedem einzelnen Eingriffabschnitt der ersten Befestigungsmittelkomponente gewünschte
Kombinationen des Ablösekraftwerts und des Scherkraftwerts erzeugt werden.
Dementsprechend kann jeder Eingriffabschnitt in der Weise zugeschnitten werden,
dass gewünschte Kombinationen aus zuverlässigem Festhalten und leichtem
Befestigen und Lösen geliefert werden.
Die erste mechanische Befestigungsmittelkomponente 70 kann
mehrere Eingriffteile 56 enthalten, innerhalb derer die Anzahl der einzelnen
Stielteile 94 wenigstens minimal etwa 5 Prozent der Gesamtzahl der Eingriffteile
56 in der ersten Befestigungsmittelkomponente beträgt. Alternativ
kann die Anzahl der einzelnen Stielteile wenigstens etwa 10% und optional wenigstens
etwa 15% der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen, um eine verbesserte Funktion
zu liefern. In anderen Aspekten kann die Anzahl der einzelnen Stilteile höchstens
maximal etwa 97% der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen. Alternativ kann die
Anzahl der einzelnen Stielteile höchstens etwa 65% und optional höchstens
etwa 35% der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen, um eine verbesserte Wirksamkeit
zu liefern.
Wenn der Prozentsatz der Stielteile zu niedrig ist, kann der Betrag
der Ablösekraft zu hoch sein und das Befestigungsmittelsystem übermäßig
schwierig zu lösen sein. Wenn der Prozentsatz der Stielteile zu groß ist,
kann der Betrag der Ablösekraft zu niedrig sein und das Befestigungsmittelsystem
übermäßig anfällig gegenüber vorzeitigem Aufplatzen sein.
In anderen Aspekten kann die Anzahl der einzelnen Anbringungsteile
93 ein ausgewählter Prozentsatz der Gesamtzahl der Eingriffteile
56 sein. Es ist erwünscht, dass die Anzahl der Anbringungsteile
93 wenigstens minimal etwa 3 Prozent der Gesamtzahl der Eingriffteile
56 in der ersten Befestigungsmittelkomponente beträgt. Alternativ
kann die Anzahl der einzelnen Anbringungsteile wenigstens etwa 10% und optional
wenigstens etwa 15% der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen, um eine verbesserte
Funktion zu liefern. In anderen Aspekten kann die Anzahl der einzelnen Anbringungsteile
höchstens maximal etwa 95 Prozent der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen.
Alternativ kann die Anzahl der einzelnen Anbringungsteile höchstens etwa 65%
und optional höchstens etwa 35% der Gesamtzahl der Eingriffteile betragen,
um eine verbesserte Wirksamkeit zu liefern.
Wenn der Prozentsatz der Anbringungsteile zu niedrig ist, kann das
Befestigungsmittelsystem übermäßiges Aufplatzen erfahren oder zu
leicht durch aktive Kinder geöffnet werden. Wenn der Prozentsatz der Anbringungsteile
zu groß ist, kann das Befestigungsmittelsystem insbesondere nach einer Zeitdauer
ausgedehnten Gebrauchs zu schwierig zu öffnen sein.
Erfindungsgemäß enthält die erste Befestigungsmittelkomponente
70 ferner einen ersten Eingriffabschnitt 52 und einen zweiten
Eingriffabschnitt 54 (z. B. 9). Jeder der
einzelnen Eingriffabschnitte kann irgendeine gewünschte Kombination der in
der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Eingriffteilverteilungen, Eingriffteilkonzentrationen,
Eingriffteilausrichtungen, Stielteilparameter, Anbringungsteilparameter und dergleichen
enthalten.
In anderen Konfigurationen kann die erste Befestigungsmittelkomponente
70 ferner zwei oder mehr Eingriffabschnitte enthalten, wobei jeder Eingriffabschnitt
eine individualisierte Kombination und/oder Verteilung von Eingriffteilen (z. B.
19) besitzt. Beispielsweise kann jeder Eingriffabschnitt
eine andere Kombination von Stielteilen und Anbringungsteilen enthalten. Im Ergebnis
kann jeder Eingriffabschnitt eine andere, individualisierte Kombination der Festhalte-Scherkraft
und der Festhalte-Ablösekraft liefern. Außerdem können die verschiedenen
Eingriffabschnitte wie etwa die Abschnitte 52 und 54 charakteristische
Kombinationen von Merkmalen enthalten, die gewünschte Kombinationen von Sitz,
Komfort und Festhaltekraft liefern.
Wie in dem in den 9 und 9A
gezeigten Beispiel gezeigt ist, kann der erste Eingriffabschnitt 52 Eingriffteile
enthalten, die im Wesentlichen zu 100% Anbringungsteile 93 enthalten. Außerdem
kann der zweite Eingriffabschnitt 54 Eingriffteile enthalten, die im Wesentlichen
100% Stielteile 94 enthalten. Im Ergebnis kann der verhältnismäßig
nach außen gerichtete Eingriffabschnitt einen großen Betrag des Scherkrafteingriffs
beitragen, während der außerdem ein verhältnismäßig niedriges
Niveau des Ablösekrafteingriffs liefert. Der verhältnismäßig
niedrige Ablösekrafteingriff kann das Auffinden und Anheben des nach außen
gerichteten Endes der ersten Befestigungsmittelkomponente 70 zum Lösen
erleichtern.
In den keine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellenden
10 und 10A ist gezeigt, dass der nach
innen gerichtete erste Eingriffabschnitt 52 eine Menge von Eingriffteilen
enthält, die im Wesentlichen 100% Stielteile 94 enthalten. Außerdem
enthält der verhältnismäßig nach außen gerichtete zweite
Eingriffabschnitt 54 eine zweite Menge von Eingriffteilen, die im Wesentlichen
zu 100% Anbringungsteile 93 enthalten. Im Ergebnis kann das Befestigungssystem
einen höheren Scherkraftwert zusammen mit einem verhältnismäßig
niedrigen Ablösekraftwert liefern. Gleichzeitig kann die Konzentration von
Anbringungsteilen 93 in den nach außen gerichteten Eingriffabschnitt
54 das Risiko eines unerwünschten vorzeitigen Lösens der ersten
Befestigungsmittelkomponente verringern.
Wie in den 11 und 11A
gezeigt ist, kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 einen ersten
Eingriffabschnitt 52 besitzen, der eine Kombination von Anbringungsteilen
93 und Stielteilen 94 enthält. Außerdem kann die erste
Befestigungsmittelkomponente einen zweiten Eingriffabschnitt 54 besitzen,
in dem etwa 100% der Eingriffteile Stielteile 94 sind. Im Ergebnis kann
der nach außen gerichtete Abschnitt 54 in de zweiten Eingriffabschnitt
einen hohen Betrag des Scherkraftwerts beitragen, während er einen niedrigem
Ablösekraftwert liefert. Dieser niedrige Ablösekraftwert kann das Auffinden
und Anheben des fernen Endes des Befestigungsmittelstreifens 36 erleichtern.
Außerdem kann der nach innen gerichtete Eingriffabschnitt 52 einen
hohen Scherkraftwert aufrechterhalten, während er einen verhältnismäßig
niedrigen Ablösekraftwert zeigt. Der niedrigere Ablösekraftwert kann vorteilhaft
die Beschwerde über übermäßig starke Anbringung, die sich zwischen
der ersten Befestigungsmittelkomponente und ihrer zusammenwirkenden zweiten Befestigungsmittelkomponenten
nach einer Zeitdauer ausgedehnten Tragens entwickeln kann, behandeln.
Wie in den keine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellenden
12 und 12A gezeigt ist,
kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 einen ersten, nach innen
gerichteten Eingriffabschnitt 52 enthalten, in dem etwa 100% der Eingriffteile
durch Stielteile 94 vorgesehen sind. Außerdem kann der zweite, nach
außen gerichtete Eingriffabschnitt 54 der ersten Befestigungsmittelkomponente
Eingriffteile enthalten, die eine Kombination von Befestigungsteilen 93
und Stielteilen 94 enthalten. Im Ergebnis kann das Befestigungssystem mit
einem hohen Gesamtscherkraftwert konfiguriert sein, während es an dem nach
außen gerichteten Eingriffabschnitt 54 einen verhältnismäßig
größeren Ablösekraftwert liefert, um das Risiko eines unerwünschten
vorzeitigen Lösens zu verringern.
Wie in den 13 und 13A
gezeigt ist, kann die erste Befestigungsmittelkomponente einen ersten, nach innen
gerichteten Eingriffabschnitt 52 enthalten, in dem im Wesentlichen 100%
der Eingriffteile Anbringungsteile 93 sind. Außerdem kann die erste
Befestigungsmittelkomponente einen zweiten, nach außen gerichteten Eingriffabschnitt
54 besitzen, der eine Kombination von Stielteilen 94 und Anbringungsteilen
93 enthält. Im Ergebnis kann das Befestigungssystem einen hohen Gesamt-Ablösekraftwert
und einen hohen Gesamt-Scherkraftwert besitzen, während es in dem zweiten Eingriffabschnitt
54 einen verhältnismäßig niedrigeren Ablösekraftwert
besitzt, um ein leichteres Anheben des zweiten Eingriffabschnitts zu liefern.
Wie in den keine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellenden
14 and 14A gezeigt ist,
kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 einen ersten, nach innen
gerichteten Eingriffabschnitt 52 besitzen, der eine Kombination von Stielteilen
94 und Anbringungsteilen 93 enthält. Außerdem kann die
erste Befestigungsmittelkomponente einen nach außen gerichteten Eingriffabschnitt
54 enthalten, in dem im Wesentlichen 100% der Eingriffteile Anbringungsteile
93 sind. Im Ergebnis kann das Befestigungssystem einen hohen Gesamtablösekraft-
und -scherkraftwert liefern und außerdem in dem nach außen gerichteten
Eingriffabschnitt 54 einen verhältnismäßig
hohen Ablösekraft liefern, um einen erhöhten Widerstand gegenüber
dem Lösen zu liefern.
Wie in den keine erfindungsgemäße Ausfürungsform darstellenden
15 und 15A gezeigt ist,
kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 eine Kombination von Anbringungsteilen
93 und Stielteilen 94 besitzen. Die Anbringungsteile können
unterschiedliche Höhen haben, und die Stielteile können unterschiedliche
Höhen haben. Außerdem können die Höhen der Stielteile
62 auf Wunsch verhältnismäßig größer oder kürzer
als die Höhen der Anbringungsteile 93 sein.
Wie in den 16 und 16A
gezeigt ist, kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 eine weitere
Kombination von Anbringungsteilen 93 und Stielteilen 94 enthalten.
In dieser Anordnung können im Wesentlichen sämtliche Stielteile
94 Höhen haben, die verhältnismäßig größer
als die Höhen der Anbringungsteile 93 sind. Optional können im
Wesentlichen sämtliche Stielteile 94 Höhen haben, die verhältnismäßig
kleiner als die Höhen der Anbringungsteile 93 sind.
Wie in den 17 und 17A
gezeigt ist, kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 mehrere Eingriffabschnitte
besitzen, wobei jeder Eingriffabschnitt eine Kombination von Stielteilen
94 und Anbringungsteilen 93 besitzt. In einem Eingriffabschnitt
kann die Höhe der Stielteile 94 größer als die Höhe
der Anbringungsteile 93 sein. In einem anderen Abschnitt kann die Höhe
der Stielteile 94 gleich oder kleiner als die Höhe der Anbringungsteile
93 sein (z. B. 15 und 15A).
Wie in den 18 und 18A
gezeigt ist, kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 mehrere Eingriffabschnitte
wie etwa die Eingriffabschnitte 52 und 54 besitzen. Jeder Eingriffabschnitt
kann eine andere Menge von Stielteilen 94 und eine andere Menge von Anbringungsteilen
93 enthalten. Ein Eingriffabschnitt kann im Vergleich zu einem anderen
Eingriffabschnitt eine größere Anzahl oder Menge von Stielteilen
94 besitzen. Ähnlich kann ein Eingriffabschnitt im Vergleich zu einem
anderen Eingriffabschnitt eine größere Anzahl von Anbringungsteilen
93 enthalten. Außerdem kann ein Eingriffabschnitt eine verhältnismäßig
höhere Konzentration von Stielteilen 94 besitzen.
Wie repräsentativ in der 19 gezeigt
ist, kann wenigstens ein unmittelbar angrenzender Teil der Eingriffabschnitte die
Konfiguration in Längsrichtung verlaufender Streifengebiete besitzen. Außerdem
kann das unmittelbar angrenzende Paar von Eingriffabschnitten durch ein Befestigungsmittel-Übergangsgebiet
76 räumlich beabstandet sein, das eine Trennfläche
82 enthält, die im Wesentlichen frei von Anbringungsteilen ist. Außerdem
kann das unmittelbar angrenzende Paar von Eingriffabschnitten durch eine Trennfläche
82 räumlich beabstandet sein, die im Wesentlichen frei von Vorsprüngen
mit einer Höhe von mehr als etwa 0,2 mm ist. In gewünschten Anordnungen
kann die Trennfläche 82 einen Trennabstand 84 liefern, der
höchstens maximal etwa 20 mm beträgt. Alternativ kann der Trennabstand
höchstens etwa 10 mm und optional höchstens etwa 3 mm betragen, um eine
verbesserte Funktion zu liefern. Der minimale Trennabstand kann effektiv der ausgewählte
Abstand zwischen den unmittelbar angrenzenden Anbringungsteilen sein.
In den verschiedenen Anordnungen der Erfindung können die ersten
mehreren Stiel- und/oder Anbringungsteile in dem ersten Eingriffabschnitt
52 ein erste Anordnungsmuster und die bestimmten zweiten mehreren Stiel-
und/oder Anbringungsteile in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 ein zweites
Anordnungsmuster besitzen, wobei sich das zweite Anordnungsmuster von dem ersten
Anordnungsmuster unterscheidet.
In besonderen Aspekten können die ersten mehreren Anbringungsteile
in dem ersten Eingriffabschnitt eine erste Verteilung nichtisotroper Hakenteile
enthalten, während der zweite Anbringungsabschnitt zweite mehrere Anbringungsteile,
die eine zweite Verteilung von nichtisotropen Hakenteile enthalten, enthalten kann.
Jedes nichtisotrope Hakenteil kann eine Stengelstück 58 mit einem
fernen Endgebiet 44 besitzen und besitzt ein nichtisotropes Anbringungselement
60, das an dem fernen Endgebiet seines entsprechenden Stengelstücks
liegt. Die erste Verteilung nichtisotroper Hakenteile kann ein erstes Ausrichtungsmuster
ihrer nichtisotropen Anbringungselemente besitzen, und die zweite Verteilung der
nichtisotropen Hakenteile kann ein zweites Ausrichtungsmuster ihrer nichtisotropen
Anbringungselemente besitzen. Das zweite Ausrichtungsmuster unterscheidet sich von
dem ersten Anbrigungsmuster, um eine ausgewählte Differenz der durch die ersten
und zweiten Eingriffabschnitte erzeugten Eingriffkräfte zu liefern.
In anderen Aspekten können die ersten mehreren Anbringungsteile
94 in dem ersten Eingriffabschnitt 52 eine erste Verteilung unsymmetrischer
Hakenteile enthalten und können die zweiten mehreren Anbringungsteile in dem
zweiten Eingriffabschnitt 54 eine zweite Verteilung unsymmetrischer Hakenteile
enthalten. Jedes unsymmetrische Hakenteil kann ein Stengelstück 58
mit einem fernen Endgebiet 44 besitzen und kann ein in dem fernen Endgebiet
seines entsprechenden Stengelstücks liegendes unsymmetrisches Anbringungskopfelement
60 besitzen. Die erste Verteilung der unsymmetrischen Hakenteile kann ein
erstes Ausrichtungsmuster ihrer unsymmetrischen Anbringungselemente besitzen, und
die zweite Verteilung der unsymmetrischen Hakenteile kann ein
zweites Ausrichtungsmuster ihrer unsymmetrischen Anbringungselemente besitzen. Das
zweite Ausrichtungsmuster unterscheidet sich von dem ersten Ausrichtungsmuster,
um eine ausgewählte Differenz der in dem ersten bzw. zweiten Eingriffabschnitt
52 und 54 erzeugten Eingriffkräfte zu liefern. Beispiele
geeigneter Anordnungsmuster und Ausrichtungsmuster sind beschrieben in der
WO 2000/015069 A1 mit dem Titel
MECHANICAL FASTENING SYSTEM HAVING SECTIONS WITH ARRANGED ENGAGEMENT MEMBERS von
A. Long u. a..
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung werden die Verteilungsmuster
der Anbringungsteile und die Ausrichtungsmuter der zugeordneten Anbringungselemente
und Anbringungsöffnungen in Bezug auf die erste Befestigungsmittelkomponente
typischerweise vor ihrem Eingriff in die bestimmte komplementäre zweite Befestigungsmittelkomponente
bestimmt. In gewünschten Aspekten werden die Verteilungsmuster und Ausrichtungsmuster
im Wesentlichen erhalten, wenn die ersten und zweiten Befestigungsmittelkomponenten
funktionsfähig in Eingriff sind. Außerdem sind die einzelnen Anbringungsteile
typischerweise biegsam und federnd, wobei sie aber ihre Anfangsform während
des normalen Gebrauchs im Wesentlichen erhalten. Wenn die Anbringungsteile während
des normalen Gebrauchs gebogen oder verformt werden, wird eine plastische Verformung,
bei der die Verformung aufrechterhalten wird, im Wesentlichen vermieden, wobei sie
statt dessen im Wesentlichen in ihre ursprünglichen Ausrichtungen und in ihre
ursprüngliche Form zurückkehren oder „zurückspringen”.
Wie in den 21 und 21A
gezeigt ist, kann beispielsweise die erste Befestigungsmittelkomponente
70 mehrere Eingriffabschnitte 52 und 54 enthalten und
sie kann nichtisotrope und unsymmetrische Anbringungsteile 93 enthalten.
In einem Eingriffabschnitt besitzen die unsymmetrischen Anbringungsteile ein erstes
Ausrichtungsmuster, während die Anbringungsteile in dem anderen Eingriffabschnitt
ein zweites, verschiedenes Ausrichtungsmuster besitzen.
Wie repräsentativ in den 22 und
22A mit Bezug auf ein weiteres Beispiel gezeigt ist,
kann die erste Befestigungsmittelkomponente 70 mehrere Eingriffabschnitte
52 und 54 enthalten, die nichtisotrope Anbringungsteile
93 enthalten. In der repräsentativ gezeigten Konfiguration besitzen
die nichtisotropen Anbringungsteile eine doppelseitige Symmetrie. In einem Eingriffabschnitt
wie etwa in dem nach innen gerichteten Eingriffabschnitt 52 besitzen die
Anbringungsteile ein erstes Ausrichtungsmuster, während die Anbringungsteile
93 in einem anderen Eingriffabschnitt wie etwa in dem nach außen gerichteten
Eingriffabschnitt 54 ein zweites Ausrichtungsmuster besitzen.
Wie in den 23 und 23A
gezeigt ist, können die Grenzen der verschiedenen Eingriffabschnitte der ersten
Befestigungsmittelkomponente eine oder mehrere nichtgeradlinige Konfigurationen
besitzen. Beispielsweise besitzt die repräsentativ gezeigte Anordnung einen
allgemein halbmondförmigen zweiten Eingriffabschnitt 54, der entlang
eines in Querrichtung nach außen gerichteten Kantengebiets des ersten Eingriffabschnitts
52 positioniert ist. Die gezeigte Anordnung besitzt einen zweiten Eingriffabschnitt,
der etwa entlang der Längsrichtung 26 des Befestigungsmittels zentriert
ist. Optional kann der zweite Eingriffabschnitt entlang der Längsrichtung nicht
zentriert sein. Dementsprechend ist die Fläche des zweiten Eingriffabschnitts
54 in die Fläche des ersten Eingriffabschnitts 52 eingekerbt.
Der zweite Eingriffabschnitt enthält im Vergleich zu dem ersten Eingriffabschnitt
einen höheren Anteil der Stielteile 94, wobei der zweite Eingriffabschnitt
in der gezeigten Anordnung etwa 100% Stielteile enthält. Im Ergebnis kann der
zweite Eingriffabschnitt 54 dadurch entlang des in Querrichtung nach außen
gerichteten fernen Randes des Befestigungsmittels eine Fläche liefern, die
einen verhältnismäßig niedrigeren Ablösekrafteingriff besitzt.
Das Gebiet mit niedrigerer Ablösekraft kann ein zweckmäßiges Fingergriff-Anhebegebiet
liefern, das leicht aufgefunden, angehoben und ergriffen werden kann, um den Befestigungsmittelstreifen
zu lösen.
Wenn die erste Befestigungsmittelkomponente 70 oder ein besonderer
Eingriffabschnitt 52 oder 54 eine verhältnismäßig
höhere Menge oder Konzentration von Stielteilen 94 besitzt, kann die
erste Befestigungsmittelkomponente oder ein besonderer Eingriffabschnitt einen erhöhten
Scherkraftwert liefern, ohne den zugeordneten Ablösekraftwert übermäßig
zu erhöhen. In Beispielen der verschiedenen Konfigurationen der Erfindung kann
der erste Eingriffabschnitt 52 erste mehrere Eingriffteile 56
mit einer ersten Menge eingrifffähiger Stielteile 94 besitzen und
kann der zweite Eingriffabschnitt 54 zweite mehrere Eingriffteile mit einer
zweiten Menge eingrifffähiger Stielteile besitzen (z. B. 18
und 18A). In gewünschten Anordnungen unterscheidet
sich die zweite Menge von Stielteilen von der ersten Menge von Stielteilen. In besonderen
Anordnungen kann die zweite Menge von Stielteilen größer oder kleiner
als die erste Menge von Stielteilen sein. Die ersten mehreren Eingriffteile in dem
ersten Eingriffabschnitt 52 können eine erste Konzentration von Stielteilen
pro Flächeneinheit liefern, und die zweiten mehreren Eingriffteile in dem zweiten
Eingriffabschnitt 54 können eine zweite Konzentration von Stielteilen
pro Flächeneinheit liefern.
Um eine ausgewählte Differenz in den in dem
ersten bzw. zweiten Eingriffabschnitt 52 und 54 erzeugten Eingriffscherkräften
zu liefern, kann sich die zweite Konzentration von Stielteilen von der ersten Konzentration
von Stielteilen unterscheiden. In besonderen Konfigurationen ist die erste Konzentration
von Stielteilen größer als die zweite Konzentration von Stielteilen, wobei
die in dem ersten Eingriffabschnitt 52 erzeugte Eingriffscherkraft verhältnismäßig
größer als die in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 erzeugte Eingriffscherkraft
ist. Optional kann die erste Konzentration von Stielteilen in dem ersten Eingriffabschnitt
52 im Wesentlichen gleich oder kleiner als die zweite Konzentration von
Stielteilen in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 sein. Dementsprechend kann
die Eingriffscherkraft in dem ersten Eingriffabschnitt 52 im Wesentlichen
gleich oder kleiner als die in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 erzeugte
Eingriffscherkraft sein.
Ähnlich können die ersten mehreren Eingriffteile in dem
ersten Eingriffabschnitt 52 eine erste Konzentration von Anbringungsteilen
93 pro Flächeneinheit schaffen, während die zweiten mehreren
Eingriffteile in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 eine zweite Konzentration
von Anbringungsteilen 93 pro Flächeneinheit schaffen können.
Um eine ausgewählte Differenz der in den ersten bzw. zweiten Eingriffabschnitten
52 und 54 erzeugten Eingriffablösekräfte zu schaffen,
kann sich die zweite Konzentration von Anbringungsteilen von der ersten Konzentration
von Anbringungsteilen unterscheiden. In besonderen Konfigurationen ist die erste
Konzentration von Anbringungsteilen größer als die zweite Konzentration
von Anbringungsteilen, während die in dem ersten Eingriffabschnitt
52 erzeugte Eingriffablösekraft verhältnismäßig größer
als die in dem zweiten Eingriffabschnitt 54 erzeugte Eingriffablösekraft
ist.
In nochmals weiteren Aspekten können die ersten mehreren Eingriffteile
56 die erste Menge eingrifffähiger Stieleile 94 enthalten,
die mit einer ersten Menge von Abringungsteilen 93 kombiniert sind. Außerdem
können die zweiten mehreren Eingriffteile die zweite Menge eingrifffähiger
Stielteile enthalten, die mit einer zweiten Menge von Anbringungsteilen kombiniert
sind. Dementsprechend kann der erste Eingriffabschnitt 52 eine erste Kombination
von Festhalte-Scherkraft und Festhalte-Ablösekraft liefern, während der
zweite Eingriffabschnitt 54 eine zweite Kombination dieser Scher- und Ablösekraft
liefern kann.
Der von dem zweiten Eingriffabschnitt 54 gelieferte Ablösekraftwert
ist größer als null und kleiner als der von dem ersten Eingriffabschnitt
52 gelieferte Ablösekraftwert. In einem gewünschten Beispiel
können die ersten mehreren Eingriffteile in dem ersten Eingriffabschnitt
52 einen hohen Ablösekraftwert und einen niedrigeren Scherkraftwert
liefern, während die zweiten mehreren Eingriffteile in dem zweiten Eingriffabschnitt
54 einen verhältnismäßig niedrigeren Ablösekraftwert
und einen verhältnismäßig höheren Scherkraftwert liefern können.
Im Ergebnis kann das Befestigungssystem ein starkes, zuverlässiges Befestigungssystem
für den Gebrauch liefern, während es außerdem ein Stirnkantengebiet
liefert, das für irgendein gewünschtes Lösen leicht aufzufinden und
anzuheben ist.
Beispielsweise kann der von dem ersten Eingriffabschnitt
52 gelieferte erste Ablösekraftwert wenigstens etwa 16 Pond pro Zentimeter
Eingriffbreite (16 p/cm) betragen. Alternativ kann der erste Ablösekraftwert
wenigstens etwa 80 p/cm und optional wenigstens etwa 160 p/cm betragen, um eine
verbesserte Funktion zu liefern. In weiteren Aspekten kann der erste Ablösekraftwert
höchstens maximal etwa 470 p/cm betragen. Alternativ kann der erste Ablösekraftwert
höchstens etwa 315 p/cm und optional höchstens 240 p/cm betragen, um weitere
Nutzen zu liefern.
Außerdem kann der von dem zweiten Eingriffabschnitt
54 gelieferte zweite Ablösekraftwert wenigstens etwa 5% des ersten
Ablösekraftwerts betragen. Alternativ kann der zweite Ablösekraftwert
wenigstens etwa 10% und optional wenigstens etwa 15% des ersten Ablösekraftwerts
betragen, um verbesserte Nutzen zu liefern. Alternativ kann der zweite Ablösekraftwert
höchstens etwa 50% und optional höchstens etwa 25% des ersten Ablösekraftwerts
betragen, um eine verbesserte Funktion zu liefern.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der erste Eingriffabschnitt
52 eine erste Menge von Anbringungsteilen mit einer ersten Kombination
von Hakenarten enthalten. Außerdem kann der zweite Eingriffabschnitt
54 eine zweite Menge von Anbringungsteilen mit einer zweiten Kombination
von Hakenarten enthalten.
In den verschiedenen Anordnungen der Erfindung können die Anbringungsteile
sowohl des ersten als auch des zweiten Eingriffabschnitts 52 und
54 auf einem im Wesentlichen einzigen einheitlichen Stück der Substratschicht
110 ausgebildet oder auf andere Weise vorgesehen sein. Somit kann das für
den ersten Eingriffabschnitt 52 verwendete bestimmte Gebiet der Substratschicht
im Wesentlichen aneinanderhängend mit dem für den zweiten Eingriffabschnitt
54 verwendeten bestimmten Gebiet der Substratschicht sein. Alternativ können
die Anbringungsteile der ersten und zweiten Eingriffabschnitte 52 und
54 auf einzelnen, getrennt vorgesehenen Abschnitten oder Stücken der
gewünschten Substratschichtmaterialien ausgebildet oder auf andere Weise vorgesehen
sein.
Die verschiedenen Anordnungen der Erfindung können ein zwischen
ausgewählten Eingriffabschnitten liegendes Befestigungsmittel-Übergangsgebiet
76 enthalten (z. B. 9 und 19).
Das Übergangsgebiet kann so konfiguriert sein, dass es entlang irgendeiner
Funktionsrichtung verläuft. Beispielsweise kann das Übergangsgebiet
76 zwischen in Querrichtung angrenzenden Gebieten erster und zweiter Eingriffabschnitte
52 und 54 positioniert sein und so konfiguriert sein, dass es
im Wesentlichen längsgerichtet entlang der Längsrichtung 26 des
Artikels verläuft.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung können die
gewünschten Begrenzungs- oder Übergangsgebiete zwischen den bestimmten
Eingriffabschnitten (z. B. zwischen den Eingriffabschnitten 52 und
54) abrupt oder allmählich sein. Beispielsweise können angrenzende
Eingriffabschnitte als verschiedenartige und getrennte Flächenabschnitte der
Befestigungsmittelkomponente konfiguriert sein. Wie repräsentativ in den verschiedenen
Figuren gezeigt ist, können die Eingriffabschnitte durch eine scharfe Linie,
einen Zwischenraum oder ein anderes Gebiet mit allgemein unstetiger Trennung abrupt
und scharf begrenzt sein. Alternativ können die Eingriffabschnitte durch ein
verbindendes Übergangsgebiet, in dem sich eine oder mehrere der gewünschten
Strukturen oder Parameter der einzelnen Eingriffabschnitte im Wesentlichen in Form
eines Verlaufs beim Übergang von einem Eingriffabschnitt in einen anderen,
benachbarten Eingriffabschnitt ununterbrochen oder kontinuierlich ändern können,
allmählich begrenzt sein. In weiteren Aspekten kann die erste Befestigungsmittelkomponente
70 einen ersten Eingriffabschnitt 52 mit ersten mehreren Anbringungsteilen
56, die einen ersten Höhenwert des Anbringungsteils (z. B. Hakens)
liefern, und einen zweiten Eingriffabschnitt 54 mit zweiten mehreren Anbringungsteilen,
die einen zweiten Höhenwert des Anbringungsteils (z. B. Hakens) liefern, enthalten.
Der zweite Höhenwert unterscheidet sich von dem ersten Höhenwert, wobei
der zweite Höhenwert in einem besonderen Aspekt so konfiguriert sein kann,
dass er weniger als der erste Höhenwert beträgt. In anderen Aspekten kann
der zweite Höhenwert so konfiguriert sein, dass er größer als der
erste Höhenwert ist. In besonderen Konfigurationen können die verhältnismäßig
kürzeren Anbringungsteile, die in ausgewählten Flächen liegen und
drüber verteilt sind, die Eingriffkraft in den ausgewählten Flächen
verringern helfen. In anderen Konfigurationen können die verhältnismäßig
kürzeren Anbringungsteile, die über ausgewählten Flächen liegen
und darüber verteilst sind die Entstehung roter Zeichnungen und/oder einer
Hautreizung verringern helfen. Solche Vorteile können beispielsweise daraus
entstehen, dass die Anbringungselemente an einer Stelle liegen und gehalten werden,
die verhältnismäßig näher an der Grundsubstratschicht und ferner
von der Haut des Trägers ist.
Ein Beispiel eines geeigneten Anbringungshakenteils für die verschiedenen
Konfigurationen der Erfindung ist ein Mikrohakenteil, das in einem Material geliefert
wird, das unter der Bezeichnung VELCRO HTH 829 verteilt wird und von VELCRO USA,
Inc., einem Unternehmen mit Filialen in Manchester, New Hampshire, verfügbar
ist. Das Mikrohakenmaterial besitzt Anbringungsteile in Form angewinkelter krallenartiger
Hakenteile. Die Hakenteile können mit einer Hakenhöhe im Bereich von etwa
0,030–0,063 cm (etwa 0,012–0,025 Zoll); und mit einer Hakenbreite
im Bereich von etwa 0,007 bis 0,022 cm (etwa 0,003 bis 0,009 Zoll) konfiguriert
sein. Die Hakenelemente sind auf einem Basisschichtsubstrat mit einer Dicke von
etwa 0,0076–0,008 cm (etwa 0,003–0,0035 Zoll) geformt, wobei das Hakenmaterial
eine Gurley-Steifheit von etwa 12 mp (etwa 12 Gurley-Einheiten) besitzt. Andere
geeignete Hakenteile können in den Hakenmaterialien VELCRO HTH 858, VELCRO
HTH 851 und VELCRO HTH 863 gefunden werden. Ein weiterer geeigneter Typ eines Anbringungshakenteils
kann in einem Material 3M CS 200 gefunden werden, das von der 3M Company, einem
Unternehmen mit Filialen in St. Paul, Minnesota, verfügbar ist.
Für die vorliegende Erfindung werden die verschiedenen Steifheitswerte
mit Bezug auf ein Biegemoment bestimmt, das durch eine Kraft erzeugt wird, die zu
der im Wesentlichen durch die Länge und die Breite der getesteten Komponente
definierten Ebene senkrecht gerichtet ist. Eine geeignete Technik zum Bestimmen
der hier beschriebenen Steifheitswerte ist ein Gurley-Steifheitstest, dessen Beschreibung
in TAPPI Standard Test T 543 om-94 (Bending Resistance of Paper (Gurley type tester))
dargestellt ist. Eine geeignete Testvorrichtung ist ein Gurley Digital Stiffness
Tester; Modell 4171-D, hergestellt von Teledyne Gurley, einem Unternehmen mit Filialen
in Troy, New York. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sollen die angegebenen
Gurley-Steifheitswerte den Werten entsprechen, die durch eine Probe mit „Standard”-Größe
erzeugt werden. Dementsprechend werden die Skalenablesungen von dem Gurley-Steifheitstester
geeignet in die Steifheit einer Probe mit Standardgröße umgesetzt und
herkömmlich in Millipond (mp) berichtet. Momentan ist eine Standard-„Gurley-Einheit”
gleich einem Steifheitswert von 1 mp, wobei diese gleichwertig zum Berichten der
Gurley-Steifheit verwendet werden kann.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung kann das Ösenmaterial
durch ein nichtgewebtes, durch ein gewebtes oder durch ein gewirktes Textilerzeugnis
sowie durch Kombinationen davon geliefert werden. Beispielsweise kann ein geeignetes
Ösenmaterial-Textilerzeugnis ein 2-Streifen-Kettengewirke des Typs sein, der
von Guilford Mills, Inc., Greensboro, North Carolina, unter der Handelsbezeichnungs
Nr. 34285 verfügbar ist, sowie können diese irgendwelche
andere Arten von Maschenware sein. Geeignete Ösenmaterialien sind außerdem
verfügbar von der 3M Company, die unter ihrem Markennamen SCOTCHMATE eine Nylon-Weböse
vertreibt. Außerdem vertreibt die 3M Company ein futterloses Ösengewebe
mit Klebemitte an der Rückseite des Gewebes und einen 3M-Wirkösenstreifen.
Außerdem kann das Ösenmaterial ein nichtgewebtes Textilerzeugnis
mit ununterbrochenen verbundenen Flächen, die mehrere diskrete verbundene Flächen
definieren, besitzen. Die Fasern oder Spinnfäden mit den diskreten unverbundenen
Flächen des Textilerzeugnisses sind durch die ununterbrochenen verbundenen
Flächen, die jede unverbundene Fläche einschließen oder umgeben,
in Bezug auf die Abmessung stabilisiert, so dass keine Halte- oder Grundschicht
aus Folie oder Klebemittel erforderlich ist. Speziell sind die unverbundenen Flächen
so beschaffen, dass sie zwischen den Fasern oder Spinnfäden in der unverbundenen
Fläche Zwischenräume bieten, die ausreichend offen oder groß bleiben,
um die Hakenelemente des komplementären Hakenmaterials aufzunehmen und in Eingriff
zu bringen. Insbesondere kann ein nicht-musterverbundenes nichtgewebtes Textilerzeugnis
oder ein solches Gewebe ein nichtgewebtes Spinnvliesgewebe enthalten, das aus Einzelkomponenten-
oder Mehrkomponenten-Schmelzspinnfäden ausgebildet ist. Wenigstens eine Oberfläche
des nichtgewebten Textilerzeugnisses kann mehrere diskrete unverbundene Flächen
enthalten, die von zusammenhängenden unverbundenen Flächen umgeben oder
eingeschlossen sind. Die ununterbrochenen verbundenen Flächen stabilisieren
die Abmessung der Fasern oder Spinnfäden, die das nichtgewebte Gewebe bilden,
indem sie die Stücke der Fasern oder Spinnfäden, die außerhalb der
unverbundenen Flächen in die verbundenen Flächen verlaufen, verbinden
oder verschmelzen, während sie die Fasern oder Spinnfäden in den unverbundenen
Flächen im Wesentlichen frei von Verbinden oder Verschmelzen lassen. Es ist
erwünscht, dass der Grad des Verbindens oder Verschmelzens in den verbundenen
Flächen ausreichend ist, um das nichtgewebte Gewebe in den Verbindungsflächen
faserfrei zu machen und die Fasern oder Spinnfäden in den verbundenen Flächen
zurücklassen, so dass sie als „Ösen” zur Aufnahme und zum
Eingriff der Hakenelemente wirken. Beispiele geeigneter nichtpunktverbundener Textilerzeugnisse
sind beschrieben in der US 5,858,515 A
mit dem Titel PATTERN-UNBONDED NONWOVEN WEB AND PROCESS FOR MAKING THE SAME, von
T. J. Stokes u. a., erteilt am 12. Januar 1999.
Das in den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung verwendete
Ösenmaterial braucht nicht auf einen diskreten oder isolierten Flecken an der
Außenfläche des Artikels beschränkt zu sein. Stattdessen kann das
Ösenmaterial durch eine im Wesentlichen ununterbrochene Außenfaserschicht
geliefert werden, die angebracht, integriert oder auf andere Weise verbunden ist,
so das sie über eine vorgegebene Mantelfläche des gewünschten Artikels
verläuft. Beispielsweise kann die Außenfaserschicht so angeordnet sein,
dass sie im Wesentlichen über die gesamte freiliegende Mantelfläche einer
mit dem Artikel verwendeten bekleidungsartigen Außenabdeckung verläuft.
In den verschiedenen Konfigurationen der Erfindung sollte die Eingriffkraft
zwischen der ausgewählten ersten Befestigungsmittelkomponente und ihrer bestimmten
und zusammenwirkenden zweiten Befestigungsmittelkomponente groß genug und dauerhaft
genug sein, um während des Gebrauchs ein angemessenes Festhalten des Artikels
an dem Träger zu schaffen. In besonderen Anordnungen, insbesondere dort, wo
durch das Befestigungssystem ausreichend hohe Niveaus der Eingriffscherkraft geliefert
werden, kann der Befestigungseingriff einen Ablösekraftwert von wenigstens
minimal etwa 40 Pond (p) pro Zoll (16 p/cm) der „Breite” des Eingriffs
zwischen den ersten und den zweiten Befestigungsmittelkomponenten liefern. In weiteren
Anordnungen kann der Befestigungsgriff einen Ablösekraftwert von wenigstens
etwa 100 p/Zoll (39 p/cm) liefern, um verbesserte Vorteile zu schaffen. In gewünschten
Konfigurationen kann der Befestigungseingriff einen Ablösekraftwert von wenigstens
etwa 200 p pro Zoll (80 p/cm) der „Breite” des Eingriffs zwischen
den ersten und zweiten Befestigungsmittelkomponenten liefern. Alternativ beträgt
die Ablösekraft wenigstens 300 p/Zoll (118 p/cm) und optional wenigstens etwa
400 p/Zoll (160 p/cm), um weiter verbesserte Nutzen zu liefern. In anderen Aspekten
beträgt die Ablösekraft höchstens etwa 1.200 p/Zoll (470 p/cm). Alternativ
beträgt die Ablösekraft höchstens etwa 800 p/Zoll (350 p/cm) und
optional höchstens etwa 600 p/Zoll (240 p/cm), um eine verbesserte Funktion
zu liefern.
Die Eingriffkraft zwischen der ausgewählten ersten Befestigungsmittelkomponente
und ihrer bestimmten und zusammenwirkenden zweiten Befestigungsmittelkomponente
kann außerdem einen Scherkraftwert von wenigstens etwa 400 p pro Quadratzoll
(62 p/cm2) der Fläche des Eingriffs zwischen den ersten und zweiten
Befestigungsmittelkomponenten liefern. Alternativ beträgt die Scherkraft wenigstens
etwa 1.000 p/Zoll2 (155 p/cm2) und optional wenigstens etwa
1.700 p/Zoll2 (264 p/cm2). In weiteren Aspekten kann die Scherkraft
bis zu etwa 4.400 p/Zoll2 (682 p/cm2) oder mehr betragen.
Alternativ beträgt die Scherkraft höchstens 3.900 p/Zoll2 (604
p/cm2) und optional höchstens etwa 3.500 p/Zoll2 (542
p/cm2), um eine verbesserte Funktion zu schaffen.
Der Ablösekraftwert kann für die verschiedenen Konfigurationen
der Erfindung in Übereinstimmung mit dem Standardverfahren
ASTM D5170, verabschiedet am 15.
September 1991 und veröffentlicht im November 1991; mit den folgenden
Einzelheiten bestimmt werden. Das Prüfstück ist der Befestigungsmittelstreifen
von dem beurteilten Artikel. Die Prüfstücklänge ist die Abmessung,
die auf die Richtung ausgerichtet ist, in der eine Ablösekraft typischerweise
angewendet wird, um das Befestigungsmittel während des normalen Gebrauchs des
Artikels, bei dem das Befestigungsmittel verwendet wird, zu lösen und zu entfernen.
Die Probestück-„Breite” liegt in der allgemeinen Ebene des Befestigungsmittels
und ist senkrecht zur Probestücklänge. Die Walzenvorrichtung wiegt 4,5
Pfund (2,05 kg) und enthält eine Gummibeschichtung um den Walzenumfang. Eine
geeignete Walze ist die Teilenummer HR-100, die von Chemsultants International,
einem Unternehmen mit Sitz in Mentor, Ohio, verfügbar ist. Während des
Eingriffs der Befestigungsmittelkomponente wird die Walze während eines Zyklus
in Richtung der Quer-„Breite” der Probe über das Prüfstück
gerollt. Außerdem wird das anfängliche Ablösen von Hand zum „Anheben
der Ösen” weggelassen. Während des Tests kann das von der feststehenden
Klemme gehaltene Befestigungsmittelmaterial im Vergleich zu dem in der beweglichen
Klemme gehaltenen Befestigungsmittelmaterial eine größere Fläche
besitzen. Der Ausgangstrennabstand zwischen den Klemmen der Dehnungstestmaschine
beträgt 4 Zoll (10,2 cm), während die Auszugsgeschwindigkeit der Dehnungstestmaschine
20 Zoll/min (50,8 cm/min) beträgt. Der berichtete Wert eines Ablösetestergebnisses
ist ein „Dreispitzendurchschnitts”-Wert unter Verwendung der Software
MTS TESTWORKS mit einem Spitzenkriterium von 2%. Außerdem wird der Ablösekraftwert
normiert, um ihn in Bezug auf die Kraft pro Längeneinheit der „Breiten”-Abmessung
der Befestigungsmittelkomponente des Prüfstücks wie etwa in Gramm pro
Zoll oder Gramm pro Zentimeter anzugeben. Die Software MTS TESTWORKS ist verfügbar
von MTS Systems Corporation, einem Unternehmen mit Filialen in Eden Prairie, MN.
Der Scherkraftwert kann in Übereinstimmung mit der Standardprozedur
ASTM D-5169, verabschiedet am 15. September 1991 und veröffentlicht im November
1991, mit den folgenden Einzelheiten bestimmt werden. Das Prüfstück besteht
aus dem Befestigungsmittelstreifen aus dem beurteilten Artikel. Die Prüfstücklänge
und -breite entspricht typischerweise der Länge und Breite, die zum Durchführen
des Tests für den Ablösekraftwert verwendet wird. Normalerweise ist die
Prüfstücklänge die Abmessung, die auf die Richtung ausgerichtet ist,
in der eine Scherkraft auf das Befestigungsmittel während des normalen Gebrauchs
des Artikels, bei dem das Befestigungsmittel angewendet wird, typischerweise ausgeübt
wird. Die Proben-„Breite” liegt in der allgemeinen Ebene des Befestigungsmittels
und ist senkrecht zur Probenlänge. Die Walzenvorrichtung wiegt 4,5 Pfund (2,05
kg) und enthält eine Gummibeschichtung um die Walze. Eine geeignete Walze ist
die Teilenummer HR-100, die von Chemsultants International, einem Unternehmen mit
Sitz in Mentor, Ohio, verfügbar ist. Während des Eingriffs der Befestigungsmittelkomponenten
wird die Walze während fünf Zyklen in Richtung der Quer-„Breite”
der Probe über das Prüfstück gerollt. Außerdem wird das anfängliche
Ablösen von Hand zum „Anheben der Ösen” weggelassen. Während
des Tests kann das von der feststehenden Klemme gehaltene Befestigungsmittelmaterial
(z. B. das Ösenmaterial) im Vergleich zu dem in der sich bewegenden Klemme
gehaltenen Befestigungsmittelmaterial (z. B. dem Hakenmaterial) eine größere
Fläche besitzen. Der Ausgangstrennabstand zwischen den Klemmen des Dehnungstesters
beträgt 4 Zoll (10,2 cm), wobei die Auszugsgeschwindigkeit der Dehnungstestermaschine
10 Zoll/min (25,4 cm/min) beträgt. Der Scherkraftwert wird normiert und in
Bezug auf die Kraft pro Flächeneinheit des Prüfstücks wie etwa Pond
pro Zoll2 (oder p/cm2) angegeben.
Die Einzelheiten der Standardtestprozeduren sollen Befestigungsbedingungen
erzeugen, die repräsentativer für Verbraucheranwendungsbedingungen sein
können. Bei der Vorbereitung der Prüfstückmaterialien (z. B. Haken
und Ösenmaterialien) zur Bestimmung der zusammenwirkenden Ablöse- und/oder
Scherkraftwerte für die repräsentativ gezeigten Konfigurationen der Erfindung
wird angemerkt, dass die Breitenabmessung des ausgewählten Probenmaterials
der Abmessung des Befestigungsmittelmaterials entspricht, von dem im tatsächlichen
Artikel festgestellt wird, dass es auf die Längsrichtung 26 des Artikels
ausgerichtet ist. Ähnlich entspricht die Längsabmessung des ausgewählten
Probenmaterials der Abmessung des Befestigungsmittelmaterials, von dem in dem tatsächlichen
Artikel festgestellt wird, dass es auf die Querrichtung 24 des Artikels
ausgerichtet ist.
Es ist erwünscht, dass der Festhalteeingriff zwischen den ersten
und zweiten Befestigungsmittelkomponenten ausreichend ist, um ein Lösen des
Befestigungsmittelstreifens 36 von dem Landeteil 50, wenn der
Befestigungsmittelstreifen 36 einer Dehnungsscherkraft von wenigstens etwa
1000 Gramm ausgesetzt wird, zu verhindern, wenn die Dehnungskraft nach außen
entlang der allgemein parallel auf die Ebene der Rückbogenschicht
30 des Artikels ausgerichteten Querrichtung angewendet wird.
Jede der Befestigungsmittelkomponenten und Befestigungselemente in
den verschiedenen Konstruktionen der Erfindung kann mit irgendeinem oder mehreren
Anbringungsmechanismen, die zur Konstruktion und zum Zusammenhalten der verschiedenen
anderen Komponenten des Artikels der Erfindung verwendet werden, funktionsfähig
an dem Stützsubstrat angebracht werden. Die Befestigungselemente in den verschiedenen
Befestigungsgebieten können wie etwa durch Formen, Koextrusion oder dergleichen
zusammen mit ihrer zugeordneten Substratschicht einteilig ausgebildet sein. Die
Substratschicht und ihre zugeordneten mechanischen Befestigungselemente können
im Wesentlichen aus dem gleichen Polymermaterial ausgebildet sein, wobei es keinen
diskreten Schritt des Anbringens der Befestigungselemente an einer anfangs getrennten
Substratschicht zu geben braucht. Beispielsweise können die einzelnen Hakenelemente
gleichzeitig mit einer Hakengrundschicht durch Koextrusion der Grundschicht und
der Hakenelemente im Wesentlichen aus dem gleichen Polymermaterial einteilig ausgebildet
werden.
Es ist leicht einzusehen, dass die Stärke der Anbringung oder
der anderen Verbindung zwischen der Substratschicht und der angebrachten Befestigungskomponente
größer als die Spitzenstärke sein muss, die erforderlich ist, um
den Befestigungsmittelstreifen 36 von seiner lösbaren Festhaltung
an dem bestimmten Landeteil des Artikels zu lösen.